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Angst vor neuem Job: Negative Gefühle überwinden

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Auch wenn ein Jobwechsel aus eigenem Wunsch heraus stattfindet, löst dieser oftmals negative Gefühle aus. Immerhin ist ein neuer Job nicht nur mit neuen Kollegen verbunden, sondern häufig wirst du auch mit neuen Aufgaben konfrontiert. Ein neuer Arbeitsplatz birgt zudem das Risiko im Job zu versagen oder im beruflichen Umfeld nicht akzeptiert zu werden. Wenn die Angst den Job zu wechseln jedoch zu groß ist, kannst du dir damit einmalige Karrierechancen verbauen. Mit den folgenden Tipps kannst du deine negativen Gefühle überwinden und dich der Angst vor neuen Kollegen stellen.

Veränderungen lösen Angst aus

Nicht jeder Mensch liebt die Abwechslung und stellt sich gerne neuen Herausforderungen. Die Angst vor einer Veränderung ist menschlich, denn bekannte Situationen, gewohnte Arbeitsabläufe und routinierte Gewohnheiten bieten Struktur und Sicherheit im Alltag. Das bezieht sich nicht nur auf das berufliche Leben, auch im privaten Umfeld gilt das. Durch den Jobwechsel bricht jedoch von einem auf den anderen Tag diese Gewohnheit und Routine weg. Der neue Job und die neuen Abläufe sind noch unbekannt und lösen dementsprechend Angst aus. Es ist daher durchaus normal, wenn du aufgeregt bist, wenn du eine neue Arbeitsstelle antrittst.

Wichtig
Auch wenn das Gewohnte bequem und sicher erscheint, solltest du dich von der Angst vor einem neuen Job nicht in deinen Möglichkeiten einschränken lassen. Für die optimale Vorbereitung auf den neuen Job empfehlen wir unseren Online-Kurs!

Angst im Büro: Die Ursachen der Angst

Sicherlich kennst du das Gefühl der Angst. Dennoch kann die Angst vor der Arbeit verschiedene Formen annehmen. Zudem reagiert jeder Mensch anders auf die Angst. Steigt Angst in uns auf, dann zeigt sich dieses Gefühl auch durch eine körperliche Reaktion. So beginnen viele Menschen bei Angst zu zittern. Zudem erhöht sich der Puls und es entsteht Unruhe. Außerdem klagen viele Betroffene unter einem Druckgefühl in der Brust, was zu Atemnot und Schwindel führen kann. Nicht selten beginnen die Betroffenen zu hyperventilieren und es kommt zu einer Panikattacke. Auch die verstärkte Wahrnehmung von Schmerzen kann eine Auswirkung der Angst sein.
Ängste sind jedoch nicht immer negativ. Die Angst im Vorstellungsgespräch nicht überzeugen zu können oder bei einer Präsentation zu versagen führt dazu, dass du dich umso mehr anstrengst. Aus biologischer Sicht hat die Angst außerdem eine wichtige Funktion. So kann die Angst vor Gefahren schützen und sogar zum Lebensretter werden. Tritt die Angst im Job jedoch ständig auf, dann empfinden viele Menschen sie verständlicherweise als belastend. Die Angst am Arbeitsplatz kann verschiedene Ursachen haben:

  • Angst vor Misserfolgen im Job
  • Angst vor Kritik der Kollegen oder dem Chef
  • Angst vor Ablehnung durch die Kollegen
  • Angst vor der Verantwortung, die mit dem Job verbunden ist
  • Angst vor dem Erfolg und dem damit verbundenen Druck

Viele Ängste haben ihren Ursprung in der Kindheit. So kann Mobbing in der Schule oder ein zu hoher Leistungsanspruch der Eltern dazu führen, dass im Erwachsenenalter die Angst vor der Arbeit auftritt. Häufig haben die Betroffenen das Gefühl, immer perfekt sein zu müssen und keine Fehler machen zu dürfen.

Neuer Job: So bekommst du die Angst in den Griff

Erst einmal vorweg: Mit der Angst vor dem Jobwechsel bist du nicht allein. Viele Arbeitnehmer sind aufgeregt, wenn sie an einem neuen Arbeitsplatz beginnen oder haben sogar Angst vor dem neuen Job. Dennoch musst du diese Angst nicht hinnehmen und kannst etwas dagegen tun:

  • Stärke dein Selbstvertrauen:

Die Angst vor dem neuen Job ist meist mit der Angst vor dem Scheitern verbunden. Ein Versagen im neuen Job wird als Blamage empfunden und löst Schamgefühle aus. Anstatt jedoch von vornherein daran zu denken, dass du dem neuen Job nicht gewachsen bist oder gar versagst, solltest du Selbstzweifel gar nicht erst zulassen. Sieh den Jobwechsel als Herausforderung, die du meistern wirst. Freue dich auf neue Erfahrungen und sei nicht allzu streng mit dir, wenn dir doch ein Fehler unterläuft. Denn gerade zu Beginn ist es unmöglich, alle Arbeitsabläufe in einem neuen Betrieb zu kennen.

