Absolvierst du eine Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf, könnten Güterarten ein Thema in der Abschlussprüfung vor der IHK sein. Die Definition und einige Beispiele dafür können in der schriftlichen ebenso wie in der mündlichen Prüfung gefragt werden. Damit du die Prüfung gut meisterst, kannst du dich mit einigen Übungen schon darauf vorbereiten.
Was du über Güterarten wissen solltest
Freie Güter sind in großen Mengen vorhanden und sollten daher von jedem kostenlos nutzbar sein. Dabei ist zu beachten, dass die freien Güter nicht an jedem Ort der Welt vorhanden sind. Meerwasser ist beispielsweise nur in den Küstengebieten ein freies Gut, da es in anderen Regionen nicht vorhanden ist. Ein ausführlicher Inhalt zu den freien Gütern wird bei der Prüfung nicht verlangt. Du solltest jedoch bei den wirtschaftlichen Gütern die Unterscheidung in verschiedene Güterarten und deren Definition kennen.
Wirtschaftliche Güter und deren Einteilung
In der schriftlichen oder mündlichen Abschlussprüfung musst du die Definition und die Einteilung der wirtschaftlichen Güter in Güterarten kennen.
Wirtschaftliche Güter werden von Unternehmen hergestellt und zum Verkauf angeboten. Sie sind daher nicht kostenlos verfügbar. Bei den wirtschaftlichen Gütern werden materielle und immaterielle Güter unterschieden.
Materielle Güter sind stofflich vorhanden und in physischer Form erwerbbar. Sie werden daher auch als Sachgüter bezeichnet. Die materiellen Güter werden wiederum in verschiedene Güterarten unterteilt. Mit kleinen Veränderungen kann ein Gut, das einer Güterart zugeordnet wird, in eine andere Güterart eingeordnet werden. So können beispielsweise aus Produktionsgütern Konsumgüter werden. Für die Einteilung in Güterarten kann auch der Standort relevant sein. Stehen die Güter beispielsweise in einer Lagerhalle für die Produktion, handelt es sich um Produktionsgüter. Werden sie jedoch in einem Supermarkt zum Kauf angeboten, sind es Konsumgüter.
Zusätzlich werden Güterarten in komplementäre Güter und in Substitutionsgüter unterschieden. Komplementäre Güter sind unabhängig voneinander und können sich gegenseitig ergänzen. Substitutionsgüter sind durch andere Güter ersetzbar. So kannst du beispielsweise zum Braten in der Pfanne sowohl Margarine als auch Öl verwenden.
Schließlich gibt es noch immaterielle Güter, die nicht in physischer Form erwerbbar sind. Bei den immateriellen Gütern handelt es sich um Dienstleistungen oder um Rechte.
Was in der Abschlussprüfung wichtig sein könnte
In der Abschlussprüfung solltest Du über die verschiedenen Güterarten Bescheid wissen. In der schriftlichen Prüfung kann eine Skizze verlangt werden, mit der du die Einteilung der wirtschaftlichen Güter in die verschiedenen Güterarten vornimmst.
Eine Auswahl an Beispielen kann vorgegeben sein, die du den verschiedenen Güterarten zuordnen musst. Ausführliche Erklärungen mit Beispielen sind häufig Inhalt der mündlichen Abschlussprüfung.
Wie du dich auf die Abschlussprüfung vorbereitest
Auf das Thema Güterarten kannst du dich mit zahlreichen Online-Fragen vorbereiten. Du kannst auf verschiedenen Internetseiten, die sich mit der Abschlussprüfung vor der IHK bei kaufmännischen Berufen beschäftigen (wie zb. Plakos.de), Einblicke in mögliche Fragen erhalten. Um gut gerüstet zu sein, solltest du dich bereits einige Wochen vor der Prüfung damit beschäftigen.
Die Güterarten, deren Definition und Beispiele können sowohl in der schriftlichen als auch in der mündlichen Abschlussprüfung vor der IHK ein Thema sein. Du solltest die Einteilung der Güterarten kennen. Mit verschiedenen Übungen bereitest du dich darauf vor.