Wie steht es um deine Merkfähigkeit? Dieser Test vergleicht auf einer Skala deine Merkfähigkeit mit anderen Online-Nutzern und zeigt dir konkrete Gedächtnislücken auf.
Was ist die Merkfähigkeit und wie wird diese unterschieden?
Mit der Merkfähigkeit drückt man aus, wie gut jemand aufgenommene Informationen im Gedächtnis behalten und wieder abrufen kann. Dabei bezieht sich die Merkfähigkeit immer auf einen Zeitraum von wenigen Minuten bis Stunden. Im Gegensatz zur Merkfähigkeit bezieht sich das Kurzzeitgedächtnis auf die Gedächtnisleistung innerhalb von Sekunden bis einigen Minuten. Das Langzeitgedächtnis ist die Gedächtnisleistung nach mehreren Stunden oder nach einer noch längeren Zeitperiode. Dabei unterscheidet man nach verschiedenen Arten von Lernstoff (Zahlen, Bilder und Worte).
Sonderformen: Was ist die serielle, auditive und visuelle Merkfähigkeit?
Mit der seriellen Merkfähigkeit (abgeleitet von Serie) wird die Fähigkeit sich bestimmte Reihenfolgen, Abfolgen und Abläufe zu merken, bezeichnet.
Mit der auditiven Merkfähigkeit (abgeleitet von Audio) wird die Fähigkeit untersucht, das Gehörte zu speichern und wiederzugeben.
Die visuelle Merkfähigkeit beschreibt die Fähigkeit aufgenommene Informationen durch bildliche Veranschaulichung zu behalten. Mehr zu diesem Thema unter Lerntypentest.
Warum ist Merkfähigkeit wichtig?
Unsere Merkfähigkeit ist wichtig, um neue Dinge zu lernen und zu behalten. Das hat natürlich unmittelbar Auswirkungen auf unser Berufs- und Privatleben. Telefonnummern, Namen, Zahlenkombinationen, PIN-Codes, Passwörter, Geburtstage, Gesichter, Abläufe, Orte und vieles mehr müssen wir uns mal für kurze Zeit, mal für längere Zeit merken können. In bestimmten Berufen wie beispielsweise bei der Polizei, wird die Merkfähigkeit bei Bewerbern bereits im Einstellungstest intensiv geprüft und zur Personalauswahl herangezogen.
Wie kann man die Merkfähigkeit verbessern?
Merkfähigkeit trainieren mit Mnemotechniken
Es gibt bestimmte Methoden, die unsere Merkfähigkeit deutlich verbessern können bzw. die Kapazität unseres Gehirns besser nutzbar machen. Unter dem Begriff Mnemotechniken werden diese Merktechniken zusammengefasst. Dabei werden beispielsweise Assoziationen zwischen dem Vorwissen und dem neuen Inhalt hergestellt, als eine Art Eselsbrücke. Unser Gehirn lässt sich, ähnlich wie ein Muskel, trainieren.
Was fördert die Merkfähigkeit noch?
Denksportaufgaben können dazu beitragen, dass bestimmte Lernaufgaben konzentrierter bearbeitet werden und somit die Merkfähigkeit messbar verbessert wird. Zu förderlichen Denksportspielen gehören beispielsweise Kreuzworträtsel, Sudoku, Mahjong, Rätsel und vielen andere Logikspiele.
Weiterhin kann die Merkfähigkeit beispielsweise durch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Ginkgospezialextrakten gesteigert werden. Der Ginkgo-Baum gilt als der Heilbringer bei Gedächtnisproblemen. Ginkgospezialextrakte werden von Ärzten u.a. bei Vergesslichkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen verschrieben, die häufig in Zusammenhang gebracht werden.