  • Denke an Situationen, die du gemeistert hast:

Mit Sicherheit ist der neue Job nicht die erste Herausforderung, vor der du in deinem Leben standest. Ob Umzug, Schulwechsel oder Trennung, im Leben gibt es viele Situationen, die uns mit Unbekanntem konfrontieren. Erinnere dich an diese Momente und ziehe Kraft aus den Erfolgen, die du in deinem Leben bereits erzielt hast.

  • Bereite dich auf den Jobwechsel vor:

Wie in allen Dingen im Leben, ist auch beim Jobwechsel die richtige Vorbereitung unerlässlich. Wenn du zum Beispiel Angst hast, von den Kollegen nicht akzeptiert zu werden, dann kannst du zum Einstand zum Beispiel einen Kuchen mitbringen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ist meist schon das erste Eis gebrochen und der Smalltalk fällt leichter.

  • Werde deiner Angst bewusst:

Um einen Gegner zu besiegen, musst du wissen, mit wem du es zu tun hast. Das gilt auch bei der Angst vor dem neuen Job. Fürchtest du dich vor dem Scheitern, hast du Angst bei den Kollegen unbeliebt zu sein oder sorgst du dich um deine berufliche Laufbahn? Wenn du weißt, welche Befürchtungen hinter der Angst vor dem neuen Job stehen, dann kannst du diesen direkt ins Auge blicken und dir folgende Fragen stellen:

  1. Wie wahrscheinlich ist es, dass du tatsächlich versagst?
  2. Was passiert im schlimmsten Fall, wenn die Kollegen dich nicht mögen?
  3. Ist deine Angst realistisch?
  • Scheitern gehört zum Leben:

Niemand versagt gerne, doch gehören auch Misserfolge zum Leben dazu. Solltest du also tatsächlich im neuen Job scheitern, dann ist das keine Schande. Selbst erfolgreiche Persönlichkeiten, benötigen für ihre Karriere oftmals mehrere Anläufe.
Viele Menschen neigen zum Katastrophendenken. Der Gedanke, den Job zu verlieren, erscheint dann, wie das Ende der Welt. Zwar kann jeder von Arbeitslosigkeit betroffen sein, doch gibt es in diesem Fall auch immer einen Ausweg. Hierfür musst du jedoch die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Um gar nicht erst in die Abwärtsspirale zu geraten, sollte das Katastrophendenken frühzeitig abgebrochen werden. Denn wie oben schon geschrieben: Angst beginnt im Kopf.

Gut zu wissen
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Vertraue dich Freunden oder Familie an und spreche über deine Ängste. Oftmals wirkt das Reden darüber befreiend und durch eine außenstehende Meinung verleiht dir einen anderen Blickwinkel auf die Situation.

Werde deiner Stärken bewusst!

Kaum jemand ist nicht von Zeit zu Zeit von Selbstzweifeln betroffen. Wenn du jedoch Angst vor der Arbeit hast, dann können diese in einem ungesunden Maß vorhanden sein. Um deine Angst am Arbeitsplatz zu überwinden, solltest du dir nicht nur Schwächen vor Augen führen, sondern dir deiner Stärken bewusst werden. Außerdem sollten Rückschläge und Kritiken nicht nur negativ betrachtet werden. Äußert der Arbeitgeber zum Beispiel konstruktive Kritik, dann kannst du diese nutzen, um es zukünftig besser zu machen. Niemand ist fehlerfrei und so werden auch deinen Kollegen und deinem Arbeitgeber Fehler unterlaufen.

Tipp
Sport hilft Ängste zu überwinden. Von Natur aus soll die Angst helfen, zur Flucht zu mobilisieren. Bewegung hilft daher die Angst zu reduzieren und zu entspannen.

Fazit: Ein starkes Selbstbewusstsein reduziert Ängste

Um angstfrei den neuen Job antreten zu können, solltest du dir deiner Stärken bewusst werden und dein Selbstvertrauen stärken. Natürlich weist jeder Mensch auch Schwächen auf, denn niemand ist fehlerfrei. Doch solltest du dein Selbstbild nicht allein davon abhängig machen.

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