Sozialassistenten sind in Deutschland zunehmend gefragt. Aufgrund der steigenden Überalterung der Gesellschaft nimmt der Bedarf an Pflegekräften immer weiter dazu. Auch Kinder oder Behinderte zählen zu den Betreuungsfeldern, sodass man nach der Ausbildung in verschiedene Richtungen gehen kann. Die Ausbildung selbst dauert im Schnitt zwei Jahre und ist primär schulisch. Der angehende Sozialassistent lernt in einer Berufsfachschule, wobei die theoretische Ausbildung immer wieder durch Praktika ergänzt wird. Diese findet in Einrichtungen für Kinder, Behinderte oder älter Menschen statt.
Voraussetzung für die Ausbildung
Rein schulisch gesehen sollten Bewerber für eine Ausbildung als Sozialassistent mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Bei manchen Stellen wird sogar die mittlere Reife vorausgesetzt. Darüber hinaus sind Sorgfalt, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Pflegebedürftige Menschen, Kinder und Behinderte verlangen von den Sozialassistenten oft viel ab, sodass man sich mit dem Thema Pflege und Betreuung im Vorfeld genau auseinandersetzen sollte. Zudem sind kommunikative Fähigkeiten von großer Bedeutung. Die spätere Arbeit findet praktisch nur mit Menschen statt, sodass man keinesfalls kontaktscheu sein darf.
Mitunter müssen Bewerber zudem ein Auswahlverfahren mit Eignungstest bestehen. Hier werden neben den Fächern Deutsch häufig auch ein paar mathematische Aufgaben und das Allgemeinwissen abgefragt. Fragen zur Erwartung an den späteren Beruf sind ebenfalls typisch.
Die unterschiedlichsten Arbeitgeber
Die Ausbildung zum Sozialassistent ist so vielfältig, dass man auch im späteren Berufsleben in den verschiedensten Bereichen arbeiten kann. Aus diesem Grund sind auch die Arbeitgeber mitunter höchst unterschiedlich. Vergleichsweise klassisch ist eine Arbeitsstelle in Wohn- und Pflegeheimen für betreuungsbedürftige Menschen, die sich häufig im Rentenalter befinden. Auch Behinderte gilt es, in Einrichtungen zu betreuen und zu pflegen. Darüber findet der Sozialassistent in Kindergärten und -horten oder ambulanten sozialen Diensten Anstellung. Mitunter suchen auch Privathaushalte mit pflegebedürftigen Menschen nach Hilfe. Gerade bei Familien umfasst der Aufgabenbereich dann meist nicht nur die Pflege, sondern auch Hilfe bei der Aufsicht der Kinder.
Online Hilfe zur Vorbereitung
Wer sich für den Beruf des Sozialassistenten sollte sich im Vorfeld genau informieren, da der Beruf nicht jedem liegt. Helfen kann auch die Online Vorbereitung, die besonders im Falle eines Einstellungstests ein nützliches Hilfsmittel ist. Mit dieser lassen sich die potenziellen Aufgaben schon einmal im Kopf simulieren und man ist auf das Auswahlverfahren entsprechend gut vorbereitet.