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Von Karteikarten über Mindmaps hin zu Online Testtrainer: Welche Lernmethode nutzt Du?

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Inhaltsverzeichnis

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So vielfältig die verschiedenen Lerntypen sind, so zahlreich sind auch die zum jeweiligen Lerntyp am besten passenden Lernmethoden. Heutzutage spielt vor allem die Unterscheidung zwischen analogen und digitalen Lernmethoden eine große Rolle. Unsere Welt wird immer digitaler, so auch die verschiedenen Wege sich Wissen anzueignen.

Du möchtest wissen, welche Möglichkeiten des nachhaltigen Lernens es gibt? Diese Frage werden wir Dir an frei ausgewählten Methoden beantworten. Doch zunächst machen wir einen kurzen Abstecher: Welche Lerntypen gibt es überhaupt?

Lerntypen – so zahlreich, so unterschiedlich

In einem zuvor veröffentlichten Beitrag zum Thema Lerntypen sind wir auf die verschiedenen Lerntypen ausführlich eingegangen. Daher werden wir Dir an dieser Stelle nur einen kurzen Überblick geben.

Bemühungen, Lernende in bestimmte Typen zu kategorisieren, wurden von vielen Denkern unternommen. Eine der ältesten Theorien basiert auf Gedanken des Professors Frederic Vester (1925 – 2003). Dieser stürzte sich bei seinen Überlegungen auf die Frage, WIE Menschen Lernstoff aufnehmen:

  • visuell (lernt zum Beispiel mit Grafiken, Schaubildern oder Mindmaps)
  • auditiv (lernt zum Beispiel mit Hörbüchern oder Podcasts)
  • haptisch (lernt zum Beispiel mit Modellen und Lernkarten, aber vor allem durch “Learning by doing”)
  • intellektuell (lernt zum Beispiel durch Nachdenken und Erörtern)

Letzter Typ wurde jedoch kritisiert und beispielsweise bei der Theorie von Neil Fleming durch diese beiden Typen ersetzt:

  • Lesend-Schreibender Lerntyp (liest Bücher und schreibt wichtige Dinge auf)
  • Kinästhetischer Lerntyp (muss das Gelernte anwenden, um es zu verinnerlichen)

Welcher der in dem zuvor veröffentlichten Lerntyp-Beitrag angeschnittenen Theorien Du auch folgen möchtest, eines haben sie alle gemeinsam: jeder Lerntyp benötigt unterschiedliche Wege, um sich gewisse Dinge zu merken.

Lernmethoden – Papier oder Bildschirm als “Werkzeug”?

Jeder der beschriebenen Lerntypen greift aufgrund seiner Art zu lernen auf unterschiedliche Lernmethoden zurück. Ein visueller Lerntyp wird sich Lernstoff immer bildlich verdeutlichen, wohingegen ein auditiv Lernender auf akustische Wege zurückgreifen wird. Einige effektive Lernmethoden stellen wir Dir vor:

Analoge Lernwege – klassisch, aber nicht oldschool

Kartei- bzw. Lernkarten – v. a. geeignet für einen visuellen, haptischen und lesend-schreibenden Lerntypen

Du musst Vokabeln pauken? Eine der wohl bekanntesten Art Vokabeln zu lernen, ist das Pauken mit Karteikarten. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese selbst erstellt wurden oder gekauft sind – der Lernerfolg wird schnell sichtbar. Eine bestimmte Fragestellung bzw. Vokabel auf die eine Seite, die Antwort bzw. Übersetzung auf die andere.

Besonders praktisch: Du kannst diese Kärtchen jederzeit sowie jederorts einem Familienmitglied, einem Freund oder einer Freundin geben und Dich abfragen lassen. Auf diese Weise sowie durch stetiges Wiederholen erkennst Du rasch, wo sich noch Wissenslücken verstecken.

Tipp
Wenn Du die Karteikarten selbst erstellst, beginnst Du Dein Lernen schon beim Aufschreiben der Begriffe. Durch das handschriftliche Notieren in Deinen eigenen Worten wird der Stoff tiefer verarbeitet, als durch bloßes durchlesen. Du solltest Dich dabei aber auf das Wesentliche konzentrieren und die Lernkarten nicht mit unnützem Wissen befüllen.

