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Selbstwahrnehmung: Sprüche zur besseren Wahrnehmung

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Inhaltsverzeichnis

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Wahrnehmen im Allgemeinen ist ein selektiver und additiver Vorgang des Gehirns, der bedeutet, dass wir das sehen, was wir sehen können und auch sehen wollen.
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  1. Begriffsdefinition und Selbsttest
  2. Selbstwahrnehmung im Job und Karriere
  3. Gründe für eine verzerrte Selbstwahrnehmung
  4. Selbstwahrnehmung bei Intellektuellen
  5. Selbstwahrnehmung trainieren

Selbstwahrnehmung, Selbstbild und Selbsttest

Selbstwahrnehmung heißt, das eigene Selbst zu erkennen, die eigenen Stärken und Schwächen anzunehmen und diese als Teil der eigenen Persönlichkeit anzuerkennen. Das Produkt der Selbstwahrnehmung ist unser Selbstbild, welches zusätzlich durch Mitteilungen aus Fremdwahrnehmungen geformt wird. Hier geht es zu unserem Selbstbild / Fremdbild Online-Test.
Diese Form der Wahrnehmung ist eng verbunden mit Achtsamkeit. Wer sich selbst kennt, sich selbst demzufolge gut wahrnimmt und sich achtet, der ist im wahrsten Sinne des Wortes “bei sich”. Man kennt seine Bedürfnisse, seine Gefühle und weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat. Wenn jedoch die Selbstwahrnehmung gestört ist, beispielsweise durch Druck von außen aufgrund einer (dauer-) stressigen Arbeit, der zerstört die Verbindung mit sich selbst. Alles erscheint wichtiger als das eigene Selbst. Man verlernt, auf sich zu hören, was sich in depressiven Verstimmungen niederschlagen kann oder im schlimmsten Fall sogar zu einem Burn-Out. Einige Symptome für eine mangelnde Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung sind andauernde Unzufriedenheit, Ungeduld, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und auch Demotivation. All dies führt zu einer schlechten Eigenwahrnehmung, die sich nach außen widerspiegelt.
Die eigene Wahrnehmung ist nämlich in der Körpersprache wiederzufinden. Der Körper ist das Instrument des Menschen, er trägt die Emotionen und zeigt jede Gefühlsregung nonverbal − ob wir wollen oder nicht. Studien haben gezeigt, dass über die Hälfte der Kommunikation zwischen Menschen über die Körpersprache ablaufen und nur 10% durch das eigentlich Gesagte. Alles Gedachte und Gefühlte zeigt sich also in der eigenen Körpersprache. Je besser wir uns daher selbst wahrnehmen, kennen und unsere Gefühle steuern können, desto besser ist unsere Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit anderen.

Selbstwahrnehmung im Job

Im Job ist dieses Wissen essentiell, um authentisch zu sein und die Fragen: „Wie sehen Sie sich selbst?“ bzw. „Wie sehen mich die anderen?“ beantworten zu können.  Wenn man sich realistisch einschätzt, sich demnach durch Authentizität auszeichnet, so zeigt man dem Arbeitgeber, dass man seine Stärken und Schwächen richtig einordnen kann. Kennt man die eigenen Stärken, so stärkt man sein Selbstvertrauen und tritt selbstbewusst auf. Kennt man jedoch auch die eigenen Schwächen, so kann man an diesen arbeiten und diese auch verbessern. Die eigene Lernfähigkeit wird so demonstriert und schafft Glaubwürdigkeit in den Augen der Arbeitgeber.
Zu beachten ist allerdings auch, dass Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung in den meisten Fällen nicht übereinstimmen. Dies liegt daran, dass der Mensch blind für die eigenen Fehler ist. Zwar beobachten und erkennen wir bei anderen Denkfehler, aber wir glauben, wir seien frei von diesen. Das hat damit zu tun, dass wir von unserer eigenen objektiven Wahrnehmung ausgehen. Wir glauben, alles um uns herum objektiv zu sehen und daher auch gedankenfehlerfrei zu sein, was jedoch nicht der Realität entspricht.

