Voraussetzungen, Eignungstest/Einstellungstest
Bevor Jugendliche eine Ausbildung als Bauten- und Objektbeschichter beginnen können, müssen sie in der Regel einen Eignungstest absolvieren. Während des Tests haben sie dann die Gelegenheit, ihr Können und ihre fachliche Qualifikation für diesen Beruf unter Beweis zu stellen.
Wer eine Ausbildung als Bauten- und Objektbeschichter machen möchte, sollte vor allem Freude an körperlicher Arbeit haben, schwindelfrei und beweglich sein. Auch handwerkliches Geschick gehört zu den Voraussetzungen, die ein Bauten- und Objektbeschichter besitzen sollte. Jugendliche, die sich für eine Ausbildung als Bauten- und Objektbeschichter interessieren, sollten bereits in der Schule an den Fächern Werken, Technik, Mathematik und Chemie interessiert sein. In diesem Beruf sind Beobachtungsgabe, zum Beispiel für das Erkennen von Rissen und Verfärbungen oder Oberflächenunebenheiten, von besonderer Wichtigkeit.
Handwerkliches Geschick ist ebenfalls erforderlich, etwa für das Auftragen von Spachtelmasse auf den verschiedenen Untergründen oder das Durchführen von verschiedenen Sanierungsarbeiten. Die Koordination von Auge und Hand ist ebenfalls unerlässlich für diesen Beruf, beispielsweise für das Zuschneiden von Wandbelägen. Eine gute Körperbeherrschung ist wichtig, da der Auszubildende an Außenfassaden oder auf Gerüsten arbeiten muss. Auch technisches Verständnis ist wichtig, denn in diesem Beruf müssen ebenfalls Wartungsarbeiten an Korrosionsschutzmaschinen durchgeführt werden.
Die Ausbildung im Einzelnen
Wer als Bauten- und Objektbeschichter arbeiten möchte, muss in seinem Beruf Bauwerke sowie verschiedene andere Objekte von außen und innen gestalten oder verkleiden. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und kann durch unterschiedliche Weiterbildungen ergänzt werden, zum Beispiel als Maler und Lackierer, in Denkmalpflege und Kirchenmalerei sowie im Bereich Bauten- und Korrosionsschutz. Der Bauten- und Objektbeschichter arbeitet vorwiegend auf Baustellen, in Bau- oder Malerbetrieben und sollte Interesse an baulichen, einrichtenden oder reinigenden Tätigkeiten haben. Er führt seine Tätigkeit an permanent wechselnden Standorten aus.
Zu den Schwerpunkten der Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter gehören das Anstreichen von Fassaden, Beschichtungstechnik und die Instandhaltung oder Sanierung von Fassaden. Die Gebäudedämmung beziehungsweise das Anfertigen von Wärmeschutz gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Das Beschichten von Oberflächen, Innenanstriche und die Behandlung von Untergründen ergänzt das Aufgabengebiet. Zu den weiteren Kompetenzen des Berufes gehören das Arbeiten mit Airless-Spritzen, die Vorbereitung der täglichen Arbeit, die Einrichtung der Baustellen, Betonsanierung, das Verlegen von Bodenbelägen und das Arbeiten am Gerüstbau. Der Bauten- und Objektbeschichter sorgt für den Korrosionsschutz, er behandelt und veredelt Oberflächen, sichert und prüft die Qualität. Er führt Arbeiten mit Sandstrahlgeräten durch und stellt Schalldämmungen her. Zudem arbeitet er im Trockenbau, verputzt und fertigt Wand- und Deckenverkleidungen an.
Die Berufsbekleidung der Maler und Lackierer
Vor allem die Kleidung der Maler und Lackierer wird stark beansprucht. Deshalb ist eine ordentliche Berufsbekleidung, wie für jeden handwerklichen Beruf, ein Muss. Für das Werkzeug müssen Hose und Jacke viel Stauraum bieten. Außerdem sollte der Stoff verstärkt sein, um hoher Arbeitsbelastung standhalten zu können.
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