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Bootsprüfung: Varianten, Unterschiede, Prüfungsablauf

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Inhaltsverzeichnis

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Abhängig davon, welches Boot du fahren möchtest, benötigst du einen entsprechenden Führerschein – teils als Segelschein oder Sportsbootführerschein bezeichnet. Das bedeutet, dass du sowohl für ein Segelschiff als auch für ein Motorboot einen Kurs ablegen und am Ende des Kurses sogar eine Prüfung ablegen musst. Nur dann hast du die Berechtigung, dieses Boot zu führen. Aber es gibt noch weitere Unterschiede und Voraussetzungen, die du einhalten musst. Bei einigen Gewässern benötigst du noch zusätzlich einen Berechtigungsschein. Über all dies möchten wir dich nun aufklären.

Bootsführerschein: diese unterschiedlichen Varianten gibt es

Bevor du mit einem Kurs für den Bootsführerschein beginnst, musst du überlegen, ob du das Boot auf einem See (also Binnengewässer) oder auf hoher See (auf dem Meer) führen möchtest. Allerdings gibt es zusätzlich den Unterschied, ob du das Boot wirklich auf hoher See oder in Küstennähe lenken willst. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen einem Segelschiff, Elektroboot und einem Motorboot. Ferner entscheidet die Motorstärke, die auch hier in PS eingeteilt wird, welchen Führerschein du benötigst.
Als weitere Voraussetzung wird ein Mindestalter angesetzt. Bei einem Einsatz im Binnengewässer liegt das Mindestalter bei 14 Jahren, wenn es sich um ein Segelboot handelt. Bei einem Motorboot gilt ein Mindestalter von 16 Jahren. All dies aber nur, wenn das Boot mindestens 15 PS oder mehr hat. Darunter dürfen die Boote auf vielen Gewässern ohne entsprechendem Führerschein gefahren werden.
Übrigens: Rudergänger – das sind Personen, die nur Anweisungen vom Bootsführer entgegen nehmen, das Boot aber steuern – benötigen keinen Bootsführerschein.

Achtung
Nutze unseren Online-Kurs, um dich über die verschiedenen Bootsführerscheine zu informieren.

Sportsbootführerschein Binnen

Diesen Führerschein benötigst du dann, wenn du entweder ein Segelschiff oder ein Motorboot mit mehr als 15 PS auf einem Binnengewässer führen möchtest. Abgesehen von dem oben erwähnten Mindestalter benötigst du einen KFZ-Führerschein und/oder ärztliches Zeugnis, das bestätigt, dass du gesundheitlich in der Lage bist, ein Boot zu führen.

Sportbootführerschein See

Auch dieser Führerschein gilt für Motorboote oder Segelyachten mit mehr als 15 PS. Als Fahrgebiet definieren sich die deutschen Seeschifffahrtsstraßen im Geltungsbereich der Seeschifffahrtsstraßenordnung innerhalb der Drei-Seemeilen-Zone und Fahrwasser innerhalb der 12-Seemeilen-Zone. Damit sind Küstenmeere und angrenzende Gewässer gemeint. Als Voraussetzung gilt ein Mindestalter von 16 Jahren, ein ärztliches Zeugnis, ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein KFZ-Führerschein.

Sportküstenschifferschein

Mit dem Sportküstenführerschein kannst du im Küstenbereich segeln – im Bereich von bis zu 12 Seemeilen vor der Küste. Als Voraussetzung gilt der Sportbootführerschein See, ein Mindestalter von 16 Jahren und 300 ersegelte Meilen im Küstenbereich.

Sportseeschifferschein

Dieser Schein wird oft als Erweiterung des Sportkostenführerscheins bezeichnet und berechtigt dich, Motorboote in küstennahen Seegewässern innerhalb Europas zu führen. Hier gilt ein Abstand von bis zu 30 Seemeilen zur Küste. Als Voraussetzungen zum Erwerb dieses Schein gelten einerseits die beim Sportküstenschifferschein genannten. Hinzu kommen 1000 ersegelte Meilen in küstennahen Seegewässern. Diesen Schein benötigst du übrigens auch dann, wenn du gewerblich Sportboote führen möchtest.

Sporthochseeschein

Mit diesem Schifferschein darfst du in jedem Gewässer der Welt ein Boot führen. Einen höheren als diesen Schifferschein gibt es nicht. Hier gilt ein Mindestalter von 18 Jahren.

Bootprüfung: die wichtigsten Details

Bis auf den Sporthochseeschifferschein gliedert sich jede Prüfung in einen theoretischen und in einen praktischen Teil. Lediglich beim höchstmöglichen Bootsschein musst du keine praktische Prüfung ablegen. Stattdessen werden von dir im theoretischen Teil vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen gefordert:

  • astronomische Navigation
  • internationales Seerecht
  • tropische Wirbelstürme

So kannst du dich vorbereiten

Im absolvierten Kurs – zum Erlangen des Bootsführerscheins – lernst du alles wichtige, um die Prüfung zu bestehen. Wichtig ist nur, dass du nicht nervös zur Prüfung gehst. Ansonsten könnten dir Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, die das Bestehen der Prüfung erschweren könnten. Daher empfehlen wir dir, deine Konzentration zu schulen. Zum Navigieren besonderer Boote kann es auch nicht schaden, wenn du übermäßige Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik und logisches Denkvermögen besitzt.

Tipp
Entscheide dich für den nächst „höheren“ Bootsführerschein, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest.

Fazit: viele Yachten und Schiffe lassen sich nur mit einem SBF führen

Sobald du ein stärkeres oder größeres Motorboot (bzw. Segelschiff) führen möchtest, ist in der Regel ein besonderer Sportbootführerschein notwendig. Den SBF-Binnen kannst du bereits mit 14 Jahren erhalten. Beachte aber, dass du für viele Gewässer zusätzlich eine Genehmigung benötigst. Dies trifft zum Beispiel auf den Bodensee zu – möchtest du hier mit einem Boot, das mehr als 6 oder 12 PS besitzt, fahren, dann benötigst du das Bodenseeschifferpatent.


Werfe einen Blick in unseren Plakos Online-Testtrainer, um dich auf die Bootsprüfung vorzubereiten und einen Einblick zu erhalten.

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