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Unternehmerisches Denken – was ist das genau?

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In Zeiten der Schnelllebigkeit, in denen unternehmerische Entscheidungen häufig auch unter Zeitdruck getroffen werden müssen, verlangen immer mehr Unternehmen von ihren Mitarbeitern eine selbstständige und vorausschauende Arbeitsweise. Angestellte sollen in der Lage sein, bei ihren Entscheidungen immer die Firmeninteressen im Auge zu behalten und das bestmögliche Ergebnis für die Firma zu erzielen. Dies ist allerdings häufig einfacher gesagt als getan, weshalb Bewerber, die sich in diesen Bereichen auszeichnen, gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Unternehmerisches Denken im Beruf

Im unternehmerischen Sinne zu denken setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Zum einen gehört dazu, dass man sich immer über die Ziele des Unternehmens bewusst ist, aber auch, welchen Beitrag man selbst leisten kann. Dazu ist es beispielsweise von Bedeutung, dass der Mitarbeiter das Umfeld des Unternehmens inklusive der Kundenwünsche kennt.
Darüber hinaus gilt es, Entscheidungen zu treffen, die den Interessen des Unternehmens entgegen kommen. In diesen Bereich ist es wichtig, dass man den Handlungsspielraum, den man hat, genau kennt und auch die Eigeninitiative entsprechend ausnutzt. Unternehmerisch denkende Mitarbeiter sind keine reinen Befehlsempfänger. Sie stoßen selbst Dinge an und zwar so, dass diese dem Unternehmen nutzen und die eigenen Kompetenzen nicht überschreiten.

Branchen und Berufe

Wie wichtig unternehmerisches Denken im Berufsleben ist, kommt stark auf die jeweilige Branche an. Wer beispielsweise als Zahnarzthelfer/in oder als Dachdecker/in arbeitet, der dürfte den Skill vergleichsweise wenig brauchen. Deutlich anders sieht die Sache in vielen kaufmännischen Berufen aus. Klassische Beispiele sind Vermögensberater, Immobilienmakler oder Einzelhandels- oder Industriekauffrau. Aber auch bei Bänkern und Anwälten spielt die Fähigkeit eine wichtige Rolle im Berufsleben.
Darüber hinaus ist unternehmerisches Denken in allen Management-Berufen sowie bei Führungskräften gefragt. Gerade wenn man in seinem Beruf die zusätzliche Verantwortung einer Führungskraft übernimmt, setzen viele Unternehmen voraus, dass man die Ziele des Unternehmens immer im Auge hat und gleichzeitig über Initiative und Selbstständigkeit verfügt.

Vor der Bewerbung aktiv sein

Einen potenziellen Arbeitgeber von seiner Eigeninitiative und der Fähigkeit, unternehmerisch denken zu können, zu überzeugen, ist oft gar nicht so einfach. Häufig ist es daher klug, schon vor der Bewerbung aktiv zu werden. Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Schon während der Ausbildung oder des Studiums bietet es sich beispielsweise an, Messen oder Fachvorträge zu besuchen. Dort kann man dann mit wichtigen Personen in verschiedenen Unternehmen Kontakte knüpfen. Auf diese Weise ist man nicht nur ein vertrautes Gesicht, man zeigt auch seine Initiative. Darüber hinaus lohnt es sich, im Vorfeld typische Bewerbungsfragen zum Thema unternehmerisches Denken zu recherchieren. Häufig haben diese bestimmte Fallstricke, die sich mit Übung umgehen lassen.

Hier findest du 100 Fragen zur Selbsteinschätzung im Bereich unternehmerisches Denken und Handeln, geeignet für Berufseinsteiger, Bewerber, Angestellte und Führungskräfte. Die Fragen helfen, eigene Stärken und Entwicklungspotenziale im Hinblick auf unternehmerisches Verhalten besser zu erkennen.

Am Ende findest du eine Auswertungsmöglichkeit zur Einordnung deines Profils.


