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Industrieelektriker/in Ausbildung – Voraussetzungen und Gehalt

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Inhaltsverzeichnis

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Industrieelektriker/-innen sind Spezialisten für elektrische Anlagen. Sie kümmern sich nicht nur um die Installation, sondern auch um die Wartung und Instandhaltung. Die Ausbildung lässt sich generell in den beiden Fachrichtungen Betriebstechnik bzw. Geräte und Systeme absolvieren.

Wer bildet Industrieelektriker aus?

Zu den größten Arbeitgebern von Industrieelektrikern gehören die Stadtwerke, Technologiekonzerne und Hersteller von elektrischen Systemen wie Siemens, Viessmann und Strabag.

Was müssen Bewerber für diese Ausbildung mitbringen?

Die Ausbildung zum Industrieelektriker ist ein dualer Ausbildungsberuf. Sie findet also sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule statt und dauert typischerweise zwei Jahre. Rein rechtlich gibt es keine Voraussetzungen für Lehrlinge, wobei die meisten Auszubildenden einen Realschul- oder Hauptschulabschluss haben. Englisch und Physik sollten zu den Lieblingsfächern zählen, denn viele Fachbegriffe werden in englischer Sprache ausgedrückt.
Interessierte sollten weiterhin Spaß an körperlicher Arbeit und elektrischen Systemen mitbringen. Nicht selten sind Industrieelektriker sogar an der frischen Luft aktiv. Wer lieber ein ruhiges Büroleben bevorzugt, ist eher an der falschen Adresse. Darüber hinaus sollten Auszubildende ein gewisses technisches Geschick mitbringen. Zwei linke Hände sind für den Beruf nicht unbedingt empfehlenswert. Zudem spielen Zuverlässigkeit und ein hohes Verantwortungsbewusstsein eine wichtige Rolle. Gerade in der heutigen Zeit, in der elektrische Systeme viele Lebensbereiche steuern, müssen Installation und Wartung entsprechend sorgfältig vorgenommen werden.
Wer sich nicht sicher ist, ob die Voraussetzungen gegeben sind, kann sich unseren Eignungstest oben anschauen und eine erste Einschätzung über die eigenen Fähigkeiten gewinnen.

Was macht ein Industrieelektriker?

Wer sich für die Ausbildung als Industrieelektriker/in interessiert, der kann sich grundsätzlich zwischen zwei Fachrichtungen entscheiden. Industrieelektriker im Bereich Betriebstechnik kümmern sich vor allem um die Bewertung und Prüfung von elektrischen Systemen. Sie überprüfen die Qualität und beurteilen die Sicherheit. Darüber hinaus nimmt die Wartung einen wichtigen Platz ein. In der Ausbildung wird den Lehrlingen daher vor allem das Installieren, Anschließen und Warten von elektrischen Systemen vermittelt. Anstellung finden Industrieelektriker im Bereich Betriebstechnik in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie, Automobilindustrie, im Anlagenbau oder in Energieversorgungsunternehmen.
Etwas anders sieht das Arbeitsfeld für Industrieelektriker/innen im Bereich Geräte und Systeme aus. Dieser Beruf ist deutlich kundenorientierter. Im späteren Berufsleben arbeitet man oft auf Kundenwunsch und stellt entsprechende Geräte oder Systeme her. Viele Ausbildungsinhalte überschneiden sich jedoch mit denen aus dem Bereich Betriebstechnik. Gerade im theoretischen Teil an der Berufsschule sind sich die beiden Ausbildungen durchaus ähnlich. Unterschiede finden sich dann vor allem im praktischen Teil, der in einem Betrieb stattfindet. Hier steht dann das Herstellen von Geräten und IT-Systemen oft stärker im Mittelpunkt. Industrieelektriker/innen im Bereich Geräte und Systeme sind oft gefragt bei Unternehmen der Elektroindustrie, Informationstechnik und Kommunikationstechnik.

Was verdient ein Industrieelektriker?

Was für ein Gehalt bei der Ausbildung gezahlt wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel die Region, Tarifgebundenheit und Größe des Unternehmens ab. Daher sind die folgenden Angaben nur als Richtlinie zu verstehen.
1. Ausbildungsjahr: € 860 bis € 957
2. Ausbildungsjahr: € 918 bis € 1.007
Nach der zweijährigen Ausbildung kann das Einstiegsgehalt bei beispielsweise 2.790 EUR im Monat brutto liegen.

Was kann man danach machen?

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung

Mit dem Abschluss der Ausbildung bieten sich für Industrieelektriker/-innen sogenannte Aufstiegsweiterbildungen an, welche ein bis eineinhalb Jahre dauern. Mögliche Prüfungen lassen sich zum Beispiel in den Bereichen Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktursysteme, Fluggerätelektroniker/-in oder Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik ablegen. Ebenfalls denkbar ist die Weiterbildung zum Industriemeister/-in der Fachrichtung Elektrotechnik, um langfristig gesehen auch Führungspositionen erreichen zu können.
Einen entsprechenden Hochschulzugang vorausgesetzt, bietet sich nach der Ausbildung auch ein Studium der Elektrotechnik an. Das Studium dauert typischerweise sechs Semester und wird mit einem Bachelor abgeschlossen.

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