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Die 6 wichtigsten Fälle im Prüfungsbereich Arbeitsrecht

Befindest du dich gerade in einer Ausbildung und stehst jetzt vor dem Thema Arbeitsrecht? Dann erfahre hier die sechs wichtigsten Fälle im Prüfungsbereich Arbeitsrecht.
Prüfungsbereich Arbeitsrecht
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Inhaltsverzeichnis

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Befindest du dich gerade in einer Ausbildung und stehst jetzt vor dem Thema Arbeitsrecht? Dann erfahre hier die sechs wichtigsten Fälle im Prüfungsbereich Arbeitsrecht.

Jugendarbeitsschutzgesetz

Dieses Gesetz ist super wichtig, weil es jungen Leuten dabei hilft, sicher und gesund zu arbeiten. Wir wissen alle, dass es manchmal schwer sein kann, die eigenen Grenzen zu erkennen, vor allem wenn man neu in der Arbeitswelt ist.

Das Jugendarbeitsschutzgesetz ist da, um dich zu schützen und sicherzustellen, dass du nicht ausgenutzt wirst.

Für wen gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Wenn du zwischen 15 und 18 Jahre alt bist, ist dieses Gesetz für dich da. Aber Achtung, wenn du älter als 18 bist und eine Ausbildung machst, gilt dieses Gesetz nicht mehr für dich.

Welche Berufe sind betroffen?

Egal, ob du in einer Ausbildung bist, einen coolen Nebenjob hast oder vielleicht ein Praktikum machst, das Jugendarbeitsschutzgesetz hat dich im Blick. Es ist egal, ob du Geld verdienst oder nicht, das Gesetz sorgt für deinen Schutz.

Wie sieht es mit den Arbeitszeiten aus?

Hier sind die Regeln ganz klar definiert! Du darfst nicht mehr als acht Stunden am Tag und nicht mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten. Und keine Sorge bezüglich Überstunden, denn länger als zehn Stunden darf deine Schicht nicht dauern.

Das Tolle am Jugendarbeitsschutzgesetz ist, dass es nicht nur deine Arbeitszeit regelt, sondern dich auch vor Überforderung und zu viel Stress schützt. Es gibt Regeln für Pausen, Freizeit und sogar, wann du spätestens Feierabend haben musst, damit du genug Schlaf bekommst.

Das ist nicht nur für die Prüfung relevant, sondern es ist wichtig, deine Rechte zu kennen und dafür zu sorgen, dass sie auch respektiert werden.

Was machen jetzt aber erwachsene Angestellte? Für die gibt es das folgende Arbeitsschutzgesetz.

Arbeitsschutzgesetz?

Das Arbeitsschutzgesetz legt fest, was Arbeitgeber und Mitarbeiter tun müssen, um den Arbeitsplatz sicher zu machen.

Es geht darum, Unfälle zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass niemand krank wird, weil die Arbeit irgendwie gefährlich oder schädlich ist.

Jetzt fragst du dich vielleicht: Was genau muss ich als Mitarbeiter machen, und was ist die Aufgabe meines Vorgesetzten?

Dein Arbeitgeber muss darauf achten, dass alles am Arbeitsplatz sicher ist. Das heißt, er muss zum Beispiel Schutzausrüstung wie Helme oder Sicherheitsschuhe bereitstellen, wenn diese gebraucht werden. Er muss auch überprüfen, ob irgendwelche Gefahren lauern, zum Beispiel durch Maschinen oder Chemikalien, und dann Maßnahmen ergreifen, um alle zu schützen.

Was ist meine Pflicht als Arbeitnehmer?

Wenn dir Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt wird, dann musst du diese auch tragen und die Sicherheitsregeln befolgen.

Aber das Gesetz sorgt nicht nur dafür, dass du während der Arbeit geschützt bist. Es regelt auch, dass du Pausen bekommst. Du hast das Recht auf kurze Auszeiten und längere Pausen, damit du dich erholen kannst. So bist du weniger gestresst und kannst dich besser konzentrieren.

Zusammengefasst kann man sagen:

Das Arbeitsschutzgesetz ist da, um dich zu schützen. Es sorgt dafür, dass du gesund bleibst, während du arbeitest, und dass dein Arbeitsplatz so sicher und angenehm wie möglich ist. Dein Chef muss dafür sorgen, dass alles nach den Regeln läuft, und du musst mithelfen, indem du dich an die Sicherheitsanweisungen hältst.

Aber nicht nur die Sicherheit und Gesundheit sind wichtig, sondern auch die Zeit, die man auf der Arbeit verbringt.

Damit du deine auch deine Freizeit genießen kannst, müssen sich die Arbeitgeber an das Arbeitszeitgesetz halten.

Arbeitszeitgesetz

Das Arbeitszeitgesetz sorgt dafür, dass dein Vorgesetzter deine Arbeitszeiten genau im Blick behalten muss.

In der Regel gilt, dass du pro Woche maximal 48 Stunden arbeiten darfst, und das für höchstens 48 Wochen im Jahr. So kommst du auf maximal 2.304 Arbeitsstunden pro Jahr.

Seit 2022 müssen alle Arbeitszeiten genau erfasst werden, um sicherzustellen, dass du nicht über die Stränge schlägst. Und wenn du mal länger arbeitest, muss das ordentlich aufgeschrieben und ausgeglichen werden.

