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Ausbildung Bauzeichner – Was du über den Beruf wissen musst

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Inhaltsverzeichnis

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Bauzeichner/in ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf im Baugewerbe. Bauzeichner setzen Pläne von Architekten und Bauingenieuren um, indem sie maßstabsgetreue Zeichnungen und Bauskizzen erstellen. Aus diesen Konstruktionen werden anschließend Gebäude oder andere Bauwerke erbaut, daher ist ein hohes Maß an Genauigkeit und Präzision für diesen Beruf vonnöten. Bauzeichner sind vor allem bei Bauämtern oder in Architekturbüros tätig. Die Ausbildung Bauzeichner wird in drei Schwerpunkte unterteilt: Architektur, Ingenieurbau und Tief-, Landschafts- und Straßenbau. Die Ausbildung wird meist dual absolviert, jedoch ist auch eine rein schulische Ausbildung möglich.

Die Hauptaufgabe eines Bauzeichners ist es, Bauzeichnungen und Skizzen für Bauwerke zu erstellen. Deren Art hängt vom Tätigkeitsschwerpunkt ab, so können es beispielsweise Häuser, Brücken, Straßen sowie Bepflanzungen oder Böschungen sein. Als Vorlage dienen ihnen hierbei Skizzen von Architekten, Messungen oder diverse andere bautechnische Unterlagen. Bauzeichner fertigen schließlich Grundrisse an, widmen sich verschiedenen Bauansichten oder Detailskizzen.

Dabei ausschlaggebend sind nicht nur die Vorlagen, sondern auch gesetzliche Vorgaben, verwendete Materialien und technische Vorschriften. Auch stellen Bauzeichner diverse Berechnungen an, etwa den Materialverbrauch oder den benötigten Platz. Während des Bauvorhabens beobachten sie dieses und sorgen dafür, dass die erforderlichen Unterlagen für Architekten und Ingenieure jederzeit zur Verfügung stehen. Nebenbei gehört die Protokollierung und Erfassung sämtlicher Daten zu den Aufgaben eines Bauzeichners.

Dazu arbeiten sie in der Regel am Computer mit CAD-Programmen. Sie beobachten die Fortschritte von Bauvorhaben und bereits laufenden Bauprozessen und sorgen dafür, dass die erforderlichen Unterlagen, Be- und Abrechnungen jeweils rechtzeitig zur Verfügung stehen. Ggf. erstellen sie auch Planungsunterlagen für Ausschreibungen. Außerdem verwalten Bauzeichner/innen die unterschiedlichen Zeichnungsversionen zu einem Projekt und sichern die Daten.

Wo arbeitet ein Bauzeichner?

Bauzeichner arbeiten vor allem in Büros von Architekten und Bauingenieuren. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie diese. Sie können ebenfalls in Planungsabteilungen von Bauunternehmen oder bei Baubehörden tätig sein. Weitere Anstellungsmöglichkeiten bieten Bauträger oder Hersteller von Fertigbauteilen. Auch eine Tätigkeit im Bereich Garten- und Landschaftsbau ist möglich. Bauzeichner/innen sind hauptsächlich bei Bauämtern, Architektur- und Ingenieurbüros sowie bei Baufirmen mit eigener Planungsabteilung beschäftigt.

Darüber hinaus bieten z.B. Bauträger oder Fertigteilhersteller für das Baugewerbe weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie setzen die Entwurfsskizzen und Vorgaben von Architekten und Architektinnen sowie Bauingenieuren und -ingenieurinnen um und erstellen maßstabsgerechte Zeichnungen und Pläne für den Architekturbau, den Ingenieurbau oder den Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.

Ausbildung zum Bauzeichner

Die Ausbildung von Bauzeichnern hängt von ihrer gewählten Fachrichtung ab, ist jedoch sehr ähnlich aufgebaut. Die Ausbildung zum Bauzeichner dauert insgesamt drei Jahre und unterliegt dem Berufsbildungsgesetz. Sie wird im dualen System, das heißt im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule, absolviert, jedoch ist auch eine rein schulische Ausbildung möglich. Im Rahmen ihrer Ausbildung erlernen die zukünftigen Bauzeichner die Erstellung von Bauzeichnungen mit spezieller Software am Computer, die Zeichnung von Hand und die Umsetzung dieser.

Sie lernen die verschiedenen Baumaterialien und ihre Eigenschaften kennen und erlernen wie Vermessungen durchgeführt werden. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr absolvieren sie eine Zwischenprüfung. Erst im dritten Jahr erfolgt schließlich die Spezialisierung auf das gewählte Fachgebiet. Den Abschluss der Ausbildung zum Bauzeichner stellt eine mehrstündige Prüfung dar, die sich in zwei schriftliche Teile gliedert. Sie wird auch teilweise am Computer absolviert. Nach der Ausbildung Bauzeichner kommt eine Weiterbildung als Techniker oder Fachwirt in Frage. Auch eine selbstständige Tätigkeit ist für Bauzeichner möglich.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Wer sich das Ziel gesetzt hat, beruflich voranzukommen, kann ebenso aus einer Palette an Angeboten zur Aufstiegsweiterbildung auswählen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Techniker/in der Fachrichtung Bautechnik abzulegen. Bauzeichner/innen mit Hochschulzugangsberechtigung können studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Architektur oder Bauingenieurwesen erwerben.

Verwandte Berufe

  • Technische/r Produktdesigner/in
  • Technische/r Zeichner/in
  • Technische/r Systemplaner/in
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Bautechnische/r Assistent/in

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