Feuerwehr Eignungstest Schweiz: Tipps & Vorbereitung

Der körperliche Eignungstest für den Dienst bei der Schweizerischer Feuerwehrverband (SFV) (bzw. bei Feuerwehren in der Schweiz) umfasst sowohl eine ärztliche Tauglichkeits‑untersuchung als auch spezifische Leistungstests, mit denen sichergestellt wird, dass Bewerber körperlich und gesundheitlich dem Einsatz‑dienst gewachsen sind. 

In der medizinischen Untersuchung werden Anamnese, Gesundheitsstatus (z. B. Herz‑Kreislauf, Atemwege, Bewegungsapparat) und Ausschlusskriterien (z. B. Epilepsie, Höhenangst, Herz‑Probleme) geprüft.

Parallel dazu verlangt der sportliche Teil z. B. einen 12‑Minuten‑Lauf mit bestimmten Mindeststrecken je nach Alter und Geschlecht als Teil der jährlichen Leistungsbeurteilung. talo.ch Die einzelnen Übungen orientieren sich an den realen Belastungen im Einsatzdienst (z. B. Lasten tragen, schnelle Bewegung, Ausdauer unter Belastung). 

Insgesamt soll so sichergestellt werden, dass du fit genug bist für körperlich anspruchsvolle Feuerwehr‑Einsätze, bei denen Gesundheit, Belastbarkeit und Belastungsresistenz gefragt sind.

Bei der Auswahl für den Dienst bei einer Schweizer Feuerwehr gehören neben der ärztlichen Untersuchung auch psychologische bzw. kognitive Komponenten zum Eignungs‑Check. Genaue Prüfungsinhalte variieren je nach Kanton und Feuerwehr, aber typische Testbestandteile sind:

Konzentrations‑ und Reaktionsfähigkeit: Es werden Aufgaben gestellt, bei denen Schnelligkeit, Genauigkeit und Aufmerksamkeit gefordert sind. 

Logisches und räumliches Denken: Tests können das Erkennen von Mustern, Schlussfolgerungen oder räumlichen Beziehungen beinhalten. 

Belastbarkeit/Krisenresistenz: Es wird geprüft, wie gut Bewerber mit Stress, unerwarteten Situationen oder psychischer Belastung umgehen können. 

Persönlichkeit/soziale Kompetenz: Manche Verfahren betrachten Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Motivation oder Verantwortungsbewusstsein, auch wenn diese nicht immer in standardisierten Tests abgebildet sind.

Zu den technischen feuerwehrspezifischen Prüfungen in der Schweiz gehören praktische Tests, die den Umgang mit Feuerwehrgeräten und Fahrzeugen prüfen. Dazu zählen etwa das korrekte Bedienen von Lösch- und Rettungsgeräten, das Kuppeln von Schläuchen, das Arbeiten mit Leitern, das Setzen von Hydranten sowie das sichere Aufbauen eines Löschangriffs.

Auch das Verständnis für Sicherheitsregeln und das richtige Verhalten im Atemschutzeinsatz werden geprüft. Ziel ist, dass du im Ernstfall schnell, sicher und im Team arbeiten kannst.

Für eine Aufnahme bei der Feuerwehr in der Schweiz musst du mehrere Voraussetzungen erfüllen:

Du solltest zwischen 18 und 42 Jahre alt sein, in guter körperlicher und psychischer Verfassung sowie teamfähig und zuverlässig sein. Ein einwandfreier Leumund ist wichtig, oft wird ein Strafregisterauszug verlangt.

Je nach Region ist auch ein Wohnsitz in der Gemeinde oder in der Nähe des Feuerwehrstützpunkts erforderlich.

Technisches Interesse und Bereitschaft zu unregelmäßigen Einsätzen sind ebenfalls Voraussetzung.

Zur Vorbereitung auf den Eignungstest der Feuerwehr in der Schweiz solltest du deine körperliche Fitness gezielt trainieren, besonders Ausdauer, Kraft und Koordination. Übe z. B. Laufen, Treppensteigen mit Gewicht, Liegestütze oder Tragen schwerer Lasten.

Für den kognitiven Teil helfen Konzentrations- und Logikübungen, z. B. Online-Tests oder Lernapps. Informiere dich zudem über typische Aufgaben bei der Feuerwehr und nimm, wenn möglich, an einem Info- oder Schnuppertag teil. So bekommst du ein gutes Gefühl für die Anforderungen.

Unser Online Testtrainer führt dich durch die verschiedenen Disziplinen in den Eignungstest für die Feuerwehr in der Schweiz und bereitet dich optimal anhand interaktiver Übungen und Lernvideos vor.