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Mimik und Gestik Präsentation: Was sagt Deine Körpersprache aus?

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Inhaltsverzeichnis

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Mimik ᐅ Emotionen deuten – Selbsttest im Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ist eine Stresssituation, in der Du froh bist, keine unpassenden Antworten gegeben zu haben. Leider kann Dich Dein Gesicht trotzdem verraten. Wir erklären Dir, was Deine Mimik im Gespräch über Dich sagt und warum die Körpersprache so wichtig ist.

Du hast Dich auf eine Stelle beworben und wurdest auch direkt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Du hast die passenden Qualifikationen für den Job und ein gutes Gefühl. Eigentlich kann nichts schiefgehen. Im Gespräch dann der Schock: Fragen, auf die Du nicht vorbereitet warst! Du fängst sie mit vagen Antworten ab, wirst aber immer unsicherer und am Ende hast Du leider nicht überzeugt. Lag es nur am Gesagten?

Dein Gesicht kann Dich verraten

Mimik und Gestik sind wichtige Faktoren im Vorstellungsgespräch. Unter Mimik verstehen wir die Bewegungen des Muskel-Zusammenspiels in Deinem Gesicht. Die Mimik ist nie zufällig, sondern wird entweder bewusst oder unbewusst von Deinem Körper gesteuert. Dabei kann Deine Mimik im Vorstellungsgespräch mehr über Dich verraten, als Dir lieb ist. Es zeigt dem Profi an, wann Du ehrlich antwortest, wie Du Dich bei dem Gespräch fühlst und ob Du bei der Sache bist.

Die Grundemotionen wie

  • Freude
  • Wut
  • Angst
  • Ekel
  • Trauer
  • Überraschung
  • Verachtung

können wir Menschen im Allgemeinen meist sehr gut deuten. Erfahrene Personaler erkennen darüber hinaus noch zahlreiche weitere Stimmungen.

Mimik deuten als evolutionärer Vorteil

Dass wir uns als Menschen innerhalb der Gesellschaft an der Mimik anderer orientieren und ihre Körpersprache lesen können, ist kein Exklusivmerkmal unserer Spezies. Viele Säugetiere achten auf das Gesicht ihres Gegenübers, um zu erkennen, was es denkt und fühlt. Entblößen wir unsere Zähne, nennen wir das Lachen und es ist ein Ausdruck von Freude. Bei Schimpansen bedeutet die gleiche Geste Angriffsbereitschaft. Hunde erkennen unser Lachen als Geste der guten Laune, Katzen dagegen bekommen Angst, wenn sie unsere Zähne sehen. Unbestritten jedoch gibt uns das Erkennen und bewusste Einsetzen von Körpersprache einen evolutionären Vorteil. Nur so konnten wir eine funktionierende Gesellschaft aufbauen, in der wir mit anderen friedlich zusammenleben.

Funktion von Mimik im Vorstellungsgespräch

In einem Vorstellungsgespräch befindest Du Dich in einer Testsituation. Der neue Arbeitgeber oder dessen Personaler interviewt Dich aus dreierlei Grund. Zum einen möchte er wirklich mehr über Dich und Deinen Werdegang erfahren. Zum anderen sieht er, wie Du Dich Kunden und Interessenten gegenüber präsentierst und wie Du auf Kollegen zugehen wirst. Nicht zuletzt versetzt er Dich in eine überraschende Situation. Du lernst einen neuen Menschen kennen, weißt nicht, was er fragen wird und musst dennoch vorbereitet sein. Dazu gehört eben auch, dass Du Deine Körpersprache und besonders Deine Mimik unter Kontrolle behältst. Denn auch der Kunde darf später nicht sehen, was Du über ihn oder das Angebot, das Du ihm machst, denkst.

