Was macht ein Verwaltungsfachangestellter bei der Bundeswehr?
Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte arbeiten bei der Truppe als zivile Mitarbeiter in der Wehrverwaltung. Hier gilt es als Verwaltungsfachangestellte bzw. Verwaltungsfachangestellter, sich mit den internen Abläufen der Bundeswehr auseinanderzusetzen und die Bundeswehr Verwaltung mit Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein zu unterstützen. Typische Aufgabenbereiche von Verwaltungsfachangestellten sind zum Beispiel Aktenführung, Rechtsfragen, Datenerhebung oder Haushaltsplanung. Aber auch für die Kontrolle von Wirtschaftsplänen oder in der Personaldienstleistung werden Verwaltungsfachangestellte dringend benötigt.
Die Bundeswehr Verwaltung ist dabei kaum mit einer anderen Verwaltungsstelle zu vergleichen. Beschaffung und Personalplanung für zigtausende Mitarbeiter in Einklang zu bringen, erfordert ein großes Organisationstalent und Disziplin. Die Bundeswehr achtet daher darauf, dass nur gut geeignete Kandidatinnen und Kandidaten als Verwaltungsfachangestellte Bundeswehr in die Berufsausbildung gehen. Um dies zu garantieren, müssen alle angehenden Verwaltungsfachangestellten ein Auswahlverfahren durchlaufen, welches wir Dir im Folgenden vorstellen werden.
Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte Einstellungstest
Wie kannst Du Dich vorbereiten?
Um als Verwaltungsfachangestellter bzw. Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehrverwaltung beginnen zu können, musst Du ein umfangreiches Einstellungsverfahren, den Bundeswehrverwaltung Einstellungstest, durchlaufen. Dieses Verfahren ist in mehrere Teile untergliedert und beginnt damit, dass die benötigten Voraussetzungen vorliegen müssen, um die Berufsausbildung zu beginnen.
Grundvoraussetzungen
Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr benötigen besondere Fähigkeiten, um ihre Aufgabe effizient und erfolgreich durchführen zu können. Schon vor der Bewerbung müssen daher bestimmte Voraussetzungen vorliegen, um bei der Bundeswehrverwaltung anfangen zu können. Die wichtigsten Punkte sind dabei:
- Mittlere Reife oder sehr guter Hauptschulabschluss
- gute Abschlussnoten in Mathematik und Deutsch
- Konzentrationsfähigkeit, sorgfältiger Arbeitsweise und Verantwortungsbewusstsein
- Teamgeist- Motivation
Bringst Du alle oben genannten Punkte mit, so steht Deiner Bewerbung bei der Verwaltung der Bundeswehr nichts im Wege. Der Ablauf des Bundeswehrverwaltung Einstellungstest ist dabei an eine bestimmte Form gebunden. Wir geben Dir einen Überblick über den Bewerbungsprozess und den Einstellungstest:
Wie läuft ein Einstellungstest bei der Bundeswehr Verwaltung ab?
Der Verwaltungsfachangestellte Bundeswehr Einstellungstest ist in mehrere Phasen gegliedert. Zu Beginn der Bewerbung steht das Erstellen eines Bewerberprofils im Bewerbungsportal der Bundeswehr. Danach folgt der eigentliche Einstellungstest, welcher in zwei Teile gefasst ist. Im ersten Teil wird über einen Aufsatz und einen computergestützten Test (CAT Test) das Fachwissen der angehenden Verwaltungsfachangestellten der Bundeswehrverwaltung überprüft.
Im zweiten Teil kommt es zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem die Bewerberinnen und Bewerber ihre Persönlichkeit und ihre Motivation darstellen sollen. Nach dem Bewerbungsgespräch ist der Bundeswehrverwaltung Eignungstest beendet und die Bundeswehr entscheidet, wer als Auszubildende bzw. Auszubildender eingestellt wird. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Testvorbereitung, wie beispielsweise mit dem Plakos Bundeswehr Verwaltung Testtrainer, kann der Auswahltest bei der Bundesverwaltung sehr gut bestanden werden!
