Studieninhalte im Wirtschaftsrecht
In der Regel kann man sich bei den Studieninhalten des Wirtschaftsrechts an einem Richtwert orientieren, der besagt, dass das Studium rund 50 Prozent Rechtswissenschaften, 25 Prozent Wirtschaftswissenschaften und 25 Prozent zusätzliche Qualifikationen sowie das Erlernen von Softskills enthält. Wer mit dem Gedanken an ein Studium spielt, sollte daher ein ausgewachsenes Interesse sowohl an rechtlichen als auch wirtschaftlichen Themen mitbringen. Interessiert man sich nur für eines der Themengebiete, empfiehlt sich eher ein BWL- beziehungsweise Jura-Studium. Typische Fächer im Wirtschaftsrecht sind beispielsweise Rechnungswesen, Marketing, Personalwesen, Wirtschaftsinformatik, Steuerrecht oder europäisches Vertragsrecht.
Darüber hinaus spielt im späteren Berufsleben ein gutes Auftreten eine wichtige Rolle. Sehr oft landen Wirtschaftsrecht-Absolventen am Ende in Führungspositionen. Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, Kommunikationsstärke und Durchsetzungsvermögen sind aus diesem Grund wichtige Fähigkeiten, über die angehende Studenten verfügen sollten.
Abschluss und Masterstudiengang
In der Regel dauert das Wirtschaftsrecht-Studium zwischen sechs und sieben Semestern. Der Abschluss erfolgt mit einer Bachelorarbeit und dem akademischen Grad des Bachelor of Laws. Im Anschluss bietet sich ein Masterstudiengang an, der noch einmal weitere drei bis vier Semester dauert. Der Master steigert die späteren Berufschancen oft deutlich und ist nicht selten Voraussetzung für eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder bei großen und weltweit agierenden Unternehmen.
Eignungstest für Interessierte
Die Entscheidung für oder gegen ein Studium ist nicht immer einfach und will wohl überlegt sein. Nützliche Hinweise kann ein Eignungstest liefern. Mit diesem lassen sich ganz einfach die eigenen Voraussetzungen mit den Ansprüchen des Studiums vergleichen, sodass die Entscheidung im Anschluss sehr oft deutlich einfacher fällt.