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Ergotherapeutin / Ergotherapeut werden – Infos über Ausbildung/Studium, Gehalt

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Inhaltsverzeichnis

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Menschen helfen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind, das ist das Tätigkeitsfeld der Ergotherapeuten. Wer sich für ein Duales Studium oder ein Vollzeitstudium entscheidet, taucht noch tiefer in die Materie der Ergotherapie ein. Einige Fakten über die Ergotherapie sollten allerdings bereits vor dem Studium bekannt sein.

Aufgaben von Ergotherapeuten

Ergotherapeuten haben in ihrem Beruf mit Menschen zu tun, die durch physische oder psychische Krankheiten in ihrer geistigen Gesundheit beeinträchtigt sind. Die Betroffenen verfügen meist über eine schlechte Auffassungsgabe, schwach ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit, fehlende feinmotorische Fähigkeiten oder sonstige Defizite, die ihren Alltag erschweren. Hier beginnt die Arbeit des Ergotherapeuten. Dieser muss nun einen individuellen Therapieplan erstellen, um die Defizite seines Patienten auszugleichen. Ziel ist es. die Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen. So bringen Ergotherapeuten ihren Patienten grundlegende Fertigkeiten wie Ankleiden, Essen oder Schreiben bei. Sie führen verschiedene Übungen durch, um die Konzentrations- und Merkfähigkeit zu steigern oder machen Übungen, die die Grob- und Feinmotorik verbessern. Dazu arbeiten sie eng mit Ärzten und Angehörigen zusammen. Ergotherapeuten benötigen in ihrem Beruf vor allem viel Geduld und Ruhe, um mit den körperlichen und geistigen Problemen ihrer Patienten umgehen zu können.

Ausbildung und Einsatzorte

Ergotherapeut/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Ergotherapie oder bei privaten Bildungsträgern. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Die Ausbildung und Tätigkeit von Ergotherapeuten ist gesetzlich reglementiert. Die Ausbildung muss entweder an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule erfolgen oder im Rahmen eines Studiums der Ergotherapie geschehen. Das Studium dauert in der Regel drei Jahre. Mit dem Erreichen eines Hochschulabschlusses oder eines Berufsabschlusses erhalten angehende Ergotherapeuten eine Arbeitsberechtigung. Nur zugelassene Ergotherapeuten dürfen Leistungen an Versicherte abgeben, denn es handelt sich hierbei um einen geschützten Beruf. Zudem haben Ergotherapeuten die gesetzliche Pflicht sich regelmäßig weiterzubilden. Entsprechende Kurse werden zum Beispiel in Krankenhäusern oder auf Tagungen angeboten. Häufig nehmen Ergotherapeuten nach ihrer Ausbildung eine selbstständige Tätigkeit auf und gründen eine eigene Praxis oder arbeiten freiberuflich.
Ergotherapeuten arbeiten an den verschiedensten Orten. So können sie zum Beispiel in Krankenhäusern oder Rehakliniken arbeiten, wo sie mit Menschen arbeiten, die einen Unfall erlitten haben oder schwer erkrankt sind. Ebenso arbeiten sie in Altersheimen oder Pflegeheimen mit alten und behinderten Menschen. Auch eine Anstellung in Sonderschulen, psychiatrischen Einrichtungen und Gesundheitszentren kommt für sie in Betracht. Ergotherapeuten arbeiten auch freiberuflich oder haben eine eigene Praxis für Ergotherapie.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Ergotherapeuten und -therapeutinnen mit einer schulischen Ausbildung können im Anschluss eine Weiterbildung absolvieren, z.B. Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Sozialwesen oder Geprüfter Fachwirt/Geprüfte Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen. Darüber hinaus haben Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit, ein Studium in Betracht zu ziehen.

Ablauf des Studiums

Im Gegensatz zu einer dualen Ausbildung verlangt das Studium der Ergotherapie die uneingeschränkte Bereitschaft, sich wesentlich intensiver mit theoretischen Grundlagen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus müssen die angehenden Ergotherapie-Studenten ein ausgeprägtes Interesse für wissenschaftliche Zusammenhänge jedweder Art mitbringen. Häufig haben erfolgreiche Absolventen beispielsweise die Möglichkeit, sich in der Forschung zu betätigen.
Wer das Ergotherapie-Studium in Vollzeit absolviert, erreicht seinen Abschluss nach rund drei Jahren. Sollten die Studieninteressierten bereits eine duale Ausbildung zum Ergotherapeuten erfolgreich hinter sich gebracht haben, kann die Studienzeit an einigen Hochschulen um die Hälfte reduziert werden. Im Verlauf des Studiums lernen die Studenten unter anderem zahlreiche verschiedene Behandlungsarten kennen. Außerdem werden sowohl medizinische Grundlagen als auch psychologische Behandlungsansätze vermittelt. Hierbei liegt der Fokus in einigen Teilbereichen auf behinderten und verhaltensauffälligen Menschen. Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs haben die Ergotherapie-Studenten die Möglichkeit, sich für eines der angebotenen Wahlpflichtfächer Forschung, Management, Mentoring oder Psychomotorik zu entscheiden und dort ihre Fachkenntnisse zu vertiefen.

Praktikum während des Studiums

Das Ergotherapie-Studium beinhaltet darüber hinaus ein mehrwöchiges Praktikum sowie eine Hospitation in unterschiedlichen Einrichtungen. Nur in Ausnahmefällen können Studenten dieses Semester ausfallen lassen. Um eine möglichst hohe Qualität im Rahmen des Studiums zu gewährleisten, haben viele deutsche Hochschulen Kooperationsverträge mit vielen unterschiedlichen Institutionen abgeschlossen. Dort können die angehenden Akademiker ihr Praktikum absolvieren und praktische Erfahrung sammeln.

Inhalte des Masterstudiums

Nach dem Studium haben die Absolventen die Option, direkt einen Masterstudiengang anzuschließen. Die hier anzutreffenden Schwerpunkte umfassen Handlungsfelder und Prozesse wie zum Beispiel Professionellen Entwicklungen, Einführung in Forschungsmethoden, Statistik sowie theoretische Grundlagen. Gleichzeitig müssen sich die Studenten mit eines der Wahlpflichtmodule Innovationswerkstatt, Marketing oder Interkulturalität entscheiden.

Nach dem Studium

Ergotherapeuten können nach dem Studium in Kliniken oder in Therapie-Zentren tätig werden. In der freien Wirtschaft bieten Ergotherapie-Praxen Anstellungen in verschiedenen Positionen. Selbstverständlich bleibt nach wie vor die Möglichkeit, die eigenen Qualifikationen in Form von Fort- und Weiterbildungen weiter zu stärken.

Eignungstests an den Hochschulen

Wer sich im Vorfeld auf den Eignungstest an den Hochschulen “richtig” vorbereiten möchte, kann nur Mutmaßungen anstellen. Was genau der Begriff Ergotherapie umfasst und welche Tätigkeitsbereiche im späteren Verlauf von Interesse sein könnten, sollten die Testteilnehmer jedoch aus dem Stand wissen. Um die wichtigen sozialen Kompetenzen zu ermitteln, beinhaltet der Eignungstest in der Regel eine Gruppenaufgabe. Dadurch soll sich herausstellen, wie die einzelnen Teilnehmer im Team agieren und Konflikte bewältigen können.

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  • Physiotherapeut/in
  • Spieltherapeut/in
  • Fachassistent/in für Hirnleistungstraining


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