Während beispielsweise in Deutschland der Numerus Clausus darüber entscheidet, ob ein Student für einen Studiengang zugelassen wird, übernimmt diese Aufgabe in der Medizin in Österreich der MedAT. Diesen Test muss jeder angehende Student meistern, der sich seinen Platz im Studiengang der Medizin sichern möchte, gleichzeitig legt das Ergebnis den jeweiligen Platz für die Rangliste vor. Doch wie genau läuft der MedAT ab? Wir haben im Folgenden einmal unsere MedAT Erfahrungen in einem Erfahrungsbericht dargelegt, der dem einen oder anderen Prüfling vielleicht die Angst nehmen wird.
MedAT Erfahrungen: Keinesfalls ein leichter Test
Der Medizinertest in Österreich genießt generell den Ruf, ein enorm anspruchsvoller Test zu sein. Verschiedene MedAT Erfahrungen ehemaliger Teilnehmer belegen das, denn diese erklären fast immer einstimmig, dass der Test keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Das hat natürlich seine Gründe. Immerhin wird hier überprüft, ob die Studenten dafür geeignet sind, die harten Studiengänge in der Medizin erfolgreich abzuschließen. Es ist somit also kein Wunder, dass der MedAT Test schwer ist und keinesfalls jeder Teilnehmer automatisch besteht. Aus diesem Grund erklären ehemalige Teilnehmer immer wieder, dass unbedingt eine intensive Vorbereitung durchlaufen werden sollte. Wer sich detailliert und wirklich intensiv vorbereitet, erhöht seine Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme deutlich. Sicherlich nicht ganz unwichtig ist dabei zu erwähnen, dass es nicht möglich ist, den MedAT Test wiederholen zu können. Solltest du durchgefallen sein, musst du also mindestens bis zum nächsten Jahr warten, ehe du dein Können erneut unter Beweis stellen darfst.
MedAT Erfahrungsbericht: Der Prüfungstag im Erfahrungsbericht
Da mich speziell die Zahnmedizin schon immer begeistert und fasziniert hat, wollte ich nach meinem erfolgreichen Schulabschluss das Studium in der Zahnmedizin an der MedUni Graz beginnen. In diesem Zusammenhang musste ich auch am MedAT teilnehmen und teile im Folgenden meine Erfahrungen zum Testtag und den Prüfungen.
Der frühe Vogel…
Begonnen hat mein Testtag enorm früh. Bereits am Abend zuvor habe ich gemerkt, dass ich enorm unruhig bin und nur sehr schwer einschlafen konnte. Da ich unbedingt fit sein wollte, lag ich allerdings auch schon um kurz nach 21 Uhr im Bett. Am nächsten morgen hatte sich die Nervosität glücklicherweise deutlich gelegt und konnte nach meinem Aufstehen gegen 5.30 Uhr erst einmal ausgiebig frühstücken. Diese Energie ist durchaus wichtig, wobei du dir gleichzeitig auch noch ein paar Snacks oder Getränke für den Test einpacken solltest. Die MedAT Test Dauer liegt bei ungefähr sieben Stunden und du wirst bei der nahezu pausenlosen Konzentration definitiv irgendwann einmal Energienachschub benötigen.
Nach meinem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Prüfung und war wenig überraschend nicht der Einzige, der sich deutlich früher als gefordert am Uni-Zentrum eingefunden hat. Mit mir zusammen warteten bereits mehrere hundert junge Menschen darauf, endlich zum Test gebeten zu werden. Je nachdem, für welchen Studiengang man sich entscheidet, musste man sich hier auf der Seite der Humanmedizin oder eben der Zahnmedizin anstellen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann endlich los und wir wurden in den Prüfungsraum gebeten. Zunächst mussten wir allerdings unsere Handys und die Jacken an einer Garderobe abgeben. Anschließend haben wir uns im Prüfungsraum einen freien Platz gesucht.
Testsituation: Volle Konzentration
Nachdem die ersten Zettel ausgeteilt wurden, wurde eine Durchsage über die Lautsprecher gemacht, wo noch einmal ein paar Hinweise gegeben werden. Direkt im Anschluss beginnt der Test. Nach meinen MedAT-Z Erfahrungen steht hier zunächst der sogenannte BMS Test auf dem Programm. Laut den MedAT-H Erfahrungen verschiedener andere Teilnehmer wird dieser Test aber auch in der Humanmedizin durchgeführt. Mein MedAT begann hier mit verschiedenen Aufgaben aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Insgesamt kann dieser Part durchaus als anstrengend bezeichnet werden, so dass ich froh war, als wir endlich die Mittagpause erreicht hatten. Rund 90 Minuten dauert diese und es lohnt sich, mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.
Nach der Pause ging es mit den kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter. Hierzu gehören nach meinen MedAT Test Erfahrungen zum Beispiel das Zusammensetzen von Figuren, Allergieausweise, Zahlenfolgen oder die .Wortflüssigkeit. Sind diese Aufgaben erledigt, werden in einer weiteren Prüfung die sozial-emotionalen Kompetenzen überprüft. Hier musst du Emotionen erkennen, gleichzeitig besteht ein Aufgabenblock aus den sozialen Entscheidungen. Den Abschluss des Testes bildet nach meinen MedAT-Z Erfahrungen dann der Test zu den manuellen Fertigkeiten.
Nach dem Test heißt es warten…
Nach der letzten Aufgabe hat sich bei mir ein gewisses Gefühl der Erleichterung breitgemacht, gleichzeitig wuchs auch wieder die Anspannung mit Blick auf die Ergebnisse des Tests. Diese werden nicht unmittelbar nach dem Ende mitgeteilt, sondern nach meinen MedAT Erfahrungen einige Tage später per Post zugeschickt. In meinem Fall mit einem freudigen Ergebnis, denn ich konnte mir eine gute Platzierung auf der Rangliste sichern und rund ein halbes Jahr später mein Studium tatsächlich beginnen. Generell kann ich sagen, dass sich die MedAT Test Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme deutlich erhöhen lassen, wenn du dich intensiv vorbereitest und am Testtag nicht zu verkrampft an die ganze Sache herangehst. Ebenso ist es nach meiner MedAT Vorbereitung Erfahrung hilfreich, sich bei der Vorbereitung auf verschiedene Wege zu fokussieren. So kannst du gemeinsam mit dem Internet für den Test lernen, gleichzeitig aber auch auf MedAT Bücher zurückgreifen oder einen Blick in deine alten Schulbücher werfen. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass du dich frühzeitig mit den Aufgaben beschäftigst und deine Vorbereitung beginnst.