Das Bewerbungsprofil
Um sich bei der Bundeswehr Verwaltung für eine Stelle als Verwaltungsfachangestellter bewerben zu können, muss ein sogenanntes Bewerbungsprofil erstellt werden. Wie viele große Arbeitnehmer setzt auch die Bundesverwaltung mittlerweile auf online Bewerbungen. Mit der Erstellung des Bewerberprofils können die wichtigsten Unterlagen direkt hochgeladen werden und geben den Personalentscheidern einen Überblick über die fachlichen Voraussetzungen der Bewerberinnen und Bewerber für die Bundesverwaltung.
Die benötigten Unterlagen umfassen:
- Bewerbungsanschreiben
- tabellarischer Lebenslauf
- Kopie des letzten Schulzeugnisses
- Arbeitsnachweise, Qualifikationen und andere Bescheinigungen
- bei Bewerbern unter 18 Jahren zusätzlich: Einverständniserklärung der Eltern
Sind alle Unterlagen eingereicht entscheiden die Personaler der Bundesverwaltung über eine Einladung zum Test.
Auswahltest Teil 1: Aufsatz
Aufsatz im Einstellungstest
Der eigentliche Einstellungstest beginnt mit dem Aufsatz. In einer ersten, schriftlichen Prüfung werden die Bewerberinnen und Bewerber auf ihren Umgang mit der deutschen Sprache und ihrer Argumentationsfähigkeit hin geprüft. In einem freien Aufsatz soll dabei über ein vorgegebenes Thema referiert werden. Hierbei stehen meist drei verschiedene Themen zur Auswahl. Neben Ereignissen des aktuellen Geschehens können auch Sachverhalte des täglichen Lebens oder bundeswehrspezifische Themen als Aufsatzthemen herangezogen werden.
Struktur und Allgemeinwissen
Bei der Fertigung des Aufsatzes kommt es insbesondere darauf an, die eigenen Gedanken schlüssig und gut strukturiert wiederzugeben. Auch das Allgemeinwissen und das Interesse an aktuellen Geschehnissen wird durch den Aufsatz überprüft.
Vorbereitung
Eine gute vorbereitende Übung für diesen Testteil ist das Schreiben von Probeaufsätzen zu unterschiedlichen Themen. Wer seine geschriebenen Texte durch Freunde oder Familienangehörige korrigieren lässt, erlebt zwar eine gewisse Form von Prüfungsangst, macht jedoch die besten Fortschritte!
Einstellungstest Teil 2: CAT-Test
Auch die Bundeswehr verzichtet nicht auf computergestützte Testverfahren. Der CAT-Test behandelt Fragen und Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen. Dabei stehen insbesondere Fähigkeiten im Fokus, die im Berufsalltag als Verwaltungsfachangestellter bzw. Verwaltungsfachangestellte benötigt werden. In der Prüfungsvorbereitung sollten insbesondere die Themenfelder Deutsch, Mathematik, Allgemeinwissen, logisches Denken und Konzentrationsvermögen beachtet werden.
Durch eine optimale Prüfungsvorbereitung, wie zum Beispiel durch den Plakos Online Testtrainer für die Bundeswehr Verwaltung, lässt sich der genaue Ablauf eines Computertests sehr gut simulieren. Auch die typische Aufgabenstellung und das Format unterschiedlicher Aufgabenbereiche kann so vorbereitet und geübt werden. Für die optimale Testvorbereitung sollten besonders im Themenfeld Allgemeinwissen Informationen aus den Bereichen Technik, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und den Naturwissenschaften wiederholt werden.
Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte Einstellungstest
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Persönliches Gespräch
Zum Einstellungsverfahren gehört auch ein persönliches Gespräch. Bei diesem Gespräch werden Fragen nach Deiner Motivation und Deiner Persönlichkeit gestellt. Typische Fragen für das Bewerbungsgespräch im Rahmen der Bewerbung als Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr könnten lauten:
- Welche beruflichen Ziele hast Du?