Mindmaps & Schaubilder – v. a. geeignet für einen visuellen Lerntypen

Auch diese analoge Lernmethode eignet sich vor allem für einen visuell Lernenden. Auf das Wichtigste reduzierte Mindmaps bzw. Schaubilder prägen sich diesem Lerntypen schnell ein und lassen sich in der Prüfungssituation rasch wieder hervorrufen.

Die kognitive Technik des Mindmappings wurde von Tony Buzan geprägt. Du kannst sie vor allem nutzen, wenn Du ein Themengebiet umfassend erschließen und visuell darstellen möchtest. Das Mindmapping-Prinzip der Assoziation, die Verknüpfung von Vorstellungen zu einem Thema, hilft Dir dabei, Deinen Gedanken freien Lauf zu lassen und diese Gedanken in sinnvolle Kategorien zu verpacken. Im Zentrum des Diagramms steht stets ein bestimmtes Thema, um das Du alle dazugehörigen Gedanken anordnest.

Der Vorteil: Eine Mind Map kann eine “langweilige” Ideenliste in ein farbenfrohes Gebilde, welches sich leichter einprägen lässt, verwandeln.

Alphabet Strategie (auch ABC-Liste) – v. a. geeignet für einen visuellen oder haptischen Lerntypen

Diese Lernmethode hält je nach Zielsetzung gleich zwei Herangehensweisen bereit.

Begriffe lernen:
Hierbei wird das Alphabet dazu genutzt, unabhängige Assoziationen zu erstellen, die Dir dabei helfen, Dich schnell an bestimmte Begrifflichkeiten zu erinnern. Dafür schreibst Du Dir das ABC auf und ordnest den einzelnen Buchstaben Begriffe aus einer Kategorie zu. Als Beispiel gilt die Kategorie “Tiere”. So wird aus dem A der Affe, aus dem B der Bär, aus dem C das Chamäleon usw. Wichtig ist hierbei, dass die Begriffe aus ein und derselben Kategorie stammen. Anschließend verknüpfst Du Deine gewählten Begriffe mit dem zu lernenden Stoff. So wird beispielsweise dem Wort “Affe” das Wort “Schädel” zugewiesen. Was Du Dir nun spielend leicht merkst, ist ein einprägsamer Satz, der beide Begriffe beinhaltet: “Der Affe kratzt sich am Schädel”. Auf diese Weise, indem Du letztendlich das Alphabet abarbeitest und bildhafte Sätze bildest, prägst Du Dir alle zu lernenden Begrifflichkeiten ein und rufst Dir diese in Prüfungssituationen rasch ins Gedächtnis.

Ideen finden:
Geht es Dir hingegen darum, zu einem bestimmten Thema weitere Assoziationen zu finden, verfolgst Du besser diesen Ansatz: Wie bei der erstgenannten Methode schreibst Du das Alphabet auf. Nun suchst Du passend zu Deinem Hauptthema passende Begrifflichkeiten, die mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben beginnen. Diese “Brainstorming”-Strategie dienst auch zum Anknüpfen an Vorwissen, da dadurch schlussendlich vorhandenes Wissen aktiviert wird.

Fachliteratur – v. a. geeignet für einen visuellen und lesend-schreibenden Lerntypen

Ein Klassiker ist und bleibt das Lernen mit entsprechender Fachliteratur, wie Fachbücher oder veröffentlichte Publikationen bzw. Abhandlungen im Taschenbuchformat. Besonders das Markieren und Anstreichen wichtiger Passagen, aber auch das Hinzuschreiben Deiner eigenen Gedanken fördert den Lernprozess. Hervorgehobene Textzeilen richten den Fokus auf das Wesentliche, so dass Du beim erneuten Lesen der Fachliteratur zügig den wichtigen Lernstoff findest.