Die passende Mimik im Vorstellungsgespräch

Als perfekte Mimik im Vorstellungsgespräch gilt ein entspannter, aufmerksamer Blick. Während versteinerte Gesichtszüge Arroganz verraten, kann eine zu lockere Mimik Aufregung überspielen. Entspannt, natürlich und mit Blick auf den Interviewer meisterst Du das Gespräch. Lachen ist in den richtigen Situationen erlaubt. Ein dauerhaftes Grinsen jedoch wird meist als überheblich und zu selbstsicher gedeutet. In jedem Fall hilft es, absolut wach und mit einem positiven Mindset zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen.

Nonverbale Kommunikation kontrollieren lernen

Mimik und Gestik sind Teil Deiner Persönlichkeit. Je besser Du Dein Auftreten gegenüber anderen Menschen kontrollierst, desto erfolgreicher kannst Du verhandeln. Darum solltest Du Dir selbst beibringen, Mimik bewusst einzusetzen. Für einige Jobs ist das unverzichtbar. Das wohl prominenteste Beispiel sind Schauspieler und Entertainer. Sehen wir ihnen in einem Film an, dass sie gar nicht wirklich traurig sind in einer dramatischen Szene, bewerten wir dies gemeinhin als schlechtes Schauspiel. Wirkt der Comedian auf der Bühne eher niedergeschlagen statt gut gelaunt, greifen auch seine Pointen nicht.

Eines haben alle gemeinsam, die vor Menschen auftreten – Sie müssen es erlernen. Dazu stellst Du Dich am besten einmal vor einen Spiegel und führst ein lockeres Gespräch. Beobachte dabei Dein Gesicht und überlege, wie Du die Mimik deuten würdest. Achte auch darauf, wie sich Deine Stimme bei verschiedenen Gesichtsausdrücken ändert. Gleiche nun beides dem Inhalt des Gesagten an.

Übung macht den Meister

Wie in allen Gebieten Deines Lebens gilt auch hier: Je öfter Du bewusst Mimik einsetzt, desto besser wirst Du darin. Du kannst das Vorstellungsgespräch dazu auch mit Freunden durchspielen. Versuch, Deinen Freunden als Personaler eine blanke Lüge zu erzählen. Sie sollen Dir durch Deutung der Mimik dann hinterher sagen, welcher Teil des Vorstellungsgespräches gelogen war. Kehrt die Rollen um. Nun musst Du Mimik und Gestik des anderen lesen, um die Lüge zu finden. Natürlich sollst Du im Vorstellungsgespräch später nicht wirklich lügen. Doch auch eine Notlüge wie jene, dass Du schon immer von dem Unternehmen und seinen Produkten begeistert warst, fliegt mit falscher Mimik sofort auf.

Markante Punkte in Deinem Gesicht

Um Mimik zu deuten, schauen wir besonders auf die Stirn, Augen und den Mund. Es macht im Gespräch einen deutlichen Unterschied, ob jemand kritisch die Stirn in Falten legt, mit den Augen rollt oder aufgesetzt lächelt, statt offen sein Unwohlsein oder Skepsis zu äußern. Weit geöffnete Augen können Aufregung, Aufmerksamkeit oder Angst ausdrücken. Wer nonverbale Kommunikation deuten kann, sieht den Unterschied. Besonders wichtig ist die Deutung des Gesichtsausdruckes jedoch, um zu sehen, ob der andere bei der Sache ist. Schweift der Blick durch den Raum oder lässt die Spannung rund um die Mundpartie nach, ist das Desinteresse nicht weit. Vielleicht kann sich Dein Gegenüber aber auch nur schwer konzentrieren und hört Dir dennoch zu.

Kann jeder Mensch die Mimik eines anderen deuten?

Nicht jeder Mensch kann selbstverständlich in einem Gesicht lesen. Abgesehen von Menschen, die durch eine Seheinschränkung keine Gesichter erkennen können, können auch Kleinkinder häufig bis zum Kindergarten mit Gesichtsausdrücken keine Emotionen verbinden. Sie lernen dies im Umgang mit anderen Kindern. Wer auch als Erwachsener in Gesichtern nichts erkennt, ist oft dem autistischen Spektrum zuzuordnen. Je nachdem wie ausgeprägt der Autismus ist, können viele Menschen auch keine Ironie in der Sprache oder Lügen als solche identifizieren. Im Zweifel hilft es, die Intention hinter dem Gesichtsausdruck noch einmal in Worten zu erklären.

