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Verfahrenstechnologe in der Mühlenwirtschaft / Müller Ausbildung

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Die Müllerei gehört in Deutschland zu den traditionsreichsten alten Handwerksberufe. Die meisten Menschen haben eine völlig falsche Vorstellung über den Beruf des Müllers, denn seine Aufgabe besteht nicht nur aus dem Mahlen von Korn zu Brotmehl.

Warum heißt die Ausbildung zum Müller heute anders?

Heute wird von einem Müller weit aus mehr verlangt. Kaum ein Berufszweig ist so vielschichtig und abwechslungsreich wie die Müllerei. Daher gibt es den Titel Müller strenggenommen gar nicht mehr. Viel mehr lautet die richtige und moderne Berufsbezeichnung Verfahrenstechnologe/in in der Mühlen-und Futterwirtschaft /Müller. Mit der letzten Reform der Ausbildungsverordnung sollte daher die Bezeichnung Müller eigentlich verschwinden. Zum Glück konnte das der damalige Wirtschaftsminister und seines Zeichens Müllermeister Michael Glos verhindern, in dem er darauf bestand, dass auch in Zukunft die traditionelle Berufsbezeichnung des Müller zumindest bei der Berufstitulierung mit aufgeführt wird.

Kriterien der Ausbildung – die Voraussetzungen

Kraft spielt heute zwar keine entscheidende Rolle mehr, ist aber von Vorteil. Viel wichtiger hingegen sind technisches Verständnisorganisatorisches Denken und kaufmännisches Handeln. Selbstverständlich sollte das Interesse an der Herstellung von Lebensmitteln vorhanden sein und die Einhaltung von Hygienevorschriften. Die duale Ausbildung dauert rund drei Jahre. Dabei wird der praktische Teil in Mühlbetrieben stattfinden, der theoretische Unterricht erfolgt dann in spezialisierten Berufsschulen. Voraussetzung dafür ist ein Hauptschulabschluss oder mittlere Reife. Während der Ausbildung werden unter anderem Technologien der Getreideverarbeitung, Labortätigkeiten, Produktionssicherheit sowie die Grundzüge der Betriebswirtschaft sowie der Rechtslehre studiert. Die Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung. Später besteht die Möglichkeit die Meisterprüfung abzulegen oder ein fachspezifisches Studium an einer Fachhochschule zu beginnen.

Die Geschichte des Müllerberufs

Früher war der Beruf des Müllers echte Knochenarbeit. Zudem wurde der Berufsstand in der Geschichte als “unehrenhaft” bezeichnet. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn im Mittelalter hatte der Begriff “unehrenhaft” eine andere Bedeutung als heute. Zur Zeit des Mittelalters war jedermann gezwungen seinem König zu jeder Zeit für einen Krieg zur Verfügung zu stehen. Von dieser Pflicht waren allerdings alle Männer befreit, die für ihren Beruf unabkömmlich waren. In der Geschichte zählten dazu neben Schäfer und Abdecker auch Müller. Somit war es ihnen verwehrt seine Ehre im Kampf und die Geschichte des Königs zu erwerben. Daher wurde diese Menschen in der Geschichte des Mittelalters als “unehrenhaft bezeichnet.

Was macht ein “Müller” bzw. Verfahrenstechnologe in der Mühlenwirtschaft heute?

Zu den wichtigsten Aufgaben heute gehört das Bedienen von Produktionsanlagen, welche vor allem Mehl, oder Gewürze herstellen. Der besamte Produktionsprozess muss überwacht werden, die Maschinen gewartet und instandgesetzt werden. Aber auch für die Qualitätssicherung der Erzeugnisse sind Verfahrenstechnologen verantwortlich.

Welches Gehalt bekommt der Müller während und nach der Ausbildung?

Was für ein Gehalt bei der Ausbildung gezahlt wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel die Region, Tarifgebundenheit und Branchenzugehörigkeit ab. Daher sind die folgenden Angaben nur als Richtlinie zu verstehen.
1. Ausbildungsjahr : 550 bis 600 Euro
2. Ausbildungsjahr : 650 bis 700 Euro
3. Ausbildungsjahr : 700 bis 750 Euro
Später beträgt das Einstiegsgehalt zwischen 1.600 und 2.700 Euro brutto.

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