Die Begleithundeprüfung ist eine private, freiwillige Angelegenheit. Nachdem es immer wieder zu Problemen zwischen Hundehaltern und Mitmenschen kam, entstand die Idee, einen Sachkundekurs für Hundehalter abzuhalten. Wer diesen Kurs durchlaufen hat, kann am Ende eine Begleithundeprüfung ablegen und erhält dann einen Sachkundenachweis. Was bei dieser Prüfung erfragt wird und wie diese im Detail abläuft, möchten wir dir jetzt beschreiben.
Begleithundeprüfung: dies wird im Kurs vermittelt
Hundehalter, die sich freiwillig in einem Hundehalterkurs anmelden, erhalten fundierte Kenntnisse in den nachfolgenden Bereichen und Themen:
- Leinenführigkeit
- Freifolge
- Sitzübung
- Platzmachen mit Herankommen
- Anbinden des Hundes
- Kontakt mit Teilnehmern des Straßenverkehrs und anderen Personen
Klar wird damit, dass du im Rahmen einer Hundeführerausbildung alles lernst, was du im Umgang mit deinem Hund benötigst und wie du oder dein Hund auf Gefahren, Fahrzeuge und Personen reagieren sollten. Viele Anbieter solcher Kurse bezeichnen die ablegte Prüfung auch als Hundeführerschein.
Begleithundeprüfung Theorie: mögliche Prüfungsfragen
Damit du eine Vorstellung davon bekommst, welche Inhalte bei diesem Kurs zum Zug kommen, möchten wir dir nun ein paar Prüfungsfragen aus dem Prüfungskatalog zeigen. Natürlich handelt es sich lediglich um ein paar Beispiele, die jedoch oft beim Sachkundetest vorkommen. In der Regel ist es so, dass dir mehrere Antworten präsentiert werden und du eine hiervon als richtige Antwort wählen musst:
- Wie verständigen sich Hunde? Über Körpersprache, Laute, Mimik, Schwanzhaare oder gar über die Stellung der Körperhaare?
- Wie verhältst du dich, wenn du einen kleinen Hund hast, dir aber ein großer Hund entgegenkommt?
- Welche Aussage über das Anleinen in stark befahrenen Gegenden ist richtig?
- Wie lange dauert die Tragzeit der Hündin?
- In welchem Alter dürfen Welpen abgegeben werden?
- Was dürfen Sie Ihrem Hund nicht füttern?
- Wer darf einen gültigen Impfpass ausstellen?
- Fragen zum Tierschutzgesetz, im Zusammenhang mit dem Züchten
- Welches Rechtsgebiet (Gesetze) gilt für Hundehalter?
- Wie lange ist die Tollwutschutzimpfung gültig?
- Wann darf ein Jäger Hunde erschießen?
- Welcher Hund darf nur mit Erlaubnis des Ordnungsamtes gehalten werden?
- Welchen Sinn gibt es beim Hund nicht?
- Ab welchem Alter darf ein Hund in BH/VT geführt werden?
- Fragen über diverse Vorschriften
Der Fragenkatalog und auch die Hundeführerscheine werden dem Kursleiter ausgehändigt, der die Prüfung durchführt. Der Kursleiter nimmt auch die Auswertung vor und wenn du den Test bestanden hast, dann erhältst du sofort den Hundeführerschein, also den Sachkundenachweis.
Begleithundeprüfung Theorie: so bereitest du dich vor
Die beste Vorbereitung ist natürlich das Aufpassen im Kurs. Dort lernst du alles, was im Rahmen der Prüfung abgefragt wird. Selbstredend steht es dir frei, dich anhand weiterer Unterlagen auf die Prüfung vorzubereiten. Wir unterstützen dich mit einem Online-Kurs, der dir weitere Inhalte und Themen vermittelt.
Fazit: die Sachkunde über Hunde sichert dich ab
Die Teilnahme an einem Hundeführerscheinkurs lohnt sich immer, auch dann, wenn du eigentlich ausreichend Erfahrung mit Hunden besitzt. Im Rahmen dieses Kurses lernst du immer etwas dazu und die offizielle Bescheinigung zeigt, dass du dich verantwortungsvoll und richtig verhalten kannst. Um diese Sachkundebescheinigung zu erhalten, musst du die Prüfung ablegen. Bereitest du dich auf diese vor, sollte der Test kein Problem darstellen.
