Wenn dir die Arbeit mit Menschen viel Spaß macht und du dich zusätzlich in deinem Gebiet weiterbilden möchtest, ist der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen im Prinzip die optimale Lösung. Auch hier gilt allerdings, dass eine fachliche Eignung für die Ausübung des Jobs nachgewiesen werden muss. Dies geschieht in Form der Abschlussprüfung Fachwirt Gesundheits-und Sozialwesen, mit welcher deine Weiterbildung abschließend beendet wird. Doch die Prüfung ist noch einmal eine Herausforderung. Wir zeigen dir deshalb schon hier, welche Fachkenntnisse erforderlich sind und welche Zulassungsbedingungen erfüllt werden müssen.
Zulassungsvoraussetzungen für die Abschlussprüfung
Um für die IHK Prüfung Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen zugelassen zu werden, musst du verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Unterteilt wird die schriftliche Prüfung in zwei unterschiedliche Bereiche. Zum einen ist dies der Teil „Wirtschaftsbezogene Qualifikation“, zum anderen der Teil „Handlungsspezifische Qualifikation“. Um für den Teil der Wirtschaftsbezogenen Qualifikation zugelassen zu werden, sind mindestens drei Jahre Berufspraxis oder eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen Beruf notwendig. Für den zweiten Teil der schriftlichen Abschlussprüfung ist es notwendig, den ersten Teil erfolgreich zu meistern. Zusätzlich dazu muss jeweils mindestens ein Jahr mehr Berufserfahrung gesammelt werden. Alternativ reichen auch insgesamt sechs Jahre Berufspraxis mit Bezügen zum Gesundheits- und Sozialwesen aus.
Abschlussprüfung Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen: So sieht sie aus
Um die Zulassung für den zweiten Bereich zu bekommen, müssen also erst einmal die Prüfungsfragen im ersten Bereich gemeistert werden. Konkret sind dies die Prüfungsfragen aus der „Wirtschaftsbezogenen Qualifikation“, zu denen Fragen aus folgenden Kategorien gehören:
- Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft
- Recht und Steuern
- Rechnungswesen
- Controlling
- Unternehmensführung
- Personalwirtschaft
- Informationsmanagement und Kommunikation
Weiter geht es danach in der Prüfung mit der „Handlungsspezifischen Qualifikation“. Auch hier stehen wieder verschiedene Bereiche im Fokus:
- Sozial- und Gesundheitsökonomie
- Marketing und Management im Gesundheits- und Sozialwesen
- Rechtliche Bestimmungen im Gesundheits- und Sozialwesen.
Mündliche Abschlussprüfung
Bei der mündlichen Abschlussprüfung handelt es sich um ein sogenanntes situationsbezogenes Fachgespräch aus dem Bereich der handlungsspezifischen Qualifikationen. Insgesamt stehen dir für die Prüfungsvorbereitung hier 30 Minuten Zeit zur Verfügung. Genauso lange dauert dann auch die eigentliche Prüfung.
Fazit: Gut präsentieren und Abschluss holen
Um die Weiterbildung zum Fachwirt erfolgreich abschließen zu können, musst du in allen Prüfungen und Aufgabenbereichen gute Leistungen zeigen. Sowohl schriftlich als auch mündlich solltest du dich also auf deine Abschlussprüfung vor der IHK vorbereiten. Je besser du das tust, desto besser stehen deine Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussprüfung. Hänge dich also rein und schnappe dir so deine gute Abschlussnote!