- Nenne drei große Stärken sowie drei Schwächen!
- Was machst Du in Deiner Freizeit?
- Warum möchtest Du als Verwaltungsfachangestellte arbeiten?
- Warum möchtest Du bei der Bundeswehr arbeiten?
All diese Fragen können in der Vorbereitung auf das Testverfahren durchdacht und mit einer vorbereiteten Antwort erwidert werden. Besonders Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr solltest Du in jedem Fall einholen! Letztlich geht es bei dem Vorstellungsgespräch jedoch auch darum, die Prüflinge besser kennenzulernen. Daher werden auch Antworten aus dem CAT-Test herangezogen.
Abschluss
Nachdem Du alle Testteile bestanden hast, entscheiden die Personalplaner ob Du die Berufsausbildung als Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr beginnen kannst. Im folgenden Abschnitt geben wir Dir einen kurzen Ausblick, was Verwaltungsfachangestellte bei der Wehrverwaltung in ihrem Arbeitsalltag und nach der Ausbildung erwartet.
Ausbildung und beruflicher Alltag
Dauer und Vorraussetzung der Aubildung
Die Berufsausbildung zum Verwaltungsfachangestellten wird in der Regel drei Jahre in Anspruch nehmen. Hierbei kommt es jedoch auch darauf an, ob die Bewerberinnen und Bewerber Vorkenntnisse bzw. eine vorausgegangene Berufsausbildung mitbringen. Auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr können über den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr in die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten übernommen werden. Hierbei gelten dann andere Voraussetzungen als bei regulären Bewerberinnen und Bewerbern.
Nach dem Abschluss
Nach Abschluss der Berufsausbildung können die Verwaltungsfachangestellten in die Wehrverwaltung übernommen werden. Damit werden sie zu Angestellten im öffentlichen Dienst und arbeiten im Rahmen der üblichen Tarifverträge für einen der größten Arbeitgeber Deutschlands.
Karrieremöglichkeiten
Nach erfolgreichem Abschluss einer Berufsausbildung wie der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten können weitere Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen die berufliche Qualifikation wie ein Studium weiter verbessern. Eine Möglichkeit dabei ist eine Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt bzw. zur Verwaltungsfachwirtin bei der Bundeswehrverwaltung durch ein Studium. So ist auch ein Wechsel in eine Beamtenlaufbahn möglich.
Als Beamte im nichttechnischen Dienst der Bundeswehr können Verwaltungsfachangestellte in der mittleren oder gehobenen Laufbahn einsteigen. Natürlich ist auch ein Wechsel in eine militärische Laufbahn denkbar. Viele Verwaltungsfachangestellte lernen die Bundeswehr im Rahmen ihrer Tätigkeit näher kennen und haben engen Kontakt zu Soldatinnen und Soldaten. Für einige ist der Schritt in die aktive militärische Laufbahn eine gute Zukunftsoption.
Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr: Fazit
Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr übernehmen wichtige und zentrale Aufgaben im Bereich der Bundeswehrverwaltung. Sie kümmern sich um Aktenhaltung und Personal, prüfen Wirtschaftspläne und halten den inneren Dienstbetrieb am Laufen. Mit zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten bietet die Bundeswehr auch nach Ende der Berufsausbildung eine interessante und vielseitige Tätigkeit.
Mit der richtigen Testvorbereitung, wie dem Plakos Bundeswehr Verwaltung Testtrainer, kann das Auswahlverfahren für Verwaltungsfachangestellte sehr gut bestanden werden. Besonders Übungen zum Computer-Test und Vorbereitungen auf den geforderten Aufsatz erhöhen die Chancen eine Berufsausbildung bei der Bundeswehr beginnen zu können. Schaue auch gerne bei dem Bundeswehr Einstellungstest vorbei, um weitere Informationen über die Bundeswehr zu gewinnen.
