Es gibt in Deutschland über 30 Hochschulen, die einen Studiengang Immobilienwirtschaft und -management anbieten. Viele entscheiden sich nach der Ausbildung für ein weiterführendes Studium zum Immobilienbetriebswirt, um später beispielsweise im internationalen Immobilienmanagement oder in einer Führungsposition tätig zu werden. Schwerpunkte in diesem Studiengang, aber auch später im Job könnten in der Vermarktung, der Verwaltung, der Finanzierung und der Entsorgung von Immobilien liegen. Neben einem Studium können sich gelernte Immobilienkaufleute auch für eine Fortbildung zum Immobilienfachwirt entscheiden, siehe hierzu unser Hauptartikel zum Immobilienkaufmann/frau.
StudieninhalteGenau wie im Beruf vielfältige Talente gefragt sind, werden im Studium verschiedenste Vorlesungen abgehalten. Denn Immobilienwirte sind Allroundtalente. Zum Studium gehören beispielsweise Veranstaltungen über Bautechnik. Dazu zählen Kenntnisse über Hoch- und Tiefbau, Baukonstruktion, Geotechnik, Sanierung, Instandhaltung, Flächenregulierung, um nur einige zu nennen. Weiterhin sind betriebswirtschaftliche Elemente Bestandteil des Studiums. Genau wie in einem rein betriebswirtschaftlichen Studium müssen Immobilienwirte Kenntnisse über Buchhaltung und Finanzierung (speziell Immobilienbewertung) haben. Weiterhin werden gesondert für den Immobilienbereich Vorlesungen zur Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften (Rechtssysteme, zivilöffentliches Bau-, Steuerrecht und Versicherungswesen) abgehalten. Nicht jeder, der Immobilienmanagement studiert, hatte bereits eine kaufmännische Ausbildung im Immobilienbereich abgelegt. Deshalb sind Vorlesungen zu Schlüsselqualifikationen wie Präsentations- und Kommunikationstechniken ein wichtiger Bestandteil des Grundstudiums. Um die Bachelorarbeit erfolgreich meistern zu können, sind Grundkenntnisse zur Anwendung von Forschungsmethoden notwendig. Daher gibt es selbstverständlich auch hierzu eine spezielle Veranstaltung. Immobilienwirtschaft als Fernstudium
Nicht wenige gelernte Immobilienkaufleute entscheiden sich nach der Ausbildung für ein Studium neben dem Beruf. Im Bereich Immobilienmanagement ist dafür ein Fernstudium genau das richtige.Es gibt mehrere Akademien, die sich auf Fernstudiengänge für Immobilienmakler spezialisiert haben. Der Fernunterricht an einer anerkannten Akademie hat zahlreiche Vorteile gegenüber einem klassischen Studium. Dazu zählt nicht nur eine bessere Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Privatleben. Die Fernuniversitäten können auch mit einem Konzept des integrierten Lernens punkten. Dabei werden Elemente des Präsenzunterrichts mit E-Learning kombiniert, um die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten zu kombinieren. Mit den zahlreichen Fernkursen, Studienheften, festen Ansprechpartnern in den Präsenzphasen, dem Austausch mit Kommilitonen und Dozenten können Fernschulen den klassischen Präsenzunterricht gut kompensieren. Fernstudium Zielgruppe und Ablauf
Ein Fernstudium ist ideal für jemanden, der neben dem Beruf, der Ausbildung oder dual studieren möchte. Aber auch für Vollzeitstudenten ist ein Fernstudium denkbar. Die Vermittlung der Lerninhalte geschieht zum großen Teil über PC oder über Lernhefte. Es gibt aber auch Präsenztage wie Prüfungstage oder spezielle Vorlesungstage. Diese sind allerdings eher gering und finden meist an Wochenenden statt (Freitag / Samstag), sodass Berufstätige die Präsenztage leicht in ihremTerminkalender unterbringen können. Den größten Teil nehmen bei einem Fernstudium die Selbstlernphasen ein. Allerdings heißt es nicht nur Stoff büffeln, sondern auch Aufgaben lösen, die mit den Studienbriefen den Studierenden zugesandt werden. Die Fernuniversitäten sind mit sehr modernen Kommunikationsmitteln ausgestattet. Darunter finden sich unter anderem eigene Foren und Chats, die nur Mitgliedern zugänglich sind. So können sich Kommilitonen über den eigenen Lernfortschritt austauschen, oder mit Fachleuten bei Unklarheiten ins Gespräch kommen.