Bist du schon fit für deinen Test?
Finde es mit unserem Übungstest heraus!
Der beispielhafte Online-Test soll dir zeigen, welche Aufgabentypen und Fragen dich erwarten und worauf du dich vorbereiten solltest.
Testumfang: 10 Fragen.
Prozentsatz zum Bestehen: 50%
Zeitlimit: 10 Minuten
Für Schnellleser sind hier die wichtigsten Tipps zusammengefasst:
- Lese zuerst nur die Frage. Fällt dir die Antwort sofort ein? Dann vergleiche diese mit den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten
- Überspringe alle Fragen und Antworten, bei denen du dir unsicher bist und beantworte diese erst zum Schluss
- Gibt es bei falschen Antworten Minuspunkte, so solltest eine Frage nur beantworten, wenn dir zu mehr als 50% sicher bist, dass die Lösung korrekt ist
- Wähle die Antworten nach dem Ausschlussverfahren aus
- Besonders lange Antworten sind, statistisch gesehen, häufiger richtig als kurze
- Die richtige Antwort wechselt häufiger die Position, rein statistisch betrachtet. War beispielsweise bei Frage 1 Antwort B richtig und bei Frage 3 die Antwort D, dann ist die Wahrscheinlichkeit für die Antwort A oder C bei Frage 2 am höchsten.
- Bei 4 Antwortmöglichkeiten wird Antwort B am häufigsten als die richtige ausgewählt, bei 5 Antwortmöglichkeiten ist häufig die Antwort E häufig richtig.
- Antworten mit Wörtern wie „meistens“, „üblicherweise“, „kann“, „häufig“, „selten“ oder „in der Regel“ sind vorsichtig formuliert und somit häufiger richtig als andere.
- Pauschale Antworten die Wörter wie „immer“, „niemals“, „ausschließlich“, „alle“, „nie“, „nur“, „sicher“ enthalten, sind häufig falsch
- Bilde bei den Antwortmöglichkeiten Gruppen. Passt eine Antwort thematisch nicht zu den anderen Antwortmöglichkeiten, kann diese meist ausgeschlossen werden. Beispiel: Altruismus bedeutet soviel wie … A. Altersschwäche, B. Uneigennützigkeit, C. Fairness, D. übertriebener Stolz, E. Vertrauenswürdigkeit. Antwort A kann hierbei ausgeschlossen werden, da es sich bei dieser Antwort als einzige nicht um eine soziale Eigenschaft eines Menschen handelt, sondern um eine körperliche.
Der Multiple-Choice Test ist eine beliebte Testart und kann fast überall angetroffen werden. Neben der Schule wird er beispielsweise auch gern an Universitäten und Fachhochschulen benutzt. Besonders häufig kommt der Test mit den vorgegeben Antworten bei Einstellungstests zum Einsatz. Von der Polizei über den Zoll bis hin zu vielen großen Firmen nutzen praktisch alle Unternehmen, die ihre Bewerber über ein Auswahlverfahren testen, den Multiple-Choice Test.
Fragen im Multiple-Choice Test richtig lesen
Die Testart erfreut sich häufig großer Beliebtheit, da viele Schüler, Studenten und Bewerber davon ausgehen, dass ein Test, bei dem Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden, einfacher ist. In der Realität ist dies jedoch häufig nicht der Fall.
Um den Multiple-Choice Test erfolgreich zu bestehen, gibt es ein paar Tipps und Tricks, mit denen man sich die Sache leichter machen kann. Auch die Statistik ist oft auf der Seite der Befragten. Zunächst einmal empfiehlt es sich, nur die Fragen zu lesen und die Antworten zunächst zu ignorieren. Fällt einem die Antwort direkt ein, kann man anschließend nur noch schwer von den anderen Antwortmöglichkeiten verwirrt werden. Auch macht es Sinn, erst einmal alle Fragen zu lesen und die vorzuziehen, die man sicher weiß. Erst im Anschluss kann man sich den schwereren Testfragen widmen.
Anhand der sicheren Antworten lassen sich mitunter Schlüsse auf die noch offenen Fragen ziehen. Rein statistisch gesehen ist es eher unwahrscheinlich, dass zwei Mal in Folge dieselbe Antwortmöglichkeit korrekt ist. Hat man beispielsweise bei Frage 1 C gewählt und bei Frage 3 D, dann stehen die Chancen gut, dass Frage 2 entweder A oder B ist. Gerade wenn man schon eine Ahnung hat, in welche Richtung die Antwort geht, kann diese Art der Statistik weiterhelfen.
Antworten als Hinweise beachten
Eine gute Strategie ist es auch, die Antwortmöglichkeiten selbst zu analysieren. Häufig sind sehr lange Antworten tatsächlich auch die richtigen. Dies liegt daran, dass die Fragensteller sicherstellen wollen, dass die Antwort korrekt ist, um spätere Diskussionen zu vermeiden. Aus diesem Grund neigen richtige Antworten dazu, komplexer zu sein. Genau das Gegenteil gilt bei sogenannten Ausreißern. Wenn die Antwort einem direkt ins Auge sticht, weil sie sich von den anderen stark unterscheidet, ist sie meist falsch.
Interessant sind auch Fragen, bei denen man sich zwischen wahr und falsch entscheiden muss. Anhand von statistischen Untersuchungen hat man festgestellt, dass die Antwortmöglichkeit wahr häufiger stimmt. So fällt es Fragenstellern leichter, eine wahre Tatsache zu nehmen, als sich einen falschen Sachverhalt auszudenken. Etwas anders sieht die Sache aber bei den Antworten “keine der Möglichkeit ist richtig” oder “alle Möglichkeiten sind richtig” aus. Der Statistik zufolge sind diese genauso wahrscheinlich wie alle anderen Antworten.
Auf Minuspunkte achten
So sehr die Statistik und Strategien bei einem Multiple-Choice Test helfen können, so wichtig ist auch das tatsächliche Lernen. Wer den Stoff beherrscht, muss sich nicht auf Statistik oder Tricks verlassen. Problematisch sind häufig die Minuspunkte. So geben falsche Antworten oft nicht nur keinen Punkt, sie ziehen sogar Punkte ab. Daher ist Raten eine sehr gefährliche Sache, mit der man sich die Dinge, die man weiß, kaputt machen kann.