Seit 1999 läuft der Bologna-Prozess, der die deutsche Hochschullandschaft stark verändert hat. Einst gestartet um die Bachelor- und Masterstudiengänge europaweit anzugleichen, wird die Bologna-Reform heute kontrovers kritisiert. Auch unter den Studenten herrscht zum Ende des Bachelorstudiums regelmäßig Ratlosigkeit. Masterstudium, ja oder nein? Laut Statista schrieben sich im Wintersemester 2012/13 rund 1.285.250 Studenten an den deutschen Hochschulen ein, Tendenz steigend. Eine Modellrechnung prognostiziert, dass bis 2016 rund 36.000 Bachelorabsolventen wegen der starken Nachfrage auf ein anschließendes Masterstudium warten werden oder teilweise darauf verzichten müssen. Fällt die Wahl auf besonders attraktive Städte und Studiengänge, müssen schon heute lange Wartezeiten in Kauf genommen werden.
Gründe für ein Masterstudium
Obwohl das Bologna-Modell einst dazu beitragen sollte, den Bachelor als anerkannten Bildungsabschluss innerhalb Industrie und Wirtschaft zu etablieren, sind sich viele Absolventen unsicher, ob der Bachelor wirklich für einen profitablen Berufseinstieg reicht. Wer nach einem Job bei renommierten Unternehmen Ausschau hält, muss sich leider damit abfinden, dass der Bachelor sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Einige Unternehmen sprechen sich sogar komplett dagegen aus, die Absolventen einzustellen. Ein echter Mangel an Masterplätzen ist zwar noch nicht gegenwärtig, dennoch bekommt oft nicht jeder den Studienplatz, den er sich wünscht. Aufgrund dessen entscheiden sich viele Bachelorabsolventen direkt für den Berufseinstieg und verzichten auf eine weiterführende Spezialisierung. Warum man dennoch ein Masterstudium anstreben sollte:
- Ein Masterstudium vertieft die bisherige Ausbildung und bietet eine solide Basis für den späteren Beruf.
- Nur mit einem Master ist es möglich, eine anschließende Promotion im wissenschaftlichen Bereich anzustreben.
- Weil die Unternehmen die zusätzliche Studienzeit honorieren, kriegen Masterabsolventen meist ein höheres Einstiegsgehalt.
Wie schon bereits beim Bachelorstudium gilt es, sich genau über sein Studienziel zu informieren. Am Ende sollte eine Qualifikation auf dem Lebenslauf stehen, die zum Profil passt. Damit erhöhen sich auch gleichzeitig die Karrierechancen.
Ein Studium fernab des Hochschultrubels
Wer bereits einen Berufseinstieg gewagt hat, der muss- Bologna sei Dank- nicht sofort auf ein Masterstudium verzichten, sondern kann selbst nach einigen Jahren Berufserfahrung wieder in den Hochschulalltag zurückkehren. Doch gerade nach dem erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben, möchten die wenigsten wieder tagelang im Hörsaal sitzen und sich mit Werkstudententätigkeiten über Wasser halten. Vor allem veränderte Mobilität, Studiengebühren, Lebensunterhaltskosten und Präsenzstudienzeit schrecken viele Interessierte ab. Doch für solche Probleme gibt es eine einfache Lösung: ein Master Fernstudium. Das Master Fernstudium ist zwar arbeitsaufwändiger als sein Hochschulpendant, doch unterstützt der Arbeitgeber das Vorhaben seines Arbeitnehmers, ist die Studienwahl eine optimale Weiterbildung und Ergänzung für den Lebenslauf. Um trotz der Vollzeitbeschäftigung beim Studium zu bestehen, muss viel Eigeninitiative und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt werden. Wer Zeit bei der Suche nach einem geeigneten Studium sparen möchte, findet auf fernstudium-experte.de eine umfangreiche Datenbank, die das Masterangebot aller Fernhochschulen in Deutschland listet und studienrelevante Informationen zu Prüfungsorten, Präsenzzeiten und allgemeinen Studieninformationen bietet. So gelingt der Start in eine erfolgsträchtige Berufszukunft!
Foto: #51759169 – studentin lernt zu hause© contrastwerkstatt