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Steinmetz werden: Was Du über den Beruf wissen musst

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Inhaltsverzeichnis

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Beim Steinmetz / Steinmetzin handelt es sich um einen der ältesten Berufe der menschlichen Geschichte. Um den Beruf des Steinmetzes ausüben zu können, muss zuerst eine dreijährige Ausbildung absolviert werden. Ein Steinmetz verarbeitet Natur- sowie Kunststeine wie Marmor, Granit und Schiefer zu Fassadenplatten, Böden, Grabsteinen, Fensterrahmungen und Skulpturen. Zur Aufnahme in die Berufsschule bedarf es eines Hauptschulabschlusses bzw. eines mittleren Bildungsabschlusses.

Steinmetz werden: Der Beruf und die Aufgaben

Der Beruf des Steinmetzes existierte schon in der Antike. In der Geschichte der Menschen werden Bauten verzeichnet, die schon auf die Zeit der Azteken, Mayas und Inkas zurückzuführen sind. Sogar in der Geschichte des alten Ägyptens taucht die Arbeit eines Steinmetzes durch Bauten, wie zum Beispiel den Pyramiden, auf. Heutzutage sind Steinmetze unter anderem für die Gestaltung, Fertigung und Restaurierung von Denkmälern zuständig. Im Alltag sucht sich ein Steinmetz das passende Material aus und gestaltet es durch polieren, schleifen und behauen. Dafür muss ein Steinmetz über eine starke Fitness verfügen, da die Arbeit eine schwere körperliche Betätigung mit sich bringt. Zudem ist auch Kreativität sehr wichtig, ebenso wie die Fähigkeit zeichnen zu können, zur Entwerfung von individuellen Designs. Handwerkliches Geschick und eine gute Hand-, Augen- Koordination sind ebenfalls notwendig. Berufsbezogene Fächer während der Ausbildung sind Betriebswirtschaft, Mathematik, Werken, Fertigung, Geschichte und Kunst.

Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs

Wer an dem Beruf Steinmetz interessiert ist, jedoch nicht weiß, ob er oder sie sich dafür eignet, hat die Möglichkeit, durch verschiedene Online-Tests die eigenen Fähigkeiten zu erproben. Die notwendigen Bereiche sind Mathematik, besonders Geometrie, räumliches Vorstellungsvermögen sowie technisches Verständnis.

Gehalt eines Steinmetz / Steinmetzin

Das Gehalt von Steinmetz/innen ist im durchschnittlichen Bereich angesiedelt, wird aber meist nach Tarif gezahlt. Wir informieren Dich über das Wichtigste rund um das Gehalt und geben Dir damit erste Einblicke in die finanziellen Perspektiven dieses Berufes. Die unten genannten Zahlen dienen der Orientierung und geben kein Anspruchsrecht.

Gehalt während der Ausbildung
Für das Steinmetz– und Bildhauerhandwerk gibt es geltende Tarifverträge, die die Ausbildungsvergütung regeln. Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS, Stand 09.2017) sieht die monatliche Bruttogrundvergütung nach Tarif wie folgt aus:

  1. Ausbildungsjahr: € 530
  2. Ausbildungsjahr: € 620
  3. Ausbildungsjahr: € 720
    Zahlt der Ausbildungsbetrieb nicht nach Tarif, dienen die tariflichen Regelungen zur Orientierung.

Finanzielle Förderung während der Ausbildung bietet die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).

Gehalt nach der Ausbildung
Auch nach der Ausbildung werden Steinmetz/innen nach Tarif bezahlt. Das Einstiegsgehalt bewegt sich meist zwischen € 1.700 und € 2.000 brutto im Monat. Nach einigen Jahren Berufserfahrung und der damit gesammelten Expertise nimmt das Einkommen dann in aller Regel zu. Zwischen € 2.500 und € 2.800 brutto pro Monat können erfahrene Steinmetz/innen verdienen. Nach Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration liegt die beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung bei € 19 die Stunde. Wie hoch das Entgelt letztendlich ausfällt, ist jedoch nicht nur von der Berufserfahrung und den tariflichen Regelungen abhängig, wie der Entgeltatlas der Bundesagenut der Arbeit zeigt. Laut den Statistiken liegt das mittlere Einkommen (Median) für Berufe in der Steinmetztechnik mit fachlich ausgerichteten Tätigkeiten bei € 2.689 brutto im Monat. Faktoren wie beispielsweise die Aus- und Weiterbildung und die Region sind dabei ebenso berücksichtigt worden. Im Osten verdienen die Fachkräfte statistisch gesehen bis zu € 2.220 und damit weniger als im Westen. Dort wurden Gehälter bis € 2.781 verzeichnet. Das Gehalt ist daher individuell zu betrachten und kann letztendlich unter oder über dem Median liegen.

Gehalt mit verbesserter Qualifikation
Steinmetz/innen können sich weiterbilden, um ihr Profil abzurunden und weitere Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlangen. Eine Aufstiegsweiterbildung als Steinmetz- und Steinbildhauermeister/in oder als Techniker/in der Fachrichtung Steintechnik bieten z.B. die Möglichkeit, in eine Führungsposition zu gelangen. Als Meister/in stehen einem ebenso die Türen zur Selbstständigkeit offen. Das Gehalt ist dann vom Erfolg des Betriebes abhängig. Angestellte Steinmetzmeister/innen können laut Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration zwischen € 3.825 und € 4.302 brutto im Monat verdienen. Techniker/innen der Fachrichtung Steintechnik können um die € 4.065 brutto im Monat erzielen.

Alternativ oder darüber hinaus kann ein Abschluss im Studienfach Architektur oder Bildende Künste weitere Karrierefade eröffnen.

Berühmte Steinmetz Persönlichkeiten

In der Vergangenheit gab es viele berühmte Persönlichkeiten, welche die Ausbildung zum Steinmetz bzw. Steinbildhauer absolviert haben. Dazu gehören Sokrates, Leonardo da Vinci und Günter Grass.

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