Gründe für eine verzerrte Selbstwahrnehmung

Jeder Mensch hat ein inneres Bild von der Welt und von anderen aufgrund seiner subjektiven Erfahrungen und Empfindungen. Nach diesem inneren Bild lebt und handelt jeder Mensch und nicht danach, wie andere Menschen die Welt sehen. So entsteht eine Diskrepanz zwischen der eigenen, subjektiven Wahrnehmung und der fremden Wahrnehmung.
Ein einfaches Beispiel ist das Wort „Glas“: jeder Mensch stellt sich unter Glas etwas anderes vor. Einige denken an Fensterglas, andere an Flaschen, wieder andere an Trinkgefäße. Es gibt keinen Menschen, der an das gleiche Objekt bei dem Wort „Glas“ denkt.
Trifft man nun auf eine andere Person, so treffen zwei völlig verschiedene Welt-Bilder aufeinander. Nun beginnen wir, das mögliche Bild des anderen zu rekonstruieren, um mit ihm konstruktiv sprechen zu können. Haben wir eine gute Selbstwahrnehmung, können wir steuern, wie uns der andere wahrnimmt und wie wir auf andere wirken − die Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung ist sehr klein. Bei einer schlechten Selbstwahrnehmung  gehen Selbst- und Fremdwahrnehmung allerdings weit auseinander. Wir wirken nicht authentisch.

Selbstwahrnehmung bei Intellektuellen

Studien haben bewiesen, dass vor allem Intellektuelle besonders blind für eine gesunde Selbstwahrnehmung sind. Dadurch, dass sie sich ihrer geistigen Überlegenheit bewusst sind, stellen sie sich auf eine höhere intellektuelle Stufe als andere. Sie glauben, besser zu sein als andere, demnach auch besser in der Selbstwahrnehmung zu sein, sind jedoch genauso wenig vor Fehlern gefeit wie ein weniger gebildeter Mensch.
Selbstwahrnehmung kann bei dem einen stärker ausgeprägt sein als bei einem anderen.  Eine falsche Selbstwahrnehmung beispielsweise kann zu Selbstüberschätzung führen, die, wenn man sie richtig anwendet, jedoch oftmals zu Erfolgserlebnissen führen kann. Wir überbewerten unser eigenes Wissen und unser Denkvermögen, das wiederum zu einem besseren Selbstbewusstsein führt. Das lässt uns selbstsicher auftreten und kann uns so zum Erfolg verhelfen.

Trainieren der Selbstwahrnehmung

Um seine Selbstwahrnehmung zu trainieren wird empfohlen, auf sich selbst zu achten, also beispielsweise ein Tagebuch zu führen, in dem die eigenen Gedanken und Gefühle zum Ausdruck gebracht werden. So setzt man sich mit sich und seinen Emotionen auseinander und beginnt, sich selbst und seine Handlungen und Gefühle besser zu verstehen. Auch durch regelmäßiges meditieren oder durch das Praktizieren von Yoga kann die Verbindung mit sich selbst gestärkt werden.
Nach einem harten Arbeitstag wird darüber hinaus geraten, Ausdauer- oder Kraftsport zu betreiben, um Spannungen abzubauen und um sich zu entspannen. Auch das „Nein!“-Sagen sollte geübt werden, um das eigene Selbstvertrauen zu stärken und um selbstbewusster aufzutreten. Chronische „Ja“-Sager, die Aufgaben übernehmen, obwohl sie diese nicht ausführen können oder wollen, haben eine weniger gut ausgeprägte Selbstwahrnehmung, während die „Nein“-Sager für sich selbst einstehen.
Arbeitnehmern wird empfohlen, das „Ich“ zu artikulieren und keine Floskeln wie „man sollte XY tun“ zu gebrauchen. Jemand, der eine gute Selbstwahrnehmung hat, wird sich nicht scheuen, für sich selbst einzustehen und „ich“ in Gesprächen mit anderen zu gebrauchen.

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