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NC Werte – Studiengänge mit und ohne NC

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Mit unserer NC-Datenbank bieten wir aktuelle Zahlen zum Numerus Clausus und beantworten häufige Fragen rund um die Zulassungsbeschränkung an den deutschen Hochschulen. Die Daten stammen entweder direkt von der Stiftung für Hochschulzulassung, oder sind aufwändig auf den Informationsseiten der Hochschulen recherchiert worden.

Was ist der NC und wie funktioniert es?

Numerus Clausus (abgekürzt NC) kommt aus dem lateinischen und bedeutet in etwa “beschränkte Anzahl”. Damit ist die zahlenmäßige Begrenzung der Zulassung in bestimmten Studienfächern gemeint. Der NC-Wert gibt dabei die Abiturnote des letzten Studienplatzes an, welcher über die Abiturbestnote vergeben wurde. Es funktioniert wie folgt:

  1. Eine bestimmte Anzahl an Studienplätzen wird direkt über die Abiturnote vergeben, z.B. 80 von 100 Studienplätzen
  2. Unter allen Bewerbern wird eine Rangliste nach Abiturnote gebildet und aufsteigend sortiert. Die ersten 80 Bewerber nach Abiturnote erhalten direkt eine Zusage, ohne Wartesemester. Nehmen wir an, der erste Bewerber in unserer Rangliste hat eine Abiturnote von 1,1, der zweite eine 1,3 und der 80ste Bewerber eine 2,3. Der 80ste Bewerber erhält den letzten Studienplatz über die Abiturnote, somit ist seine Note 2,3 auch der NC.

Wo kann man Psychologie ohne NC studieren?

Es gibt in Deutschland nur eine einzige staatliche Hochschule, welche keinen NC für den Studiengang Psychologie erhebt, nämlich die Fernuni Hagen. Allerdings sind Neuanmeldungen für den Studiengang, aufgrund der hohen Nachfrage, für das SS2016 und WS 2016/17 ausgesetzt worden. Neben den staatlichen Hochschulen, bieten private Hochschulen wie die Uni Witten-Herdecke und die MHB Medizinische Hochschule Brandenburg das klinische Psychologiestudium ohne NC an.

Wo ist der niedrigste NC für ein Medizinstudium?

Neben den staatlichen Hochschulen, bieten private Hochschulen wie die Uni Witten-Herdecke und die MHB Medizinische Hochschule Brandenburg das Medizinstudium an, sogar ohne NC. An staatlichen Hochschulen kann Medizin nur mit NC studiert werden. Mit durchschnittlich 14 Wartesemester und einem NC von 1,1 ist ein Medizinstudium im WS2015/2016 unter anderem an folgenden Hochschulen möglich: MLU, Uni Bochum, Uni Bonn, Uni Duisburg-Essen, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt und andere. Hier geht es zur Übersicht aller NC Werte für das Medizinstudium.

Welche Studiengänge werden ohne NC angeboten?

Bis auf die medizinischen Studiengänge wird beinahe jeder Studiengang ohne NC angeboten. Es ist alles eine Frage der örtlichen Flexibilität. Während man für Germanistik an der Uni Saarland einen NC von 1,8 (WS2015/16) benötigt, ist das gleiche Studium u.a. in Göttingen, Karlsruhe, Darmstadt und Dresden ohne NC möglich. Ähnliche Situation herrscht beim BWL Studium: Während die FU Berlin für BWL einen NC von 1,4 (WS 2015/16) verlangt, kann Betriebswirtschaftslehre u.a. an der RWTH Aachen, Uni Leipzig, Uni Magdeburg oder Uni Rostock ohne NC studiert werden. Alle NC Werte sind hier in unserer NC Tabelle zu finden.

Wo kann man Zahnmedizin ohne NC studieren?

Hier mal eine Übersicht zu allen Universitäten, die ein Zahnmedizin-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Zahnmedizin.

Wo ist der niedrigste NC für Pharmazie?

Hier mal eine Übersicht zu allen Universitäten, die ein Pharmazie-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Pharmazie.

Wo ist der niedrigste NC für Tiermedizin?

Hier mal eine Übersicht zu allen Universitäten, die ein Tiermedizin-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Tiermedizin.

Wo wird BWL ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein BWL-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Betriebswirtschaftslehre.

Wo wird Elektrotechnik ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein Elektrotechnik-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Elektrotechnik.

Wo wird Germanistik ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein Germanistik-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Germanistik.

Wo wird Informatik ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein Informatik-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Informatik.

Wo wird Maschinenbau ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein Maschinenbau-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Maschinenbau.

Wo wird Jura ohne NC angeboten?

Hier mal eine Auswahl an Hochschulen, die ein Jura-Studium in Deutschland anbieten. Genaueres über das Auswahlverfahren findet ihr auf unserer Informationsseite für Rechtswissenschaften.

Mit unserer NC-Datenbank bieten wir aktuelle Zahlen zum Numerus Clausus (NC) und beantworten die häufigsten Fragen rund um die Zulassungsbeschränkungen an deutschen Hochschulen. Diese Informationen stammen entweder direkt von der Stiftung für Hochschulzulassung oder wurden sorgfältig auf den Webseiten der jeweiligen Hochschulen recherchiert. Wer sich mit dem Thema Studienplatzvergabe beschäftigt, kommt am NC nicht vorbei. Gerade in besonders beliebten Fächern wie Medizin, Psychologie oder Pharmazie spielt der NC eine zentrale Rolle. Doch was genau ist eigentlich der NC – und wie funktioniert dieses System?