Zusammenspiel von Mimik und Gestik

Neben Deiner Mimik ist für die nonverbale Kommunikation im Vorstellungsgespräch auch die Gestik von Bedeutung Wir verraten Dir, was Deine Körperhaltung über Dich verrät.

Gestik im Vorstellungsgespräch ᐅ Selbsttest zur Deutung von Körpersprache

Im Vorstellungsgespräch gilt es, einen möglichst positiven, angenehmen und kompetenten Eindruck zu hinterlassen. Wenn Du der Meinung bist, dass dabei nur das von Dir Gesagte entscheidend ist, dann täuschst Du Dich. Denn neben dem Gesagten und Deiner Mimik spielt auch Deine Gestik eine zentrale Rolle. Du kannst, indem Du Deine Gestik kontrollierst, aktiv beeinflussen, wie Du in Deinem Vorstellungsgespräch wirkst. Mit der richtigen Körpersprache bist Du in der Lage, Deine Gesprächspartner positiv zu stimmen. Umgekehrt kann eine negativ wirkende Gestik im Vorstellungsgespräch nachteilig für Dich sein – selbst dann, wenn Du durch glänzendes Fachwissen punkten kannst.

Gestik im Vorstellungsgespräch – worum geht es dabei überhaupt?


Der Begriff “Gestik” bezeichnet den gesamten Bereich der Körpersprache. Hierbei geht es um nonverbale Kommunikation. Menschen (und auch Tiere) kommunizieren – bewusst oder unbewusst – auch über Körpersignale miteinander. Das ist der Grund, warum diese Signale auch als “Körpersprache” (der mit Worten ausgedrückten Sprache gegenüberstehend) bezeichnet werden. Es gibt zahlreiche Aspekte, die für die Gestik relevant sind. Unter anderem können für die nonverbale Kommunikation zum Beispiel die Sitzhaltung und die allgemeine Körperhaltung entscheidend sein. Auch die Haltung und Bewegung Deiner Hände sind von großer Bedeutung, wenn Du in Deinem Vorstellungsgespräch Deine Gesprächspartner von Dir überzeugen möchtest.

Die verschiedenen Arten der Gestik

Grundsätzlich gilt: Du musst auf Deine gesamte Körperhaltung achten, wenn Du die nonverbale Kommunikation geschickt für Dich ausnutzen möchtest. Es geht auch um die kleinen Dinge – bereits eine Bewegung der Hände kann eine Rolle spielen, wenn es darum geht, souverän und selbstbewusst zu wirken. Wenn Du die verschiedenen Arten der Gestik kennenlernen möchtest, könnte die wissenschaftliche Einteilung interessant für Dich sein. Grundsätzlich werden hierbei drei wesentliche Arten der Körpersprache voneinander unterschieden:

  1. Ikonische Gesten

Ikonische Gesten werden eingesetzt, um gesprochene Inhalte zu verdeutlichen und zu bekräftigen.

  1. Lexikalisierte oder metaphorische Gesten

Diese Art der Gestik dient dazu, eine Symbolsprache zu bilden. Ganz typisch ist zum Beispiel das Zeigen des “Vogels” durch Tippen an die Schläfe.

  1. Zeigegesten

Eine Zeigegeste ist das Zeigen mit dem Finger. Dieses erlernen bereits kleine Kinder und es ist sogar für einige Haustiere möglich, diese Geste beim Menschen zu lesen.

Gestik im Vorstellungsgespräch – worauf du achten solltest

Wenn Du Gestik im Vorstellungsgespräch bewusst einsetzen möchtest, empfehlen wir Dir, vor allem auf die Vermeidung ungünstiger Gestiken zu achten. Bei bewusst herbeigeführten Gesten hingegen besteht immer das Risiko, dass sie unnatürlich wirken und Deine Absicht damit für Deine Gesprächspartner durchschaubar wird. Bewusste Gesten solltest Du vorab einüben und nur dezent einsetzen, damit sie gut und wie von Dir gewünscht ankommen.

