Textaufgaben mit Brüchen sind beliebt im Einstellungstest oder beim Eignungstest für einen bestimmten Ausbildungsberuf. Bewirbt man sich für eine kaufmännische oder eine technische Ausbildung, sollte man das Bruchrechnen nochmal wiederholen. Schließlich sind die Regeln bereits in der Klasse 5 und 6 behandelt worden. Und das ist für die meisten Schüler, die sich für einen Ausbildungsberuf interessieren schon sehr lange her. Bruchrechnung Regeln
1. Brüche sind Divisionsaufgaben (Teilen von Zahlen), ein Bruchstrich ist somit das gleiche wie ein Geteiltzeichen. Die Lösung eines Bruchs kann immer als Dezimalzahl dargestellt werden. Hier mal eine Beispielgleichung, die diese Regel veranschaulicht:
2. In Brüchen spricht man von einem Zähler, die Zahl über dem Bruchstrich und einem Nenner, die Zahl unter dem Brichstrich. Lässt sich der Zähler und Nenner durch die gleiche Zahl teilen, dann kann der Bruch gekürzt werden. Mal ein Beispiel, bei dem der Zähler und Nenner durch 2 3geteilt werden kann.
3. Da man wie in 2. einen Bruch kürzen kann, lässt sich ein Bruch auch durch Multiplikation erweitern. Das ist später für das Lösen von größeren Gleichungen sehr wichtig. Ein Beispiel für die Erweiterung eines Bruchs:
4. Zwei Brüche können miteinader multipliziert oder dividiert werden. Bei der Multiplikation wird Nenner mal Nenner und Zähler mal Zähler genommen. Bei der Division muss der Zähler und Nenner des zweiten Bruchs vertauscht werden (Kehrwert). Somit wird bei der Division Zähler mal Nenner und Nenner mal Zähler gerechnet. Mal ein Beispiel: und Division
5. Bei Addition und Subtraktion von Brüchen müssen beide Brüche den gleichen Nenner (Hauptnenner) haben. Erst dann kann addiert und subtrahiert werden. Um den gleichen Nenner zu erhalten, muss häufig erweitert, oder gekürzt werden. Hier mal ein Beispiel für eine Subtraktion: