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Technische/r Systemplaner/in Ausbildung – Einstellungstest Aufgaben

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Hier sind ein paar Testaufgaben zur Vorbereitung auf den Einstellungstest zum technischen Systemplaner. Technischer Systemplaner ist die neue Berufsbezeichnung für den Technischen Zeichner.

Voraussetzungen und wichtige Fähigkeiten

In allen drei Bereichen spielt vor allem die Erstellung von Plänen und Zeichnungen eine zentrale Rolle. Außerdem ist es für technische Systemplaner wichtig, dass sie über eine hohe Affinität zum logischen Denken mitbringen, da beispielsweise spätestens im dritten Lehrjahr CAD-Programme den Alltag prägen werden. Ein gut ausgeprägtes räumliches Denkvermögen ist in diesem Zusammenhang natürlich unverzichtbar, wenn es um das Erstellen von dreidimensionalen Grafiken geht. Um Technische/r Systemplaner/in zu werden, ist es also wichtig, dass die Auszubildenden ein großes Interesse an Computern bzw. an Grafikprogrammen haben. Neben Ingenieur-Projektbüros suchen viele Unternehmen aus der Bau- und Technik-Branche nach entsprechende Fachkräften, welche den Weg in immer komplexer werdende Konstruktionen sollen. Trotz dieser Entwicklungen ist es notwendig, dass sich die angehenden technischen Systemplaner im Umgang mit Bleistift und Reizbrett-Skizzen üben.
Mittlerweile gibt es kaum mehr Projekte in diesem Bereich, die von einer Person allein bewältigt werden können. Um ein Projekt zu realisieren, stellen Unternehmen ein Team aus Mitarbeitern zusammen, die jeweils über unterschiedliches und zugleich sich gegenseitig ergänzendes Know-how verfügen. Skills, wie zum Beispiel Team– und Kritikfähigkeit sowie soziale Kompetenzen gemeinsamen Miteinander, sind daher für die Ausbildung zum/zur Technische/r Systemplaner/in unverzichtbar.

Fachrichtungen während der Ausbildung

Der Beruf des technischen Systemplaner zählt bundesweit zu den jüngsten und ebenso modernsten. Das Berufsbild ersetzt die Ausbildung zum technischen Zeichner. Grund für diese Form der Umstrukturierung sind viele neue technische Herausforderungen, welche nicht über das klassische Berufsbild abzudecken sind. Die Ausbildung zum technischen Systemplaner ist ähnlich wie beim Technischen Produktdesigner in Fachrichtungen unterteilt, nämlich: “Elektronische Systeme”, “Stahl- und Metallbautechnik” sowie “Versorgungs- und Ausrüstungstechnik”.

Unterschied Technischer Systemplaner und Technischer Produktdesigner

Bis zum Jahr 2011 gab es nur den Ausbildungsberuf Technische/r Zeichner/in, welcher aufgrund von gestiegenen Anforderungen in die Berufe Technische/r Systemplaner/in und Technische/r Produktdesigner/in aufgeteilt wurde. Die wesentlichen Unterschiede sind:

  • Der Produktdesigner entwirft technische Produkte nach Kundenvorgaben
  • Der Systemplaner dagegen fertigt eher technische Unterlagen für die Fertigung und Montage an
  • Der Produktdesigner ist somit für die Idee und das grobe zustädig (vorgeladerte Arbeiten)
  • Der Systemplaner ist verantwortlich für die Feinarbeit (nachgelagerte Arbeiten)

Ausbildungsvergütung und Gehalt

Wie in jeder dualen Ausbildung erhalten die Systemplaner-Azubis eine Ausbildungsvergütung. Diese hängt stark vom Ausbildungsjahr ab, im ersten Ausbildungsjahr sind es durchschnittlich 900 Euro, im zweiten 940 Euro und im dritten 1.070 Euro. Was verdient ein Systemplaner nach der Ausbildung? Nach der Ausbildung erhalten Gesellen in der Regel ein Gehalt, welches sich mit zunehmender Berufserfahrung steigert. Dieses variiert von Bundesland zu Bundesland. Mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 2.900 Euro kann man ungefähr rechnen (Stand 2021).

Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung zum/zur Technische/r Systemplaner/in stehen den erfolgreichen Absolventen jede Menge Möglichkeiten offen. Weiterbildungen zum staatlich geprüften Konstrukteur oder staatlich geprüften Techniker gehören zur Kategorie der direkten Bildungswege neben einer beruflichen Tätigkeit. Darüber hinaus können technische Systemplaner/innen im Anschluss an ihre Ausbildung eine (Fach-)Hochschule besuchen und sich auf diese Weise den akademischen Grad in verschiedenen technischen Studiengängen aneignen. An welcher Hochschule der/die Aspirant/in studieren darf, ist sowohl vom Schulabschluss als auch vom jeweiligen Bundesland abhängig. Wer sich neben seinem Beruf weiterbilden möchte, sollte sich außerdem über mögliche staatliche Fortbildungsmöglichkeiten informieren. Grundsätzlich bietet die Ausbildung zum technischen Systemplaner eine sehr gute Grundlage für die weitere Karriere in diesem Bereich.

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