FAQ Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte
Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in der Bundeswehr vermittelt umfassende Kenntnisse im öffentlichen Verwaltungsrecht, in der Organisation und den Abläufen innerhalb des Bundesministeriums der Verteidigung sowie in den speziellen Anforderungen des militärischen Umfelds.
Während der dreijährigen Ausbildung lernen die Azubis unter anderem, wie man Haushaltspläne erstellt, Personalangelegenheiten bearbeitet und Verwaltungsprozesse organisiert. Zudem werden sie in Themen wie Vertragswesen, Rechtsvorschriften, sowie im Umgang mit modernen IT-Systemen geschult. Die Ausbildung erfolgt sowohl in theoretischen Lehrgängen als auch in praktischen Einsätzen in verschiedenen Abteilungen der Bundeswehr, wodurch ein breites Spektrum an Verwaltungstätigkeiten abgedeckt wird.
Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Bundeswehr umfassen einen guten Realschulabschluss oder eine vergleichbare Schulbildung. Bewerber sollten zwischen 17 und 40 Jahren alt sein, wobei das genaue Alter je nach Bedarf variieren kann.
Zudem sind gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift erforderlich, da die Arbeit häufig mit rechtlichen Texten und Verwaltungsdokumenten verbunden ist. Eine gute körperliche und geistige Gesundheit ist ebenso Voraussetzung, da eine amtsärztliche Untersuchung durchgeführt wird. Des Weiteren müssen Bewerber bereit sein, sich in den Dienst der Bundeswehr zu stellen und die spezifischen Anforderungen der militärischen Verwaltung zu erfüllen.
Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Bundeswehr findet an verschiedenen Standorten innerhalb Deutschlands statt.
Der theoretische Teil wird in der Regel an spezialisierten Ausbildungsstätten der Bundeswehr, wie der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung oder der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, vermittelt. Dort werden die Azubis in Fächern wie Verwaltungsrecht, Haushaltsführung und Personalwesen geschult.
Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in verschiedenen Dienststellen der Bundeswehr, wie zum Beispiel in Ministerien, Stäben oder regionalen Bundeswehrverwaltungen. Die Azubis durchlaufen dabei verschiedene Abteilungen und lernen die spezifischen Verwaltungsprozesse der Bundeswehr kennen.
Während der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Bundeswehr erhält man eine Vergütung nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD). Die genaue Höhe des Gehalts variiert je nach Ausbildungsjahr und Tarifgebiet.
Im ersten Ausbildungsjahr liegt das monatliche Bruttogehalt etwa bei 1.100 bis 1.200 Euro. Im zweiten Jahr kann die Vergütung auf rund 1.150 bis 1.300 Euro steigen, und im dritten Jahr beträgt sie ungefähr 1.200 bis 1.400 Euro brutto monatlich.
Zusätzlich zur Ausbildungsvergütung erhalten Auszubildende in der Bundeswehr verschiedene Leistungen, wie zum Beispiel eine kostenlose Unterkunft und Verpflegung (je nach Standort), sowie gegebenenfalls Zuschläge und Sonderzahlungen.
Nach der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Bundeswehr eröffnen sich zahlreiche Karrierechancen.
Absolventen können in verschiedenen Bereichen der Bundeswehrverwaltung tätig werden, wie etwa im Personalwesen, in der Finanz- und Haushaltsplanung oder im Vertragswesen.
Mit entsprechenden Weiterbildungen und Qualifikationen, zum Beispiel zum Verwaltungswirt oder durch den Besuch von Führungskräftelehrgängen, ist es möglich, in leitende Positionen aufzusteigen.
Zudem besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte Fachgebiete zu spezialisieren oder in höhere Laufbahnen des öffentlichen Dienstes, wie die Laufbahn des gehobenen Dienstes, einzutreten.
Auch internationale Einsätze oder Tätigkeiten in verschiedenen Bundeswehrabteilungen bieten vielversprechende Perspektiven.