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Fahrzeuglackierer/in Eignung, Ausbildung und Gehalt

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Inhaltsverzeichnis

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Sind Sie für eine Ausbildung zum/r Fahrzeuglackierer/in geeignet? Finden Sie es mit unserem kostenlosen Selbsttest heraus. Auf dieser Seite befinden sich zahlreiche Informationen über die dreijährige Ausbildung, die Verdienstmöglichkeiten und die deutschlandweiten Jobs für Fahrzeuglackierer.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Besondere schulische Voraussetzungen für Fahrzeuglackierer gibt es nicht. Die meisten Ausbildungsanfänger (Stand 2013) besitzen einen Hauptschulabschluss. In der Werkstatt hat man es aber mit Lärm, Staub und Dämpfen zu tun, damit muss man zurecht kommen. Ob man das auf Dauer kann, sollte man vor der Ausbildung wissen, ein Praktikum kann eine Entscheidungshilfe sein. Besondere Fähigkeiten, die von Fahrzeuglackierern abverlangt werden: Sorgfalt, Geduld, keine Allergien, handwerkliche Geschicklichkeit und Kreativität. Aber auch das Thema Arbeitssicherheit (Schutzkleidung, Atemschutz) muss man in diesem Beruf besonders ernst nehmen. Auch sind gute schulischen Leistungen in Chemie und Mathematik für die Ausbildung in jedem Fall von Vorteil.
Ausbildungsinhalte und Orte
Fahrzeuglackierer-Azubis werden vor allem in Kfz-Werkstätten mit Spezialisierung auf Fahrzeuglackierung beschäftigt. Aber auch Industrieunternehmen bieten Stellenangebote zur Lackierung von eigenen Produkten an.
Die Tätigkeiten können sehr vielfältig und abwechslungsreich sein. Unter anderem erlernen Auszubildende, wie Beschichtungsstoffe gemischt und aufgetragen werden. Dabei werden die Stoffeigenschaften genau behandelt, genauso wie die Berechnung der Mischverhältnisse. Neben dem Mischen und Verarbeiten von Beschichtungsstoffen gibt es viele weitere Tätigkeiten. Dazu gehört das Prüfen und Bewerten von Untergrund, Arbeitsaufträge planen, Werkzeuge einrichten, bedienen und instandsetzen, Schadensdiagnosen erstellen, Messungen durchführen und dokumentieren. Hier nochmal die Ausbildungsinhalte im Überblick:

  • Die Bewertung und das Prüfen der Untergründe
  • Das Gestalten, Beschichten und Behandeln der Oberflächen
  • Das Mischen von Farben und einzelnen Farbtönen
  • Die Herstellung von Beschriftungen sowie die Anwendung von Effektlackierungen
  • Die Demontage und Montage einzelner Fahrzeugbauteile
  • Die Reparatur von Karosserieteilen
  • Kenntnisse über die Fahrzeugelektrik
  • Die Planung und Kontrolle von Arbeitsabläufen
  • Die eigenständige Bewertung von Arbeitsergebnissen
  • Die Anwendung qualitätssichernder Maßnahmen

Wissenswertes über die Ausbildung und Prüfung als Fahrzeuglackierer
Ausbilden darf jeder Kfz-Betrieb, der über eine Lackierkabine und die entsprechende Ausstattung verfügt. Schon während der Ausbildung zum Fahrzeuglackierer wird kurz vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres eine Zwischenprüfung abgelegt. Am Ende der Ausbildung folgt eine Abschlussprüfung, die aus zwei Teilen besteht. Im ersten Teil wird eine Arbeitsaufgabe gestellt, die einem Kundenauftrag ähnlich ist. Erforderliche Arbeiten müssen ausgeführt und dokumentiert werden. Im zweiten Teil beweist der Azubi seine Kenntnisse in Beschichtungstechnik und Gestaltung sowie der Instandhaltung und Instandsetzung. Ebenso werden Kenntnisse aus der Sozial- und Wirtschaftskunde abgefragt.
Internationale Wettbewerbe für Handwerker / Fahrzeuglackierer/innen
Wie für viele andere technische und handwerkliche Berufe gibt es für Fahrzeuglackierer, die ihre Gesellenprüfung mit Auszeichnung bestehen die Möglichkeit, an Landeswettbewerben und Bundeswettbewerben teilzunehmen. Wer es bundesweit unter die Finalisten schafft, darf zur “World Skills”, der Weltmeisterschaft für Berufe fahren. In diesem Jahr (2015) findet dieser Wettbewerb in Brasilien statt.
Die Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten
Während der Lehrzeit wird die Arbeitsleistung mit rund 450 Euro im ersten Lehrjahr und mit ca. 670 Euro im dritten Lehrjahr monatlich vergütet. Nach der Ausbildung liegt das Durchschnittsgehalt ungefähr bei 2500 Euro im Monat. Der ausgebildete Fahrzeuglackierer kann sich als Betriebsassistent im Handwerk, Maler- und Lackierermeister und als Betriebsmanager in der Farbtechnik sowie als Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft weiterbilden. Ebenso kann er die Techniker Fachrichtung in der Farb- und Lacktechnik einschlagen.
Tätigkeiten nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung zum Fahrzeuglackierer sollte der Azubi in der Lage sein, das Ausmaß der Karosserie- und Lackschäden sowie die erforderlichen Reparaturmaßnahmen eigenständig beurteilen zu können. Der ausgebildete Fahrzeuglackierer schützt oder setzt Oberflächen durch Konservierungsmaßnahmen instand und beschichtet Fahrzeuge, Spezialeinrichtungen und Aufbauten mit Lacken und Beschriftungen. Ebenso ist die Hohlraumversiegelung und die Behandlung von Oberflächen mit Hochglanzpolituren und Hartwachsen ein weiterer Bestandteil der Ausbildung. Um erfolgreich als Fahrzeuglackierer arbeiten zu können, muss auch gelernt werden, wie Bauteile demontiert und montiert werden. Dazu sind auch Kenntnisse über hydraulische, pneumatische, elektrische Bauteile und Systeme notwendig, die gemessen und geprüft werden müssen.
Offene Lehrstellen und Jobs als Fahrzeuglackierer/in
Fahrzeuglackierer ist ein vielseitiger Ausbildungsberuf, welcher in fast jeder Region gefragt ist. Über 50.000 Fahrzeuglackierer sind deutschlandweit beschäftigt. Kfz-Werkstätten, Automobilhäuser und Auto-Hersteller suchen jedes Jahr neue Auszubildende, somit sollte man bei der Lehrstellensuche zuerst direkt bei den Ausbildungsbetrieben nachhören. Neben den bekannten Online-Lehrstellenbörsen gibt es speziell für Fahrzeuglackierer brachenspezifische Jobbörsen, wie die Jobbörse der Automobilwoche unter jobs.automobilwoche.de.
Eignungstest machen
Machen Sie erst den Eignungstest, bevor Sie sich für eine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer bewerben. Denn auf diese Weise stellen Sie frühzeitig fest, ob Sie für den Beruf geeignet sind und ob Sie die Anforderungen erfüllen können, die an einen Fahrzeuglackierer Azubi gestellt werden. Ein Eignungstest hilft Ihnen dabei, Fehlentscheidungen zu vermeiden und die zu Ihnen passende Ausbildung zielsicher auszuwählen.

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