Die Angst vor dem Studium nimmt bei dir immer mehr Präsenz ein? Schon in der Früh, wenn du aufstehst, hast du so ein beklemmendes Gefühl im Bauch? An Wochenenden oder wenn allgemein freie Tage sind, hast du das Problem nicht? In dem Fall kann wirklich Angst vor dem Studium vorliegen.
Möglicherweise hast du dir zu hohe Ziele gesetzt und hast nun Angst davor, zu versagen. Gegen die zunehmende Angst solltest du unbedingt etwas unternehmen, um wieder mit Spaß an die Uni zu gehen und zu lernen. Wir haben hier einige Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen können, die Angst vor dem Studium zu verlieren.
Erkennen der Angst vor dem Studium
Zunächst einmal ist es wichtig, überhaupt zu erkennen, dass es sich um Angst vor dem Studium handelt. Oft beginnt die Angststörung unbewusst. Nicht jeder Angstzustand ist schädlich. Steht beispielsweise eine Prüfung an, ist es durchaus normal, dass du Angst verspürst. Schließlich möchtest du ja gut abschneiden und die Prüfung bestehen. Aber wann ist die Angst schädlich?
- Kommt die Angst direkt vor dem Gang zur Uni und nimmt nachmittags beim Heimgehen wieder ab?
- Erwischt du dich immer wieder dabei, dass du lieber daheimbleiben möchtest, obwohl es wichtige Termine rund um das Studium gibt?
- Schläfst du schlecht und bist aggressiv, weil du ständig an das Studium denken musst?
- Treten körperliche Beschwerden wie Bauchschmerzen und Kopfschmerzen immer dann auf, wenn du an das Studium denkst?
Wie kommt es überhaupt zur Angst vor dem Studium?
Panische Angst vor dem Studium kommt immer öfters vor, wofür es unterschiedliche Ursachen geben kann. Meistens ist es so, dass sich Studentinnen und Studenten selbst zu viel Druck machen und dadurch Versagensangst entsteht. Aber eigentlich rührt der Druck schon vom Elternhaus her. Die Eltern haben häufig hohe Erwartungen an den Nachwuchs.
Natürlich möchte auch jeder die Eltern stolz machen und versuchen, das Beste herauszuholen. Die Folge ist die, dass du zu viel von dir selbst erwartest und dadurch die Angst zu versagen immer größer wird. Doch das Leben mit Angst kann sehr unangenehme Folgen haben.
Der Angstzustand nimmt möglicherweise ein immer größeres Ausmaß an, sodass der Studentenalltag zum richtigen Horror wird. Möglicherweise hängt es auch von dem Umfeld ab. Wer sich in der Uni nicht wohl fühlt, kann ebenfalls panische Angst bekommen. Vielleicht hast du auch Angst vor dem neuen Umfeld oder davor, dass du keinen Anschluss findest. Denkbar sind auch andere Unstimmigkeiten rund um das Studium, die zu Panikattacken beitragen. Es gibt also vielseitige Ursachen für die Angst vor dem Studium.
Angst vor Studium: Diese Tipps sind hilfreich
Hast du ständig Angst vor dem Studium, macht es irgendwann auch keinen Spaß mehr. Damit dein Leben nicht von der Angst bestimmt wird, solltest du unbedingt rasch reagieren und gegen die Versagensangst ankämpfen. Schließlich wirkt sich der Angstzustand auch auf deine Leistungen aus. Folgende Dinge können hilfreich sein:
- Setze dich nicht selbst zu sehr unter Druck.
- Sprich mit deinen Eltern, wenn sie zu hohe Erwartungen an dich stellen.
- Gehe zuversichtlich in das Studium und denke immer positiv.
- Werde dir über die positiven Dinge des Studiums (unter anderem gute Bildung für bessere Berufschancen) bewusst.
- Überlege für dich selbst, ob es wirklich das richtige Studienfach für dich ist, und wechsle im Bedarfsfall.
- Nutze vor dem Studium eine Studienberatung, um die richtige Wahl zu treffen.
- Gehe gelassen in das Studium. Du wirst zügig neue Kontakte knüpfen und Freunde finden.
Fazit: Angst vor Studium überwinden ist wichtig
Du solltest unbedingt rechtzeitig gegen deine Versagensängste vorgehen. Nur so schaffst du es, das Studium mit Freude zu absolvieren und ohne Angst zu Vorlesungen und Prüfungen zu gehen. Natürlich ist das Studium ein neuer Abschnitt, doch wenn du gelassen, entspannt und ohne Angst an die Sache herangehst, wird das Studium viel entspannter ablaufen.