Aber hier noch ein kleiner Hinweis!

Nicht für jeden gilt dieses Gesetz. Zum Beispiel leitende Angestellte, Ärzte oder Personen, die im eigenen Haus pflegen oder erziehen, sind ausgenommen. Und falls du noch unter 18 bist, gibt es spezielle Regeln für dich im Jugendarbeitsschutzgesetz.

Eine Frage die oft auch für Diskussionen sorgt ist: “Zählt der Weg zur Arbeit auch als Arbeitszeit?” Und hier ist die Antwort ganz klar: Nein, das tut er nicht. Eine Ausnahme davon können Dienstreisen sein, aber auch hier kommt es darauf an, ob du aktiv arbeitest und die Dienstreise direkt mit dem auszuführenden Beruf zu tun hat.

Aber nicht nur deine Arbeitszeiten sind geregelt, sondern auch der wohlverdiente Urlaub.

Bundesurlaubsgesetz

Das Bundesurlaubsgesetz sorgt dafür, dass jeder von uns in Deutschland einen Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub hat. Das gilt für alle Betriebe, egal ob du Angestellter, Azubi oder Praktikant bist.

Aber wie viel Urlaub steht dir zu? Genau das ist im Bundesurlaubsgesetz fest geregelt.

Mindestens 24 Werktage, wenn du eine Sechs-Tage-Woche hast. Das sind vier Wochen Urlaub. Arbeitest du in einer Fünf-Tage-Woche, sind es 20 Tage. Viele Unternehmen sind aber großzügiger und bieten oft sogar 30 Tage Urlaub an.

Wichtig zu wissen ist auch, dass Wochenenden und Feiertage nicht als Urlaubstage zählen, sondern nur die Tage, an denen du sonst arbeiten würdest.

Kurzum, das Bundesurlaubsgesetz ist da, um sicherzustellen, dass wir alle die Auszeit bekommen, die wir verdienen, ohne dass unser Geldbeutel darunter leidet. So können wir uns voll und ganz auf das Erholen und Energie tanken konzentrieren.

Was aber, wenn man krank wird? Dazu haben wir das Entgeltfortzahlungsgesetz!

Entgeltfortzahlungsgesetz

Falls du mal wegen Krankheit ausfallen solltest, dann musst du dir keine Sorgen um dein Gehalt machen. Denn dank des Entgeltfortzahlungsgesetzes bekommst du dein Geld für bis zu 6 Wochen weiter.

Egal ob du Vollzeit, Teilzeit arbeitest, auf Minijob-Basis angestellt oder sogar in der Ausbildung bist. Das Gesetz muss von jedem Arbeitgeber berücksichtigt werden.

Wichtig ist nur, dass du schon mindestens 4 Wochen lang bei deinem aktuellen Arbeitgeber beschäftigt bist. Falls du dich in den ersten 4 Wochen krank meldest, springt die Krankenkasse ein und zahlt dir ein Krankentagegeld.

Da wir jetzt schon Arbeitszeiten, Urlaub und Ausfälle durch Krankheit abgedeckt haben, brauchen wir natürlich auch noch einen Schutz bei Kündigung. Dazu gibt es das Kündigungsschutzgesetz.

Kündigungsschutzgesetz

Das Kündigungsschutzgesetz tritt in Kraft, um sicherzustellen, dass eine Kündigung von Seiten des Arbeitgebers wirklich triftige Gründe hat. Diese Gründe können in drei Kategorien fallen:

Personenbedingt: Manchmal kann es passieren, dass jemand krank wird und deshalb nicht mehr arbeiten kann. In solchen Fällen spricht man von einer personenbedingten Kündigung.

Verhaltensbedingt: Wenn ein Mitarbeiter gegen die Regeln verstößt, zum Beispiel etwas stiehlt, kann das auch ein Grund für eine Kündigung sein.

Betriebsbedingt: Und manchmal steckt das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten, was ebenfalls zu Kündigungen führen kann. Wichtig ist, dass solche Kündigungen fair und sozial gerechtfertigt sind.

Hier noch ein kleiner Hinweis: Egal, aus welchem Grund die Kündigung erfolgt, ein Austrittsgespräch ist immer eine gute Idee. So kann alles offen besprochen werden und es bleibt kein schlechter Nachgeschmack zurück.

Fazit

Fassen wir jetzt nochmal alle Punkte kurz zusammen.

Von den Schutzbestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes über das Arbeitsschutzgesetz, das Arbeitszeitgesetz, das Bundesurlaubsgesetz, bis hin zum Entgeltfortzahlungsgesetz und dem Kündigungsschutzgesetz, werden alle wesentlichen Bereiche abgedeckt, die du im Arbeitsrecht kennen oder zumindest gehört haben solltest.

Abschließend empfehlen wir unseren Online-Testtrainer zur optimalen Vorbereitung auf den Einstellungstest und viele weitere Trainer, damit du gut informiert und vorbereitet deine Ausbildung beginnen und erfolgreich abschließen kannst.

Alle Links dazu findest du unter in der Beschreibung.

Viel Erfolg bei deiner Prüfungsvorbereitung.

Dein Team von Plakos

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