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Buchhalterin / Buchhalter werden: Zahlenjongleure mit Perspektive

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Ihr Job ist bei manchem mit Vorurteilen behaftet, aber im Betrieb sind Buchhalter eine wichtige Säule. Allerdings: Praxis und Weiterbildung sind für eine Karriere im Bereich Rechnungswesen unerlässlich.

Job mit komplexen Aufgaben
Ob nun Debitoren-, Kreditoren-, Anlagen- oder Lohnbuchhaltung: Buchhalter haben im Rechnungswesen vielerlei Aufgaben zu bewältigen. Wem Zahlen liegen, der kann in diesem Beruf aufgehen – allerdings birgt er auch anspruchsvolle Aufgaben, die ein Betriebswirt nur bewältigen kann, wenn er sich nach seinem Studium auf Weiterbildungskurse begibt. Wer den Einsatz zeigt, hat allerdings gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Qualifizierte Kräfte werden gesucht – Tendenz steigend.
Bedarf in den klassischen Bereichen des Fachs
Was nur wenige wissen: Den klassischen Ausbildungsberuf „Buchhalter“ gibt es so gar nicht. Das Fach „Rechnungswesen“ wird zwar in allen kaufmännischen Berufen gelernt, aber danach fehlt es an den Praxiskenntnissen. Azubis arbeiten im Rechnungswesen mit, aber meist nur bei der Belegprüfung und Ablage. Das selbstständige Verbuchen wird selten gelernt. Gerade in diesen Bereichen ist der Bedarf aber sehr groß – in der Belegbearbeitung und Kontierung genauso wie in der Erfassung, Verbuchung, der Kosten- und Leistungsrechnung und der Kalkulation. Besonders wichtig ist auch die Auswertung von Geschäftsvorfällen. Weiterhin wichtig sind die Kenntnis internationaler Steuerregeln, und generell die ständige Erneuerung des eigenen Fachwissens bei Änderungen im Zahlungsverkehr.
Karriereschienen: Berufspraxis, BWL und Weiterbildung
Wie aber schafft man die besten Voraussetzungen für eine Karriere als Buchhalter? Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten: Zuerst nach einer kaufmännischen Berufsausbildung mit drei Jahren Berufspraxis – Weiterbildung und Prüfung inklusive. Oder ein BWL-Studium als Start – dies allein genügt aber trotz entsprechender Seminare auch nicht, um in der Buchhaltung professionell Fuß zu fassen. Hier ist in der Regel ebenfalls eine Fortbildung zum Bilanzbuchhalter vonnöten.
Die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundesweit einheitlich geregelt. Die Lehrgänge finden bei den Industrie- und Handelskammern (IHK), den Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien sowie privaten Bildungsträgern statt. Wenn man bereits Bilanzbuchhalter ist, kann man an Buchhalter-Fortbildungen mit internationaler Ausrichtung teilnehmen („Internationaler Bilanzbuchhalter“). Die Dauer der Ausbildung fällt je nach Art sehr unterschiedlich aus. In Vollzeit dauert sie in der Regel fünf Monate bis zu einem Jahr, in der Teilzeitvariante zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren. Fernunterricht kann ein bis zwei Jahre dauern, und Wochenendtermine ziehen sich über ein- bis zwei Jahre hin.
Weiterbildungsmaßnahmen für das Rechnungswesen gibt es auch bei einer Vielzahl von Institutionen und Lehrzentren. In Hamburg gibt es zum Beispiel Elbcampus. Das Kompetenzzentrum der Handelskammer Hamburg bietet entsprechende Kurse und weitere Informationen an.
Gute Aussichten
Nach absolvierter Weiterbildung besetzen Bilanzbuchhalter entscheidende beratende und prüfende Positionen im Unternehmen und berichten in ständiger Kommunikation der Geschäftsführung. Laut dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC) verdienen Bilanzbuchhalter im Durchschnitt 45.800 Euro per anno. Dabei gibt es zwischen einzelnen Branchen Unterschiede beim Salär: Finanzbuchhalter in der Industrie verdienen in der Regel am besten. Ihnen folgen in der Rangreihe die im Handel und in der IT. Danach folgen die Bilanzbuchhalter, die im Dienstleistungsbereich tätig sind.

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