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Abkürzungen im Einstellungstest – Textverständnis trainieren

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In einem Einstellungstest können ganz unterschiedliche Fragen auf die Bewerberinnen und Bewerber zukommen. Mitunter sind die Teilnehmenden während des Eignungstests sogar überrascht, was sie da gerade gefragt werden. Zu den Themenkomplexen, die nicht immer auf der Hand liegen, gehören häufig auch Abkürzungen. So ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass man auf Abkürzungen im Einstellungstest trifft. Welche genau hängt oft von der jeweiligen Branche ab.

Allgemeine Abkürzungen

Dass Abkürzungen abgefragt werden, macht durchaus Sinn. In vielen Branchen gehören sie zum Alltag. Wer hier vernünftig kommunizieren möchte, der muss sich entsprechend auskennen. In gewisser Weise sind sie zudem ein Zeichen von Allgemeinbildung. Klar muss man nicht jede abstruse Abkürzung kennen. Die besonders gängigen sollten einem aber schon vertraut sein.

Übliche Abkürzungen der Allgemeinsprache werden gern in Deutschtests oder Allgemeinwissenstests abgefragt. Bewerberinnen und Bewerber können sowohl nach der Bedeutung, als auch nach dem Kürzel gefragt werden. Hier sind eine Reihe von klassischen Beispielen, die in einem Eignungstest gerne abgefragt werden:

  • allg. – allgemein
  • bez. – bezüglich
  • bspw. – beispielsweise
  • bzw. – beziehungsweise
  • d. h. – das heißt
  • dgl. – dergleichen
  • etc. – et cetera
  • evtl. – eventuell
  • geb. – geboren
  • gem. – gemäß
  • ggf. – gegebenenfalls
  • i.A. – im Allgemeinen
  • i.d.R. – in der Regel
  • od. – oder
  • s. – siehe
  • s. a. – siehe auch
  • s. o. – siehe oben
  • s. u. – siehe unten
  • u. – und
  • u. a. – unter anderem oder unter anderen
  • u. U. – unter Umständen
  • usw. – und so weiter
  • v. a. – vor allem
  • vgl. – vergleiche
  • z. B. – zum Beispiel
  • z. H. – zu Händen
  • z. T. – zum Teil
  • z. Zt. – zur Zeit

Abkürzungen in bestimmten Branchen

Neben den allgemeinen Abkürzungen gibt es, wie schon erwähnt, auch Kurzschreibweisen, die nur in bestimmten Branchen verwendet werden. Wer beispielsweise als Kaufmann oder als Immobilienkaufmann arbeiten möchte, der sollte sich mit ein paar zusätzlichen Begriffen auskennen. Ein paar typische Beispiele sind:

  • Bj. – Baujahr
  • BK – Betriebskosten
  • Blk. / Balk. – Balkon
  • Bung. – Bungalow
  • bzb. – beziehbar
  • Ct. – Courtage
  • FH – Familienhaus
  • HK – Heizkosten
  • lfd. – laufend
  • MwSt. – Mehrwertsteuer
  • NK – Nebenkosten
  • p.a. – per anno / jährlich

Auch als Polizistin bzw. Polizist oder Chemikantin bzw. Chemikant kommt man nicht umher, sich mit Abkürzungen vertraut zu machen. Polizistinnen und Polizisten müssen sich besonders mit Gesetzestexten auskennen, die in vielen Fällen abkürzt werden. Aber auch eine ganze Reihe von weiteren Wörten und Begriffen werden nicht ausgeschrieben, sondern in Dokumenten und Protokollen verkürzt wiedergegeben. Für Chemikanten sind es vor allem Abkürzungen rund um chemische Verbindungen und Elemente, mit denen man in jedem Falle vertraut sein sollte.

Die richtige Schreibweise

Ein wichtiger Punkt bei der Frage nach den Abkürzungen ist die Schreibweise. Wer sein Testverständnis richtig unter Beweis stellen möchte, der muss wissen, wie die Abkürzung korrekt geschrieben wird. Besonders das Setzen von Punkten und die Leerzeichen sorgen immer wieder für Verwirrung. Die deutsche Sprache wäre allerdings nicht die deutsche Sprache, wenn es hier keine konkreten Regeln geben würde. Wie mit den Abkürzungen umgegangen werden soll, ist in der DIN Norm 5008 festgehalten.

Besonders wichtig sind dabei vor allem zwei Regeln:

  • Abkürzungen, die normal ausgesprochen werden, schreibt man sowohl ohne Punkt als auch ohne Leerzeichen. Typische Beispiele sind GmbH oder LWK.
  • Spricht man sie dagegen nicht als Wort aus, dann wird generell ein Punkt gesetzt. Bei mehreren Wörtern wird nach jeder Buchstabenabkürzung ein Punkt gesetzt, zudem stehen sogenannte schmale Leerzeichen zwischen den Worten. Ein typisches Beispiel für ein Wort wäre Dr. also Doktor, wo man einen Punkt setzt. Eine mehrwortige Abkürzung mit Leerzeichen ist beispielsweise z. B. für zum Beispiel. Wie so oft gibt es aber auch eine Ausnahme von der Regel. Im Falle von usw. wird nur ein Punkt gesetzt, während man auf Leerzeichen gleich verzichtet.

Vorbereitung auf den Eignungstest

Wer im Eignungstest auch beim Thema Abkürzungen eine gute Punktzahl erreichen möchte, sollte sich im Vorfeld mit der Thematik beschäftigen. Gängige Verkürzungen kennt man meist aus dem Alltag, allerdings ist es nicht unklug, einmal einen Blick auf die genaue Schreibweise zu werfen. Tests im Internet sind hier ein gutes Mittel, um das eigene Wissen zu überprüfen. Zudem macht es Sinn sich im Vorfeld über die eine oder andere gängige Abkürzung in seiner Branche zu informieren. In einigen Berufen nimmt das Thema einen größeren Stellenwert ein. In diesem Falle sollte man entsprechend auf die Aufgaben vorbereiten. Auch hier helfen Tests und Übersichtsseiten im Internet weiter.

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