Nachteilige Gestik im Vorstellungsgespräch – Don’ts

Meide alles, was einen müden, desinteressierten Eindruck hinterlassen könnte. Dazu zählen die folgenden Signale der Körpersprache:

  • Ein schlaffer Händedruck
  • Schlaffe Sitzhaltung
  • Ein körperliches “Abwenden” von Deinen Gesprächspartnern
  • Ständiges Spielen mit den Händen (etwa Händereiben, Klopfen mit den Fingern auf der Tischplatte)
  • Verschränken der Arme oder auch der Beine
  • Fußspitzen, die nicht zum Gesprächspartner, sondern zur Tür zeigen
  • Zeichen von Nervosität: Herumzappeln, Herumnesteln an der Kleidung


Positive Körpersprache für das Vorstellungsgespräch – Do’s

Als positiv wird grundsätzlich alles gewertet, was Selbstbewusstsein, Offenheit und Dynamik zeigt. Dabei sind die Grenzen zwischen Mimik und Gestik fließend. Versuche unter anderem:

  • Eine gerade, aber nicht überspannte Körperhaltung einnehmen
  • Deine Hände auf den Tisch legen, mit den Handflächen nach oben
  • Den Blickkontakt halten, ohne zu starren
  • Lächeln
  • Die Fußspitzen zum aktuellen Gesprächspartner zeigen lassen
  • Die eingenommene Sitzhaltung während des Gesprächs bewahren
  • Der Ablauf des Bewerbungsgesprächs im Hinblick auf die Gestik


Fast immer folgt ein Vorstellungsgespräch einem festen Ablauf. Versuche, zu stehen, wenn Deine Gesprächspartner den Raum betreten. Nimm eine gerade Körperhaltung ein und achte auf einen festen, aber nicht zu langen Händedruck. Sieh Deinem Gegenüber beim Händedruck in die Augen und nenne Deinen Namen. Lächle dabei unbedingt.

Nimm, wenn Du Dich hingesetzt hast, eine gerade Sitzhaltung ein. Entspanne Dich, aber lehne Dich nicht an und versuche, Hände, Knie und Füße zum Gesprächspartner zeigen zu lassen. Behalte diese offene Körperhaltung bei, bis das Gespräch beendet ist. Der Abschied erfolgt dann nach dem gleichen Muster, das auch schon bei der Begrüßung stattgefunden hat. Beachte immer, dass viele Vorstellungsgespräche einem Ritual gleichen – vor allem dann, wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das schon eine Vielzahl von Bewerbern interviewt hat.

Tipps für die Vorbereitung der Gestik

Wenn Du Dich auf die nonverbale Kommunikation in einem anstehenden Bewerbungsgespräch vorbereiten möchtest, ist es empfehlenswert, mit einem Freund oder einer Freundin zu üben. Hier kann es besonders helfen, wenn ihr euer Gespräch mit einer Kamera filmt und es anschließend analysiert. Da wir Menschen alle ein Gefühl für Körpersprache haben, wirst Du selbst merken, ob Du Dich gut verkaufst. Eine mehrmalige Übung an verschiedenen Tagen kann Dich dabei unterstützen, die gewünschte Körpersprache zu trainieren.

Auch alleine kannst Du üben – mit der schon erwähnten Kamera und einer Unterhaltung mit einem imaginären Gesprächspartner. Zusätzlich kannst Du vor dem Spiegel trainieren. Erzähle zum Beispiel Deinen Lebenslauf und achte dabei darauf, wie Du Deine Hände und Arme hältst und ob Du selbstbewusst wirkst.

Übrigens ist nicht nur die Gestik im Vorstellungsgespräch wichtig. Denn Mimik und Gestik bilden eine feste Einheit.

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