Digitale Lernwege – auf ins digitale Zeitalter

Audio-Lernmaterialien – v. a. geeignet für einen auditiven Lerntypen

Audio-Lernmaterialien, wie wissenschaftliche Hörbücher oder Podcasts, vermitteln dem auditiven Lerntyp bereits seit einigen Jahren Wissen – und dies auf eine unterhaltsame Weise. Ob entspannt in den eigenen vier Wänden oder unterwegs zur Schule oder zum Arbeitsplatz – das Hören von Hörbüchern und Podcasts ist eine flexible Methode, die sich Deinem Zeitplan anpasst und Deine Augen schont. Gerade, wenn Du eine neue Sprache lernen möchtest, fördert das Lernen mit einem dieser digitalen Medien Dein Hörverständnis – unerlässlich für den Spracherwerb.

Lern-Apps – v. a. geeignet für einen visuellen, haptischen und kinästhetischen Lerntypen

Längst nicht mehr aus den App-Stores wegzudenken sind diese digitalen Lernhilfen: Lern-Apps. Spielerisch und unterhaltsam, zudem örtlich und räumlich flexibel sowie effektiv und nachhaltig unterstützen sie das Lernen mit maßgeschneiderten Übungen zu zahlreichen Themengebieten. Ein weiterer Vorteil vieler Lern-Apps ist die Kommunikation in der Community. Du hast Fragen zu einem bestimmten Themengebiet und kommst alleine nicht weiter? Kein Problem! App-Foren bieten Dir eine hervorragende Möglichkeit mit anderen Nutzern in den direkten Austausch zu gehen. Auch Plakos bietet Dir effektive Lern-Apps für Deine Vorbereitung auf beispielsweise Einstellungstests bei der Polizei, Bundeswehr oder im Öffentlichen Dienst an. Schau Dich gerne um!

Online Testtrainer – v. a. geeignet für einen visuellen, haptischen und kinästhetischen Lerntypen

Neben den Lern-Apps garantieren Dir auch Online Testtrainer einen rasch erkennbaren Lernerfolg. Bei diesem Medium bist Du ebenfalls der Entscheider: Lerne wann und wo Du willst! Online Testtrainer bieten Dir ähnliche Vorteile wie Lern-Apps, bestechen zudem oftmals mit Video-Tutorials oder Tipps “aus erster Hand”. Nutze beispielsweise die Online-Testtrainer von Plakos als digitale Lernplattform und erweitere Dein Wissen interaktiv und nachhaltig. Unsere Kurse vermitteln Dir sowohl Basis- als auch Fachwissen, halten Aufgaben mit Lösungswegen sowie Experten-Tipps und eine umfangreiche Sammlung an Lern- und Erklärvideos bereit.

Sonstige Lernmethoden

Neben den beschriebenen analogen und digitalen Lernwegen gibt es auch welche, die eher schwierig einer dieser beiden Kategorien zugeordnet werden können. Für den auditiven Lerntypen eignen sich beispielsweise auch Vorträge oder Seminare, die er besuchen kann. Eine rege Teilnahme an Diskussionen stellt für diesen Typen ebenfalls eine hervorragende Lern-Strategie dar. Getreu des Mottos “Learning by doing” ist das Erstellen von Modellen oder das Durchführen von Experimenten besonders bei haptischen und kinästhetischen Lerntypen beliebt.

Du erkennst, es gibt zahlreiche Wege Dich auf Prüfungen oder Einstellungstests vorzubereiten. Die ausgewählten Beispiele sollen Dir dabei als eine erste Übersicht dienen. Wir erheben an dieser Stelle bzgl. der Lernmethoden keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wünschen Dir aber viel Erfolg beim Finden Deiner optimalen Lerntechnik.

Unser Tipp: Du möchtest wissen, welcher Lerntyp Du bist? Finde es mit dem kostenfreien Plakos Lerntypen-Test heraus!

Quellen:
https://www.fernstudieren.de/im-studium/effektives-lernen/lernmethoden/karteikarten/
https://www.mindmapping.com/de/mind-map
https://online-sprachen-lernen.com/hoerbuch-hoerverstaendnis-trainieren/
https://www.mosalingua.com/de/wie-man-sein-horverstandnis-und-seine-aussprache-durch-horbucher-verbessert/
https://www.aktiv-online.de/ratgeber/lebenslanges-lernen-die-zehn-besten-apps-und-plattformen-fuer-die-weiterbildung-1923

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