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10 Lernmethoden für Schüler – wie lerne ich am besten?

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Der natürliche Wissensdurst lässt erfahrungsgemäß bei den meisten Schülern mit der Zeit nach. Um so wichtiger ist es, sie mit verschiedenen Lernmethoden durch schwierige Themen zu begleiten.

Warum es nicht nur eine Lernmethode für alle gibt

Jeder Schüler ist anders und muss individuell gefördert werden. Eine generelle Lernmethode für alle Schüler würde somit nur dazu führen, dass bestimmte Schüler bevorzugt werden würden. Schüler, die eine andere Wahrnehmung besitzen, wären im Nachteil. Deshalb ist es enorm wichtig für Lehrer, Schüler und Eltern, sich im Unterricht und Zuhause mit verschiedenen Lernmethoden auseinanderzusetzen.

Diese 10 Lernmethoden sollte jeder Schüler kennen

Das reine Auswändiglernen vom Unterrichtsstoff ist zwar die klassische Vorgehensweise beim Lernen, ist aber in den meisten Fällen nicht sehr effektiv. Deshalb stellen wir einige Herangehensweisen vor, um sich mit einem beliebigen Thema intensiv zu beschäftigen und dabei effektiv zu lernen. Welche dieser Methoden besser eignet, ist vom persönlichen Lerntyp stark abhängig. Deshalb macht es Sinn vorher, einen persönlichen Lerntypentest zu absolvieren. Die Effektivität bei Lernen kann zusätzlich gesteigert werden, wenn mehrere dieser Lernmethoden kombiniert werden.

  1. Wissen verknüpfen und vernetzen
    Auswändig lernen wir meist nur fürs Kurzzeitgedächtnis. Wenn wir Glück haben, bleibt es noch bis zur Klausur im Gedächtnis hängen. Wenn wir bestimmte Inhalte in einen Zusammenhang mit unserem bestehenden Wissen bringen, bleibt das gelernte Wissen viel besser haften.
  2. Thema besser gliedern / aufteilen
    Der Lehrer gibt schon eine gewisse Gliederung vor. Doch meist entspricht diese nicht dem eigenen Detaillierungsgrad, oder den eigenen Vorstellungen. Deshalb macht es Sinn, den Stoff versuchen, selbst einzuteilen und eigene Kategorien zu überlegen.
  3. Wichtiges hervorheben
    Das Unterstreichen oder das Anmarkern macht nicht viel Arbeit, hilft aber enorm sich auf die wesentlichen Informationen in langen Texten zu konzentrieren.
  4. Lernstoff selbst aufschreiben
    Beim eigenen Schreiben passieren ganz viele Dinge in unserem Kopf. Wir nehmen nicht nur Informationen auf, sondern geben diese zugleich auf Papier wieder. Dadurch dass wir handschriftlich viel mehr Möglichkeiten als am PC haben, können wir durch die Art wie wir etwas schreiben, bestimmten Inhalten mehr Bedeutung verleihen, unsere eigene Sprache verwenden, etwas berichtigen, überprüfen und vieles mehr tun. Bei all diesen Prozessen lernen wir wie von selbst.
  5. Karteikarten schreiben
    Mit Karteikarten verwenden wir mehrere Lernmethoden auf einmal. Wir schreiben etwas selbst auf, wir verwenden eine eigene Gliederung, wir heben bestimmte Informationen hervor.
  6. Praktische Fallbeispiele suchen
    Praktische Beispiele machen den trockenen Lernstof lebendiger, emotionaler und somit viel einprägsamer für uns.
  7. Bereits Gelerntes regelmäßig abfragen
    Eigene Fragen überlegen und versuchen, diese richtig zu beantworten ist eine effektive Art, bestimmte Wissenslücken zu entdecken und zu füllen.
  8. Lerngemeinschaften / -gruppen suchen
    Lerngruppen sind zwar nicht für jeden Lerntyp was, sie helfen aber den meisten ähnlich wie beim Sport sich zu motivieren, und bestimmte Lücken zu schließen. Meist konzentrieren sich die Mitglieder einer Lerngemeinschaft immer auf bestimmte Aspekte beim Lernen. In der Gruppe tauschen sie sich aus und merken, und können das fehlende Wissen durch die Erfahrungen anderer ergänzen.
  9. In Not helfen Eselsbrücken
    Eselsbrücken dienen uns besonders schwer einprägsamen Stoff ins Gedächtnis zu transferieren. Wer den Spruch “Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich.” kennt, wird das Wort nie wieder falsch schreiben und genau dafür eignen sich die Eselsbrücken besonders gut.
  10. Lernstoff visuell aufbessern
    Wen wir den reinen Text durch Zeichnungen, Tabellen, Text-Boxen und anderen visuellen Elementen aufwerten, lassen sich die Informationen von unserem Gehirn viel besser aufnehmen.

Effektiveres Lernen durch höhere Lernmotivation

Bevor der Schüler bereit ist, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen muss er dafür genügend motiviert sein. Eine gewisse Eigenmotivation ist Schülern zwar angeboren, diese kann aber von Fach zu Fach variieren und sie macht in der Pubertät einen großen Knick nach unten. Deshalb ist es auch wichtig, sich mit Möglichkeiten zu beschäftigen die Lernmotivation von Schülern zu erhöhen.
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Lerntipps – so funktioniert unser Gehirn

Neben Lernmotivation, dem herausfinden vom Lerntyp und der passenden Lernmethoden gibt es noch zahlreiche weitere Dinge, die unser Lernen beeinflussen. Hirnforscher haben beispielsweise herausgefunden, dass wir beim Lernen unsere Emotionen nie abschalten. Wissen aufnehmen ist immer mit bestimmten Gefühlen verbunden. Auf diese Gefühle des Körpers sollte man achten und möglichst solche Lernformen und Lernorte wählen, die mit positiven Gefühlen verbunden sind. Auch Zusammenhänge herstellen und erworbenes Wissen miteinander verknüpfen hilft enorm, das gelernte Wissen zu festigen und im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.

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