Selbsteinschätzungstest – Unternehmerisches Denken

Bitte bewerte jede Aussage mit:

1 = trifft überhaupt nicht zu
2 = trifft eher nicht zu
3 = teils/teils
4 = trifft eher zu
5 = trifft voll und ganz zu


Eigeninitiative und Selbstständigkeit

  1. Ich arbeite auch ohne klare Anweisungen lösungsorientiert.

  2. Ich finde selbstständig Wege, meine Aufgaben effizient zu lösen.

  3. Ich erkenne frühzeitig, wenn ein Problem auftreten könnte.

  4. Ich nehme aktiv Verbesserungen in meinem Arbeitsbereich vor.

  5. Ich brauche selten Kontrolle durch meine Vorgesetzten.

  6. Ich stoße von mir aus neue Projekte an.

  7. Ich kann mich gut selbst motivieren.

  8. Ich setze meine Ideen auch ohne Aufforderung um.

  9. Ich entwickle eigene Lösungsvorschläge, bevor ich nach Hilfe frage.

  10. Ich nutze meinen Handlungsspielraum konsequent aus.

Zielorientierung und Verantwortungsbewusstsein

  1. Ich kenne die Ziele meines Unternehmens.

  2. Ich handle im Alltag so, dass es zur Zielerreichung des Unternehmens beiträgt.

  3. Ich denke bei Entscheidungen an die langfristigen Auswirkungen.

  4. Ich übernehme Verantwortung für mein Handeln.

  5. Ich erledige Aufgaben termingerecht, auch ohne Erinnerung.

  6. Ich kenne meinen Anteil am Unternehmenserfolg.

  7. Ich hinterfrage, ob meine Arbeit wirtschaftlich sinnvoll ist.

  8. Ich setze mir selbst konkrete Zwischenziele.

  9. Ich übernehme auch Verantwortung für Fehler.

  10. Ich identifiziere mich mit den Unternehmenszielen.

Kosten- und Ressourcenbewusstsein

  1. Ich gehe sparsam mit Ressourcen um.

  2. Ich erkenne unnötige Ausgaben oder Verschwendung.

  3. Ich finde Alternativen, um Kosten zu senken.

  4. Ich hinterfrage routinemäßige Arbeitsweisen auf ihre Wirtschaftlichkeit.

  5. Ich entscheide nicht nur nach Aufwand, sondern nach Nutzen.

  6. Ich achte im Alltag auf Effizienz.

  7. Ich habe ein Gespür für wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen.

  8. Ich vermeide Leerlaufzeiten aktiv.

  9. Ich mache Vorschläge, wie man Prozesse verbessern kann.

  10. Ich analysiere Aufwand und Ertrag bei neuen Aufgaben.

Kundenorientierung und Marktverständnis

  1. Ich verstehe die Bedürfnisse unserer Kunden.

  2. Ich handle stets im Interesse des Kunden.

  3. Ich weiß, wie unser Unternehmen Geld verdient.

  4. Ich denke mit, wenn es um die Verbesserung von Dienstleistungen geht.

  5. Ich versetze mich in die Perspektive des Kunden.

  6. Ich kenne unsere Mitbewerber.

  7. Ich spreche Verbesserungsvorschläge aus Kundensicht offen an.

  8. Ich erkenne Chancen durch Kundenfeedback.

  9. Ich finde kreative Wege, Kunden zu begeistern.

  10. Ich kann wirtschaftlich nachvollziehen, was Kundenloyalität bringt.

Veränderungsbereitschaft und Lernwille

  1. Ich bin offen für neue Aufgaben.

  2. Ich bilde mich regelmäßig weiter – auch freiwillig.

  3. Ich gehe aktiv mit Veränderungen um.

  4. Ich passe meine Arbeitsweise neuen Anforderungen an.

  5. Ich sehe Veränderung als Chance.

  6. Ich frage nach Feedback, um mich zu verbessern.

  7. Ich reflektiere mein eigenes Handeln kritisch.

  8. Ich suche gezielt nach neuem Wissen.

  9. Ich lerne aus Fehlern.

  10. Ich bin bereit, meine Meinung zu überdenken.

Kommunikation und Teamverhalten

  1. Ich kann andere für Ideen gewinnen.

  2. Ich teile mein Wissen mit Kolleginnen und Kollegen.

  3. Ich kann klar und sachlich kommunizieren.

  4. Ich spreche Probleme offen an.

  5. Ich nehme Kritik konstruktiv auf.

  6. Ich kann meine Ideen überzeugend präsentieren.

