Jeder, der Lehrer werden möchte, muss sich natürlich auch mit dem Schulrecht auskennen. Schulrecht umfasst nicht nur den internen Ablauf in der Schule – es kann bis nach „außen“ getragen werden. Das wäre immer dann der Fall, wenn ein Schüler besondere Hilfe benötigt oder wenn die Eltern einen tieferen Einblick in das Schulleben erhalten möchten. Welche Inhalte und Themen du im Rahmen deiner Prüfungsvorbereitung üben solltest, möchten wir dir jetzt verraten.
Was bedeutet Schulrecht?
Das Schulrecht kann in drei große Bereiche unterteilt werden:
- In der Schule gibt es den Vorgesetzten in Form des Schulleiters und die Lehrer, die Anweisungen vom Schulleiter entgegen nehmen müssen.
- Die Lehrer sind gegenüber der Schüler weisungsgebunden, besitzen aber auch eine Aufsichtspflicht.
- Anweisungen, die Kinder erhalten, können sich auch auf das Familienleben auswirken, zum Beispiel Nachsitzen oder Klassenfahrten.
Jede Situation, die in irgendeiner Form mit dieser Aufstellung zu tun hat, wird über das Schulrecht abgehandelt. Wichtig ist jedoch, dass es kein bundeseinheitliches Schulrecht gibt. Hier dürfen alle Bundesländer andere Vorschriften erlassen.
Diese Prüfungsfragen betreffen das Schulrecht
Damit du dir besser vorstellen kannst, welche Fragen über das Schulrecht auftreten könnten, möchten wir dir ein paar Beispiele nennen:
- Du musst erläutern können, welche Folgen eine Aufsichtspflichtverletzung nach sich ziehen Hier könnte nicht nur ein Disziplinarverfahren infrage kommen.
- Nachsitzen: wie viel Zeit darf das Nachsitzen betragen?
- Dürfen Eltern den Unterricht besuchen? Wenn dies in einem Bundesland erlaubt ist, wie gestaltet sich das Vorgehen im Detail?
- Schulaufsicht: Erlasse von Lehrplänen, Dienstaufsicht
- Konferenzen der Lehrer
- Schulweg und eventuelle Kostenübernahme von öffentlichen Verkehrsmitteln
- Leistungsberurteilung
- Schulbücher
- Vorgehen bei Krankheit der Lehrer oder Schüler (zum Beispiel wann ein ärztliches Attest vorgelegt werden muss)
So kannst du dich auf das Prüfungsthema Schulrecht vorbereiten
Die beste Vorbereitung liegt natürlich im Studieren des Schulrechts, das für das Bundesland gültig ist, indem du Lehrer werden möchtest. Beachte hierbei, dass nicht immer der Begriff Schulgesetz verwendet wird. Manchmal heißt es auch „Bayrisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen“ oder Schulordnungsgesetz. Wenn du dich mit diesem Gesetz vorbereitest, solltest du gewappnet sein. Erkundige dich auch, ob es weitere Verordnungen gibt, die beim Schulrecht greifen. Im Internet könntest du auch Fallbeispiele einsehen, die bisher in der Prüfung vorkamen.
Zusätzlich kannst du dich auch mit unserem Online Kurs vorbereiten, der speziell für diesen Bereich kreiert wurde. Sollte dir dieser nicht reichen, dann kannst du von vielen weiteren Onlinekursen profitieren, die dir eine allgemeine Sicherheit geben – im Bereich Sprachverständnis, logisches Denken oder Konzentration. Denke immer daran: je sicherer du dich selbst fühlst, weil du ausreichend gelernt hast, umso größer die Chance, die Prüfung zu bestehen.
Fazit: das Schulrecht muss jeder Lehrer kennen
Logischerweise muss sich jeder Lehrer mit dem Schulrecht auskennen, damit das Schulleben reibungslos abläuft. Nur wer die Inhalte aller gültigen Gesetze und Verordnungen kennt, kann adäquat reagieren und Probleme im Keim ersticken, bevor diese ausufern. Daher ist es wichtig, dass auch du dich mit diesem Thema auseinandersetzt.