Nach der Bewerbung auf einen ausgeschriebenen Job folgt oftmals ein persönliches Vorstellungsgespräch. Für viele Bewerberinnen und Bewerber ist zwar zunächst einmal die erste Hürde genommen, doch nun wird es ernst. Sogar so ernst, dass einige regelrecht Panik vor dem Vorstellungsgespräch bekommen.
Angst vor Vorstellungsgespräch: Warum? Weil sie wissen, dass dieser nächste Schritt einfach besonders wichtig ist. Je näher der Termin rückt, steigen Nervosität und Stress an. Dabei ist es völlig normal, dass ein Jeder ein bisschen Angst bzw. eher Respekt vor einem Vorstellungsgespräch hat. Die Angst zu versagen und daher den begehrten Job nicht zu erhalten, sitzt stets im Rücken. Doch gerade in einem Bewerbungsgespräch ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Wie es Dir gelingt, die Angst vor dem Vorstellungsgespräch zu verlieren, zeigen wir Dir jetzt!
Angst vor Vorstellungsgespräch: Warum ist das so?
Nervös sein im Vorstellungsgespräch? Dieses eher unbehagliche Gefühl kennt wohl jeder, der schon einmal in solch einer Situation war. Sofern die Angst und Nervosität nicht zu stark ausgeprägt sind, stellt es dies auch keine große Hürde dar. Gehörst Du aber zu den Menschen, die besonders aufgeregt vor einem Vorstellungsgespräch sind, könnte dies jedoch zu einem Problem werden. Doch warum bekommen wir vor ungewohnten Situationen eine gewisse Angst?
Zunächst einmal können wir Dich beruhigen: Du wirst nicht die einzige Person sein, die aufgeregt ist. Jede Bewerberin sowie jeder Bewerber möchte schließlich den Job haben und geht somit ebenfalls mit einem eher flauen, aufgeregten Gefühl in das Gespräch. Dafür gibt es natürlich verschiedene Gründe.
Angst vor Vorstellungsgespräch: Folgende Ursachen gehören dazu
- Ungewohnte Situation
- Hohe Erwartungen an sich selbst
- Bereits im Vorfeld mehrere Absagen bekommen
- Schwierige finanzielle Situation
Grundsätzlich gehen Personen stets mit gewissen Erwartungen in ein Gespräch. Manche Bewerberinnen und Bewerber nehmen es locker, was die Situation verständlicherweise enorm vereinfacht. Andere Personen hingegen kommen mit einer sehr großen Erwartung. Wer beispielsweise bereits einige Absagen nach Vorstellungsgesprächen erhalten hat, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit viel mehr Angst haben, als Personen, die solch Absagen noch nicht oder eher seltener erlebt haben.
Ein gewisses Maß an Angst und Nervosität ist völlig normal. Doch Angst kann manchmal auch ein ungesundes Ausmaß annehmen. Das kann sich wiederum auf viele Situationen im Leben negativ auswirken. Deswegen solltest Du versuchen, die Angst zu überwinden oder sie zumindest bestmöglich in den Griff bekommen.
Dadurch, dass Du Dich selbst unter Druck setzt, steigt auch die Nervosität und die Angst vor dem Vorstellungsgespräch an. Du möchtest perfekt sein, alles richtig machen und Dich von Deiner besten Seite zeigen – verständlich. Gerade dann, wenn Du bereits eine längere Zeit arbeitslos bist und aufgrund dessen finanzielle Engpässe entstanden sind, steckst Du die Messlatte sicherlich höher.
Angst vor Vorstellungsgespräch? Diese Tipps wirken dagegen
Nun ist die große Frage, wie sich die Angst vor einem Vorstellungsgespräch überwinden lässt. Zunächst einmal musst Du Dir im Klaren darüber werden, dass die Angst reine Kopfsache ist. Du denkst möglicherweise, dass Du nicht gut genug bist oder dass Dir beim Vorstellungsgespräch unangenehme Fragen gestellt werden, die Du nicht oder nicht ausreichend gut beantworten kannst. Grundsätzlich kann ein Vorstellungsgespräch natürlich negativ ausfallen. Doch das muss nicht immer an Dir oder Deinen Antworten liegen. Stimmt beispielsweise die berühmte Chemie nicht, stimmt sie halt nicht. Daher solltest Du Dich (im Vorfeld) auch nicht verrückt machen. Klappt es bei einem Gespräch nicht, wird es beim nächsten oder übernächsten Arbeitgeber klappen. Positives Denken ist in diesem Fall enorm wichtig.
Wir haben ein paar Tipps für Dich zusammengestellt, die Dir dabei helfen können, Deine Nervosität sowie die Angst vor einem Vorstellungsgespräch zu überwinden:
- Passendes Outfit wählen (sollte für die Position angemessen sein)
- Gewisse Vorbereitung (auf das Unternehmen sowie die ausgeschriebene Stelle)
- Mit Stressfragen (z. B. Deine Stärken und Schwächen, der Grund, warum Du in der aktuellen Firma aufhören möchtest) im Vorfeld auseinandersetzen
- Selbstbewusst auftreten
- Positiv denken
- Körpersprache trainieren (z. B. vor einem Spiegel oder familiärem Publikum)
- Lächeln (aber nicht gezwungenermaßen, sondern ehrlich)
- Vor dem Gespräch ein wenig an frischer Luft bewegen und durchatmen
- Auf Pünktlichkeit achten
- Nervosität zugeben (jeder hat dafür Verständnis)
Zweifele nie an Dir selbst. Überlege, welche Stärken Du mitbringst und hebe diese hervor. Du solltest Dir nicht immer nur Deine Schwächen vor Augen halten. Bedenke zudem, dass jeder Mensch Schwächen hat und dies völlig normal und ok ist. So gehst Du viel positiver an die Sache heran und bist Deinem Ziel, den Job zu bekommen, ein großes Stück näher.