Verfahrensmechanikerinnen und Verfahrensmechaniker sind heute begehrte Fachkräfte. Vor allem die Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik sind in der Regel hochspezialisierte Mitarbeiter, die von der Wirtschaft händeringend gesucht werden. Die Berufsaussichten sind dementsprechend hervorragend, allerdings müssen Verfahrensmechaniker ihre Eignung in der Regel auch in einem aufwendigen Bewerbungsverfahren und Einstellungstest unter Beweis stellen.
Erfahre in diesem Betrag, was dich bei dem Beruf erwartet, welche Informationen du benötigst und wie du den Verfahrensmechaniker Einstellungstest mühelos bestehst.
Was macht ein Verfahrensmechaniker?
Die Verfahrensmechaniker aller Art sind für die Fertigung von Spezialprodukten zuständig. Sie erhalten von der Forschung-, Entwicklung und Konstruktion bestimmte Zeichnungen. Anhand der Zeichnungen und der vorliegenden Auftragsdaten planen Verfahrensmechaniker die gesamte Produktion, indem sie das richtige Herstellungsverfahren auswählen, die Produktionsanlagen für den Auftrag richtig einrichten, die CNC Maschinen konfigurieren, und gesamten Produktionsablauf überwachen. Mehr über den Beruf der Verfahrensmechaniker erfährst du im Ausbildung-Center.
Den dreijährigen Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker/in Kunststoff gibt es in sechs verschiedenen Fachrichtungen: Bauteile, Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster, Mehrschichtkautschukteile. Für alle diese Fachrichtungen ist der nachfolgende Testtrainer gut geeignet.
Voraussetzung für den Ausbildungsberuf
Wie in jedem technischen Beruf ist vor allem handwerkliches Geschick und ein möglichst genaues Arbeiten gefragt. Da CNC-Maschinen immer mehr den Platz von Mitarbeitern einnehmen, ist der Umgang mit der Steuerung von Computern und Maschinen für Verfahrensmechaniker unentbehrlich. Wer den Beruf zur Berufung machen möchte, muss seine Freude an der computergesteuerten Bedienung von Produktionsanlagen haben. Genauso ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben, da sich die gesamte Kunststoff-Industrie rasant ändert. Laufend gibt es neue Produktionsverfahren und -anlagen, mit denen sich die Verfahrensmechaniker auseinandersetzen müssen.
Darüber hinaus könnten auch folgende Berufszweige für dich interessant sein: zum einen der beinahe klassische Beruf des Mechanikers und zum zweiten die Variante des Mechatronikers.
Der Verfahrensmechaniker Einstellungstest
Wer eine Einladung zum Einstellungstest bekommt, hat die erste Hürde im Auswahlverfahren bereits geschafft. Nun müssen die Leistungen im Einstellungstest überzeugen. Die Tests laufen für die Bewerber bei einem Unternehmen gleich ab. Es wird ein standardisierter Eignungstest für die jeweilige Berufsgruppe verwendet. Die schriftliche Prüfung wird meist zu einem bestimmten Termin in einem mit mehreren Bewerbern gleichzeitig durchgeführt. Welche Hilfsmittel erlaubt sind, steht im Einladungsschreiben.
Der Test an sich dauert in der Regel ca. 2 Std. und enthält Aufgaben zum Allgemeinwissen, Sprachkenntnisse, fachbezogenes Wissen, Mathematik, Logik und Vorstellungsvermögen. Die Kenntnisse sollten alle bereits in der Schule erworben worden sein. Das abgefragte Fachwissen bezieht sich meist auf die erworbenen Kenntnisse aus dem Physikunterricht.
Die Mathematik-Aufgaben setzen sich u.a. zusammen aus den Schwerpunkten Dreisatz, Prozentrechnen, Geometrie, Maßeinheiten, Grundrechenarten und Textaufgaben.
Die Logikaufgaben enthalten häufig Buchstabenreihen (bei den Schülern sehr unbeliebt), Analogien, Zahlenreihen und Figurenreihen. Besonders Aufgaben, bei denen die Testpersonen Zahnräder in die richtige Richtung drehen müssen, sind für die mechanischen Berufe beliebt.
Obwohl der schriftliche Einstellungstest auf dem Weg zur Ausbildung schon als große Hürde bezeichnet werden kann, müssen natürlich noch weitere Herausforderungen gemeistert werden. So wartet zum Beispiel auch noch ein Vorstellungsgespräch auf dich, teilweise können auch vorläufige Online-Tests oder ähnliches durchgeführt werden. Das solltest du bei deiner Vorbereitung also immer im Hinterkopf behalten.
Vorbereitung auf den Einstellungstest
Unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung und davon, ob du gerne als Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik oder Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik arbeiten möchtest, ist eine intensive Vorbereitung für den Einstellungstest unentbehrlich. Die Fragen sind durchaus fordernd, zusätzlich dazu musst du auch noch ein persönliches Gespräch mit dem Unternehmen meistern.
Online üben ist in diesem Fall die beste Lösung, denn hier kannst du beispielhafte Fragen aus einem Verfahrensmechaniker Einstellungstest einfach durchgehen. So lernst du die Übungen bzw. Aufgaben kennen und kannst gleichzeitig checken, wie die korrekten Antworten aussehen. Gerade mit Blick auf das Vorstellungsgespräch solltest du dich zudem testweise einmal mit Freunden oder Verwandten in die Situation des Gesprächs versetzen. Das hilft und sorgt dafür, dass sowohl deine Körpersprache als auch deine Antworten im Vorstellungsgespräch passend sind.
Fazit: Ein Job mit vielen Möglichkeiten
Der berufliche Alltag eines Verfahrensmechanikers ist sehr technisch geprägt, gleichzeitig aber auch enorm vielseitig und abwechslungsreich und nach der Ausbildung winkt in der späteren beruflichen Laufbahn ein beachtliches Gehalt.
Die Grundlage für all das ist eine erfolgreiche Präsentation im Einstellungstest bzw. dem Vorstellungsgespräch – und das wird dir nur mit der richtigen Vorbereitung gelingen. Dementsprechend solltest du dich frühzeitig um deinen Lernplan kümmern, dir verschiedene Ziele setzen und so sicherstellen, dass du im Verfahrensmechaniker Einstellungstest einen starken Eindruck hinterlassen kannst.
Dann stehen dir sämtliche Türen in diesem Berufszweig offen und Du blickst zumindest aus beruflicher Sicht in eine glorreiche Zukunft.