  7. Ich höre aktiv zu, um Zusammenhänge besser zu verstehen.

  8. Ich arbeite lösungsorientiert im Team.

  9. Ich gebe regelmäßig Rückmeldung zur Zusammenarbeit.

  10. Ich fördere kooperatives Verhalten in meinem Umfeld.

Innovation und Kreativität

  1. Ich entwickle neue Ideen, um Abläufe zu verbessern.

  2. Ich analysiere regelmäßig bestehende Prozesse kritisch.

  3. Ich bringe kreative Lösungsvorschläge ein.

  4. Ich probiere gerne neue Methoden aus.

  5. Ich sehe Fehler auch als Chance für Innovation.

  6. Ich finde Wege, vorhandene Mittel besser zu nutzen.

  7. Ich erkenne neue Geschäftsmöglichkeiten.

  8. Ich denke gerne quer und hinterfrage Routinen.

  9. Ich entwickle Ideen, wie man Kunden besser erreichen kann.

  10. Ich beteilige mich aktiv an Innovationsprozessen.

Strategisches Denken

  1. Ich sehe die Auswirkungen kleiner Entscheidungen im großen Ganzen.

  2. Ich verstehe die Zusammenhänge zwischen Abteilungen.

  3. Ich erkenne langfristige Chancen und Risiken.

  4. Ich denke über den Tellerrand hinaus.

  5. Ich erkenne, wann ein Thema für das Unternehmen wichtig wird.

  6. Ich analysiere regelmäßig den Erfolg meiner Arbeit.

  7. Ich denke in Zielen statt in Aufgaben.

  8. Ich kann aktuelle Trends mit unserem Geschäft verknüpfen.

  9. Ich erkenne frühzeitig, wenn sich Marktbedingungen ändern.

  10. Ich denke in Szenarien und Alternativen.

Führung und Einflussnahme

  1. Ich übernehme gerne Verantwortung.

  2. Ich ermutige andere zu eigenverantwortlichem Handeln.

  3. Ich treffe Entscheidungen auch unter Unsicherheit.

  4. Ich setze Prioritäten und bleibe konsequent.

  5. Ich erkenne Potenziale bei anderen.

  6. Ich unterstütze Kollegen bei ihrer Entwicklung.

  7. Ich kann mit Zielkonflikten umgehen.

  8. Ich behalte auch unter Druck die Übersicht.

  9. Ich treibe Themen aktiv voran.

  10. Ich wirke motivierend auf andere.

Reflexion und berufliches Selbstbild

  1. Ich kann meine Rolle im Unternehmen klar benennen.

  2. Ich weiß, worin meine persönlichen Stärken liegen.

  3. Ich kenne meine beruflichen Entwicklungsziele.

  4. Ich hinterfrage regelmäßig meine Arbeitsweise.

  5. Ich suche gezielt Feedback von außen.

  6. Ich bin bereit, aus meiner Komfortzone zu treten.

  7. Ich erkenne, wie ich anderen im Team nützlich sein kann.

  8. Ich verhalte mich in schwierigen Situationen professionell.

  9. Ich übernehme Verantwortung für meine Wirkung auf andere.

  10. Ich sehe mich als Mitgestalter und nicht nur als Ausführender.


Auswertung

Zähle deine Punkte zusammen (1–5 pro Frage möglich, max. 500 Punkte)

400 – 500 Punkte
Du hast ein stark ausgeprägtes unternehmerisches Denken. Du handelst eigenverantwortlich, lösungsorientiert und strategisch. Ideale Voraussetzungen für eine Führungsrolle oder Aufgaben mit hohem Verantwortungsgrad.

300 – 399 Punkte
Du hast ein solides unternehmerisches Profil mit vielen Stärken. Es lohnt sich, gezielt an einzelnen Bereichen wie Kostenbewusstsein, Innovationskraft oder Zielklarheit zu arbeiten.

200 – 299 Punkte
Dein unternehmerisches Denken ist durchschnittlich ausgeprägt. Du solltest gezielt reflektieren, wie du mehr Initiative und strategisches Denken in deinen Berufsalltag einbringen kannst.

100 – 199 Punkte
Hier gibt es noch Entwicklungspotenzial. Es kann hilfreich sein, durch gezielte Trainings, Coaching oder Mentoring unternehmerisches Denken besser zu entwickeln und ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein zu trainieren.

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