Es handelt sich beim NC nicht um einen festen, vorgegebenen Grenzwert, sondern vielmehr um einen nachfrageabhängigen Richtwert, der sich jedes Semester ändern kann. Ist die Nachfrage besonders hoch, liegt der NC niedriger (also näher an der 1,0). Sinkt die Nachfrage oder werden mehr Plätze angeboten, kann der NC auch steigen. Es handelt sich somit nicht um eine feste Zulassungshürde, sondern um das Ergebnis eines Auswahlverfahrens, das je nach Bewerberlage neu berechnet wird.

Ein Beispiel verdeutlicht das Prinzip: Wenn eine Universität für den Studiengang Psychologie 100 Studienplätze zur Verfügung stellt und 1000 Bewerbungen eingehen, dann wird eine Rangliste nach Abiturnote erstellt. Die besten 100 erhalten direkt eine Zulassung. Der oder die Letztplatzierte in dieser Rangfolge hat dann den sogenannten „NC“. Wenn diese Person eine Abiturnote von 1,7 hat, ist das der NC dieses Semesters – alle Bewerber:innen mit schlechteren Noten erhalten in der Regel zunächst eine Absage oder werden auf die Warteliste gesetzt.

Wichtig zu wissen ist auch, dass sich die Auswahlverfahren je nach Hochschule und Bundesland unterscheiden können. Manche Universitäten vergeben Studienplätze nicht ausschließlich nach der Note, sondern berücksichtigen auch Wartesemester, Auswahlgespräche, Eignungstests oder praktische Vorerfahrungen. Gerade in medizinischen Studiengängen ist das Auswahlverfahren besonders komplex. Hier kommt die Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de) ins Spiel, die zentral koordinierte Verfahren für besonders begehrte Fächer wie Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie organisiert.

Im Fach Medizin beispielsweise setzt sich die Studienplatzvergabe aus mehreren Quoten zusammen: 30 % der Plätze werden über die Abiturbestenquote vergeben, weitere 10 % über eine zusätzliche Eignungsquote (ZEQ), die weder die Note noch Wartezeit berücksichtigt, sondern zusätzliche Kriterien wie berufliche Erfahrung, Auswahltests oder fachspezifische Leistungen. Die restlichen 60 % vergeben die Hochschulen im sogenannten Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH), bei dem individuelle Kriterien berücksichtigt werden können.

Auch bei anderen Studiengängen wie Psychologie, Jura oder BWL kommt es immer wieder zu hohen NC-Werten – insbesondere an beliebten Hochschulstandorten wie Berlin, München, Hamburg oder Köln. Dennoch gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, NC-freie Studiengänge zu finden. Diese sind oft an kleineren Hochschulen oder Fachhochschulen angesiedelt, wo das Bewerberaufkommen geringer ist oder andere Auswahlkriterien angewendet werden. Ein gutes Beispiel ist das Fach Betriebswirtschaftslehre (BWL): Während an der FU Berlin ein NC von 1,4 verlangt wird, kann man denselben Studiengang an der Uni Leipzig oder Uni Rostock ohne Zulassungsbeschränkung studieren – sofern man die formalen Voraussetzungen erfüllt.

Besonders gefragt sind auch Studiengänge wie Psychologie, wo der NC vielerorts regelmäßig bei 1,7 oder besser liegt. An der Uni Göttingen oder der TU Braunschweig zum Beispiel liegt der NC konstant unter 1,8. Wer nicht direkt zugelassen wird, kann unter Umständen über Wartesemester nachrücken. Doch auch hier ist die Konkurrenz groß: Für Psychologie werden häufig 6 bis 12 Wartesemester benötigt – also drei bis sechs Jahre Wartezeit. Daher lohnt sich der Blick auf Alternativen, etwa private Hochschulen, die keinen NC erheben, dafür aber Studiengebühren verlangen. Beispiele sind die MHB Brandenburg oder die Uni Witten-Herdecke. Auch ein Fernstudium, etwa an der Fernuniversität Hagen, ist eine Möglichkeit – allerdings sind hier die Kapazitäten ebenfalls begrenzt.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Medizinstudium: Hier liegt der NC an staatlichen Hochschulen fast ausnahmslos bei 1,0 oder 1,1 – kombiniert mit bis zu 14 Wartesemestern. Wer keine Top-Abinote hat, sollte frühzeitig über Alternativen nachdenken: Ein Medizinstudium im Ausland (z. B. in Ungarn, Tschechien, Österreich oder den Niederlanden) oder an einer privaten Hochschule in Deutschland kann eine Möglichkeit sein – auch wenn hier Aufnahmeprüfungen und hohe Kosten auf einen zukommen.

Für alle anderen Studiengänge gilt: Mit etwas Flexibilität lässt sich fast jeder Studienwunsch verwirklichen – auch ohne Traumnote. Studiengänge wie Germanistik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik oder Sozialwissenschaften werden an vielen Standorten auch ohne NC angeboten. Das bedeutet: Jede:r mit Hochschulzugangsberechtigung kann sich einschreiben – ganz ohne Auswahlverfahren. Es lohnt sich also, nicht nur auf die „großen“ Namen zu achten, sondern auch kleinere oder spezialisierte Hochschulen in Betracht zu ziehen.

Zusätzlich zur Abinote oder Wartezeit kommt bei vielen Hochschulen auch ein Auswahltest oder ein Motivationsschreiben ins Spiel. Besonders beliebt ist der sogenannte Studierfähigkeitstest, der das Eignungspotenzial unabhängig von der Schulnote prüft. Wer sich auf diese Tests gezielt vorbereitet, kann seine Chancen deutlich verbessern – auch mit einer mittleren Abiturnote.

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