Auch wenn der Beruf des Archäologen mit den Abenteuern von Indiana Jones oder Lara Croft nur wenige Gemeinsamkeiten teilt, ist die Archäologie ein spannendes Feld. Archäologen sind der Geschichte der Menschen auf der Spur und versuchen durch Ausgrabungen und Forschung zu belegen, wie die Menschheit in frühen Jahren gelebt hat. Für Interessenten werden ganz unterschiedliche Studien-Richtungen angeboten, die sich häufig auf bestimmte Regionen oder Zeitepochen fokussieren. Beliebte Standorte für ein Archäologie-Studium sind die Uni Leipzig, die Humboldt-Universität Berlin, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg oder die Martin-Luther-Universität in Wittenberg.
Voraussetzungen für Archäologen
Für ein Archäologie-Studium an einer Hochschule ist die Fachhochschulreife eine grundlegende Voraussetzung. Da viele Studiengänge primär an Universitäten angeboten werden, sollte man in der Regel ein Abitur haben. Mit einem NC müssen die Bewerber dabei in den seltensten Fällen rechnen. Sollte dies doch einmal der Fall sein, dann bewegt sich dieser oft in einem Bereich von 2,6 bis 3,3.
Die spätere Arbeit der Archäologen ist stark wissenschaftlich geprägt. Neben einem generellen Interesse an geschichtlichen Ereignissen sollte man daher auch eine sorgfältige Arbeitsweise mitbringen. Sehr wichtig ist zudem der Spaß an Sprachen. Bis zu vier Sprachen müssen Archäologen während des Studiums lernen, wobei Latein praktisch immer dazu gehört.
Studiendauer und Inhalte
Die Regelstudienzeit für den Bachelor beträgt typischerweise sechs Semester. Anschließend studieren die meisten angehenden Archäologen allerdings weiter, da es eher untypisch ist, mit dem Bachelor in den Beruf einzusteigen. Häufig wird sogar erst promoviert.
Die Studieninhalte richten sich stark danach, für welche Fachrichtung man sich entschieden hat. Altamerikanistik dreht sich beispielsweise um Kultur und Hinterlassenschaften der amerikanischen Ureinwohner, während Ägyptologie die alten ägyptischen Kulturen in den Mittelpunkt stellt. Etwas allgemeiner sind die Inhalte im Studiengang Klassische Archäologie, die Prähistorische Archäologie beschäftigt sich mit den frühesten Menschen.
Nach dem Studium
Während viele Menschen den Beruf des Archäologen mit Ausgrabungen in fernen Regionen gleichsetzen, kann es durchaus sein, dass man im späteren Berufsleben nie eine Ausgrabungsstelle zu Gesicht bekommt. Wer beispielsweise in Museen, Archiven, Forschungseinrichtungen oder dem Verlagswesen aktiv ist, der dürfte seine Arbeitszeit vor allem am Schreibtisch verbringen. Möchte man wirklich hinaus ins Feld, bieten sich Ausgrabungsfirmen als Arbeitgeber an.
Selbsttest zur Eignung
Auch wenn man nicht so fit wie Indiana Jones sein muss, um Archäologe zu werden, setzt der Beruf doch einige Dinge voraus. Um zu überprüfen, wie gut man für das Studium geeignet ist, ist ein Selbsttest genau der richtige Weg. Mit diesem kann man schnell und unkompliziert die eigenen Voraussetzungen mit den Anforderungen vergleichen. Auf Basis des Ergebnis lässt sich anschließend eine informierte Entscheidung treffen. Oben haben wir einige Fragen aus dem Selbsttest der Uni Bonn für euch herausgepickt, hier wird einige Fachfragen, sowie Fragen zu Interessen und Neigungen. Zu weiteren Online Assessment Tests: